Dann ist Christus auch beides. Denn wenn eine deine Hand klaut, bist du ein Dieb. Im Mittelalter wurde dann die schuldige Hand abgehackt, heute wird der ganze Mensch verurteilt, sammt seinem Kopf.
Christus ist das Hapt des Leiben, ihr Kopf. Wenn ein Glied des Leibes sündigt, sündigt der ganze Leib, mit seinem Kopf.
So stellt eure Lehre Christus als Diener der Sünde hin.
Dann seid ihr nicht in Christus, und Christus ist nicht in euch.Und dieses Gesetz übertreten wir beständig.
Er wiederholt zunächst das Evangelium, auf seine Art, den Weg der Errettung.An wen sollte Johannes sich wenden? An Gottlose? Er eröffnet den Brief als Lehrer an seine Schüler, die er auch seine "Kinder" und "Lieben" nennt: "Liebe Kinder, ich schreibe euch, dass euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen.
Und dann schreibt er:
"Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt ..." (1Joh. 2:1)
Wie konnte er sowas schreiben wenn er selbst regelmäßig viel sündigte?
Dazu darf aufrufen nur jemand, der selbst nicht sündigt.
Aber dazu rufen auch Petrus und Paulus auf.
Entweder waren sie alle Heuchler, wie eure Lehre sie hinstellt, die andere dazu aufgerufen haben, was sie selbst nicht taten und nicht tun konnten, oder sie haben nicht gesündigt.
Ihr, Individualisten, nicht. Und werdet es auch nie sein.Willst Du jetzt ernsthaft behaupten, wir seien mit Gott identisch und selbst auf seiner Stufe?
Nicht nur, sondern auch Leichtsinn, Torheit, Übermut, Gedankenlosigkeit, Sorglosigkeit, Unbedachtsamkeit, Unbekümertheit, Unbesonnenheit, Unachtsamkeit.http://synonyme.woxikon.de/synonyme/mutwille.phpSehe ich anders, das Wort "Mutwille" bedeutet eher "mit voller Absicht", "aus Boshaftigkeit", "mit Spaß an der Sache".
Das heißt, wenn wir wissen daß es eine Sünde ist, und trotzdem tun, tun wir sie mutwillig, im vollen Bewußtsein daß es eine Sünde ist.
Das sehen wir hier in unseren Diskussion. Die Denkweise, die im Dienste der alten Natur steht, begehrt gegen die denkweise des Geistes auf. So daß du nicht das tust was du willst, wenn du an einem Tag zehn Gebote übertrittst.Nein, Kampf zwischen Gut und Böse, Fleisch gegen Geist; Gal 5,17: "Das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt".
Natürlich!Und das gelingt Dir natürlich immer...
"Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn." (Röm. 14:7-8)
Ob wir wachen oder schlafen, wir sind seins, wir sind in ihm.
Ich bin seit 38 Jahre verheiratet. Und das war ich all diese Zeit, ob ich daran gedacht habe oder nicht.
Ihr denkt aber, daß ihr in Christus seid nur wenn ihr daran denkt und bestimmte Gefühle dabei habt. Das ist Religion.
Natürlich, denn es gab kein Verbot, und er tat damit auch keinem was Böses.Sünde ist auch alles, was nicht im Glauben geschieht. Hat Noah sich im Glauben vollgesoffen?
Und im mosaischen Gesetz, das später kommt, steht:
"Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und Schafe, für Wein und Rauschtrank (Schnaps, Wodka) und für alles, was deine Seele wünscht! Und iß dort vor dem Herrn, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus." (Deut. 14:26)
Gott ändert seine Ansprüche nicht. Er hat den Mensch über seine gesammte Schöpfung gestellt, und dient dem Mensch.Nach dem Sündenfall sind also nicht alle Menschen als Sünder geboren. Es gab welche, die Gottes Ansprüchen genügen konnten. Warum Noah sich jedoch vollsaufen durfte und ich heute nicht mehr, gehört halt zur unergründlichen "Gerechtigkeit Gottes". Warum ändert Gott seine Ansprüche?
Der Mensch, sein Gewissen, entscheidet über sein Schicksal. Wenn sein Gewissen ihn verklagt, dann akzeptiert Gott das.
"daß, wenn das Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.
Geliebte, wenn das Herz uns nicht verurteilt, haben wir Freimütigkeit zu Gott." (1Joh. 3:20-21)
"Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen." (Mt. 5:8)
Und wann ist das Herz rein? Wenn das Gewissen rein ist.
Wenn ein Raubtier sein Opfer frißt, hat es immer noch ein reines Gewissen, denn es kennt kein Gut und Böse. Es kennt Gut und weniger Gut, aber kein Böse.
So war auch Adam vor dem Sündenfall. Er hatte ein reines Gewissen, ganz egal was er tat.
Erst infolge der Übertretung des Gebotes Gottes bekam er die Erkenntnis von Gut und Böse. Und sobald der Mensch etwas Böses tut, wovon er weiß, daß es böse ist, bekommt er ein schlechtes Gewissen.
Bis Moses war dieses Gut und Böse nicht definiert. Jeder definierte es selbst.
Abel, Noa,Hiob, Daniel haben nie etwas getan, wovon sie wußten, daß es böse ist. So hatten sie immer ein reines Gewissen. Sie waren Gerechte.
Aber diese Gerechtigkeit ist relativ. Abhängig von der Zeit und Umgebung, in der der Mensch lebt.
Was Abel gut schien, kann Daniel böse erschienen sein.
Aber jeder von ihnen lebte nach seinen Vorstellungen, nach seinem Gewissen.
Moses definiert Gut und Bose. Das verpflichtete alle Israeliten dieser Definition entsprechend zu leben. Was nur wenige zustandebrachten.
Abraham, der kein Gerechter war, wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. Und zwar als Gerechtigkeit Gottes, die absolute Gerechtigkeit.
In Christus rechnet Gott allen den Glauben als Gerechtigkeit an, als die absolute Gerechtigkeit Gottes. Wer daß glaubt, hat ein reines Gewissen.
So daß die Anforderungen Gottes, ein reines Gewissen, haben sich nie geändert.
Das glaubst du doch selbst nicht. Denn die Erziehung geht nicht spurlos vorbei. Und wie waren die Nazis in ihrer Kindheit erzogen? In welchen Werten? Oder auch die Kommunisten?Dann waren die Nazis auch alles eitel Heilige? Die taten ja auch alles nach bestem Wissen und Gewissen vor ihrem Gott.
Stalin wurde christlich-orthodox erzogen und lernte im Priesterseminar. Meinst du das hat keine Spuren hinterlassen?
Lenin soll vor seinem Tod beim Stuhl um Vergebung gebeten haben.
Wir können uns selbst betrügen, aber nicht unser Gewissen.
Blödsinn.Es gibt in unseren Psychiatrien genug Menschen, Mörder und Vergewaltiger, die kein Empfinden haben für Gut und Böse.
Keinesfalls, sondern ein einfacher Mensch, mit dem Gott war, wie mit allen Propheten.h, ein Art Superheld mit übersinnlichen Kräften
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