Hallo ed,

Zitat Zitat von ed
Und woher kommen dann deine Meinungen, deine Erkenntnisse, diene Sichtweise?
Von Gott natürlich, woher sonst?

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"Aufgrund des Glaubens erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und daß so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist." (Hebr. 11:3)
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Meine Frage war diese: "Ich würde nur gern wissen, wie Du auf Deine Einschätzung kommst und der Bibel in historischen Fragen absolute Zuverlässigkeit zubilligst." Ja, durch den Glauben erkennen wir, aber was hat das jetzt mit der historischen Zuverlässigkeit der Bibel zu tun?

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Du sagst es. "Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?" (Lk. 18:8)
Wer kann dann selig werden?

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Hier spricht Jesus Klartext, und nennt Abel, deiner Meinung nach eine Metaphergestalt, mit dem Prophet Sacharia, dessen Ermordung eine historische Tatsache war, in einer Reihe.
Ich kann auch Hitler, Gargamel, Stalin und Darth Vader in eine Reihe bringen, ohne etwas an der Aussage zu verlieren, daß alle vier Personen Bösewichter sind.

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Dabei aber ihre Historizität nicht in Frage stellen. Denn das ist ein Kompromiß mit der Welt, der immer dem Volk Gottes schadet.
Wo steht, daß es dem Volk Gottes schadet, wenn man die Bibel meistenteils metaphorisch deutet und die Historizität vernachlässigt?

Zitat Zitat von ed
Eben, es geht um den Glauben. Um den Glauben daran, daß wir mit Christus gestorben und auferstanden sind. Und folgedessen keine Sünder mehr sind, sondern Heilige.
Diesen Gedanken festzuhalten, sich dafür halten und dementsprechen handeln. Und das Abendmahl ist nur ein Hilfsmittel für diesen Glauben.
Sehr richtig, wie schön, daß wir hier wieder zusammenkommen können.

Zitat Zitat von ed
Beim Abendmahl werden Sünden nicht vergeben, sondern wir gedenken dessen.
Vielleicht verstehen wir uns hier nur nicht richtig: Ich gehe zum Abendmahl, um auch die Vergebung der Sünden zu empfangen im Gedenken an den Herrn Jesus Christus: "Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden; solches tut, sooft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis." Also für uns gegeben zur Vergebung der Sünden; wer daran glaubt, der hat auch Vergebung.

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Hier sagt er überhaup nichts, wie es zu verstehen ist, denn es ist überflüsseg. Es war auch so allen klar.
Ja, gewiß, es war allen alles klar... Das gilt dann wohl auch für die tausend anderen Texte, die ich hier noch reinkopieren könnte... Wo Jesus nicht ausdrücklich in Bildern spricht, aber dennoch Bilder benutzt, ist allen alles klar. Metaphorik für Amateure und Fortgeschrittene...

Zitat Zitat von ed
Du brauchst also die Bibel nicht um Jesus kennenzulernen. Und wie hast du ihn dann kennengelernt?
So wie die meisten Menschen: Durch andere Christen! Ich sage nicht, daß die Bibel unnütz ist, im Gegenteil, sie ist mein täglich Brot und Betbüchlein, allerdings wohnt Jesus ja in uns und von daher ist die Bibel ein gutes Feuerzeug, den Glauben in uns neu anzufachen, wenn dieser einschlummert. Die Bibel ist ein Wegweiser zurück zu Gott, wenn wir uns wieder verlaufen haben. Ich kritisiere hier auch nicht die Bibel, sondern das fundamentalistische Bibelverständnis.

Zitat Zitat von ed
Sie kritisieren angeblich nicht Gott, sondern nur die Bibel, die ja nicht Gott selbst ist. Falsch! Wer ein Bild von van Gogh kritisiert, der kritisiert van Gogh, als Künstler.
Ja, als Künstler, doch nicht die Person selbst. Heute kritisieren viele die Kirche, sagen aber ja zu Jesus. Wird hier Gott als Bräutigam der Kirche nicht gleichfalls kritisiert? Die Menschen, die die Bibel schrieben, sind ja letztendlich auch Kirche, nämlich Versammlung der Gläubigen. Wer Matthäus, Nahum und Paulus kritisiert, kritisiert Gott?

Liebe Grüße, Plueschmors.