Was meinst du, die Schriften und Gesetze des AT? Ja, damit haben wohl die meisten Menschen heute Probleme.
Ich denke, diese Texte können wir nur verstehen, wenn wir uns mit der Zeit, in der sie geschreiben wurden, vertraut machen. Was für uns heute grausam und hart erscheint, war für die Menschen damals das Leben. Feinde waren Feinde, die wurden grausam nieder gemerzt. Und deshalb ist der Gott in ihren Geschichten auch so. Die Geschichten des AT sind keine Tatsachenberichte. Sie sind Menschenwort. Traditionen, die über Jahrtausende hinweg überliefert wurde. Erzählungen, die aus verschiedenen Traditionen bestehen.
Aber dennoch sagen diese Geschichten etwas Gott aus. Denn dieser heilige, allmächtige, schreckliche Gott - der erwählt sich Menschen, die er liebt. Mit denen er sogar einen Bund schliesst. Er verpflichtet sich diesen Menschen. Nicht, weil er das nötig hätte. Einfach so, weil sein Wesen Liebe ist und er mit seiner Schöpfung Mensch Gemeinschaft haben möchte. Er gibt Gesetze, nicht um einzuengen, sondern um das Leben gelingen zu lassen.
Um das zu verstehen, ist das NT ganz wichtig. Beide Testamente bedingen einander. Ich könnte nie verstehen, was Gott in Christus für uns getan hat, wenn ich das AT nicht kennen würde.
Wenn Gott dein Herz berührt hat und du in der Bibel liest, wird sich dir eine Welt eröffnen, die alles übertrifft, was du bis dahin gekannt hast.
Geli
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