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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    ich habe keine Fragen an Gott, ich vertraue ihm. Warum sollte ich Fragen an ihn haben?
    Und woher kommen dann deine Meinungen, deine Erkenntnisse, diene Sichtweise?

    Ok, das ist immerhin eine sehr konsequente Begründung, aber wo steht das genau geschrieben?
    "Aufgrund des Glaubens erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und daß so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist." (Hebr. 11:3)
    "Gedenke des Sabbats ... Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt." (Ex. 20:8-11)

    Du siehst den Glauben als eine Art Gegenteil des Wissens?
    Glaube geht immer dem Wissen voran.
    "Wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist." (Joh. 6:69)
    "Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können." (W. Stegmüller)

    Beziehst Du Dich auf Hebr 11,1? "Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."
    "Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die Man nicht sieht." (Revidierte Elberfelder)

    Der lebendige Glaube ist eine Handlung, Verwirklichung dessen, was man hofft. Eine Handlung aus dem Vertrauen heraus. Aus dem Vertrauen auf Gott, auf sein Wort.
    Als Moses am Meer den Stab ausstreckte; Als der, von einer Schlange gebissene, Israelit auf die kupferne Schlange schaute; als Israel sieben Tage um Jericho herumgegangen ist; als Naaman sich sieben mal im Jordan eintauchte, u.s.w. - das war Glaube.
    Ohne solcher Handlungen ist der Glaube tot.

    Deutest Du diesen Vers im materialistischen Sinne, daß man unmögliche Begebenheiten für wahr zu halten habe, die doch tatsächlich nicht wahr sein können? Wieso hat es nach Christus kein Christ mehr geschafft, Brot zu vermehren? Wieso ist keiner nach ihm mehr auf dem Wasser gewandelt? Warum sind keine Toten mehr auferstanden? Johannes 14,12: "Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun"... Ja? Wo denn? Gibt es denn gar keine echten Christen? Wer trinkt Gift und stirbt nicht? Wer läßt sich von Schlangen beißen ohne Schaden? Glaubt keiner mehr fest genug?
    Du sagst es.
    "Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?" (Lk. 18:8)

    Wo steht das denn konkret?
    Z.B. hier:
    "Ich sende Propheten, Weise und Schriftgelehrte zu euch; ihr aber werdet einige von ihnen töten, ja sogar kreuzigen, andere in euren Synagogen auspeitschen und von Stadt zu Stadt verfolgen.
    So wird all das unschuldige Blut über euch kommen, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut Zacharias, Barachias Sohn, den ihr im Vorhof zwischen dem Tempelgebeude und dem Altar ermordet habt." (Mt. 23:34-35)

    Hier spricht Jesus Klartext, und nennt Abel, deiner Meinung nach eine Metaphergestalt, mit dem Prophet Sacharia, dessen Ermordung eine historische Tatsache war, in einer Reihe.

    Waren wir nicht schon so weit, daß wir beide die Bibel als geistliches Werk bejahen konnten?
    Dabei aber ihre Historizität nicht in Frage stellen. Denn das ist ein Kompromiß mit der Welt, der immer dem Volk Gottes schadet.

    Tut mir leid, aber da ist vom Abendmahl gar keine Rede, das gibt weder der Text noch der Kontext her. Es geht dort wie im Abendmahl allein um den Glauben
    Eben, es geht um den Glauben. Um den Glauben daran, daß wir mit Christus gestorben und auferstanden sind. Und folgedessen keine Sünder mehr sind, sondern Heilige.
    Diesen Gedanken festzuhalten, sich dafür halten und dementsprechen handeln.
    Und das Abendmahl ist nur ein Hilfsmittel für diesen Glauben.

    und darum, sich das fleisch- und blutgewordene Wort Gottes, welches Jesus Christus ist, regelrecht einzuverleiben, damit es im Herzen Frucht zum ewigen Leben bringen kann, nicht wie im Abendmahl um die Sündenvergebung und das Gedächtnis an Jesu Wirken.
    Beim Abendmahl werden Sünden nicht vergeben, sondern wir gedenken dessen.
    Im Abendmahl erinnern wir uns daran, daß wir die Vergebung haben, und zu welchem Preis.
    Und das wir jetzt eine neue Schöpfung sind!
    Das Abendmahl soll uns helfen, uns mit Christus zu identifizieren.

    Ein einfaches Beispiel: "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setztes unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen" (Mt 5,13-16). Darf ich davon ausgehen, da Jesus hier ja offensichtlich keine Metaphorik ankündigt oder davon sagt, daß das literal zu verstehen ist?
    Hier sagt er überhaup nichts, wie es zu verstehen ist, denn es ist überflüsseg. Es war auch so allen klar.
    Im Fall aber mit dem Fleisch und Blut hat er es gesagt. Denn viele, wie damals so auch heute, verstehen es falsch.

    Hier kommen wir wieder gut zusammen, nur daß ich unter seinem Wort zuerst, direkt und vor allem letztgültig Jesus Christus verstehe und nicht die Bibel, wie auch das gesamte NT, mit Ausnahme von Mk 7,13.
    Du brauchst also die Bibel nicht um Jesus kennenzulernen. Und wie hast du ihn dann kennengelernt?
    Geändert von ed (02.12.2014 um 15:51 Uhr)


 

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