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Baum-Darstellung

  1. #2

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    "Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;
    ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
    ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist." (Eph. 4:4-6)

    Hier haben wir sieben Punkten. Betrachten wir sie mal Punkt für Punkt:

    1. Ein Leib. Die Idee einer neuen Gesellschaftsform, einer Gemeinschaft, die ein Organismus ist, und keine Ogranisation nach der Art dieser Welt.
    Denn diese Gemeinschaft soll das Reich Gottes sein, von dem Jesus sagte: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
    Seltsamerweise wird diese seine Aussage so verstanden, daß das Reich Gottes nicht auf dieser Erde sein wird. Aber das hat Jesus hier nicht gesagt, sondern daß die Idee des Reiches Gottes nicht von dieser Welt ist.
    Daß dieses Reich Gottes aber auf dieser Erde sein soll und wird, sehen wir aus dem Gebet "Vater unser": "Dein Reich komme". Wohin? Auf diese Erde, was folgende Worte auch zum Ausdruck bringen: "Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde."
    Das Reich Gottes ist da wo der Wille Gotes geschieht.
    Im Himmel geschieht der Wille Gottes immer. Selbst Satan tut nichts ohne Gottes Erlaubnis.
    Jetzt muß der Mensch noch dazu gebracht werden.
    Und dazu hat Gott die Gemeinde, den Leib Christi ins Leben gerufen, als eine neue Schöpfung. Etwas komplett Neues, was früher noch nie gab. Eine Gemeinschaft der Heiligen, der Kinder Gottes, in der es keine Rassen- Kasten- Stände- Klassen- und Geschlechtsunterschiede mehr gibt, sondern alle sind Brüder (und Schwestern). Eine Gemeinschaft, die wie ein Organismus, wie ein Leib funktioniert.

    Ein Auto z.B. besteht aus Teilen, die extra für dieses Auto gefertigt wurden.
    So besteht auch der Leib Christi, die Gemeinschaft der Heiligen, aus Heiligen, die extra zu diesem Zweck geheiligt wurden. Vollkommen.
    Etwas, was keiner verdient, sondern aus Gnade empfangen hat, als Geschenk.
    Jetzt heißt es, unsere alte Position aufgeben, verleugnen, und sich der neuen bewußt sein, sich dafür halten, darin feststehen.
    Und den Leib Christi aufbauen.

    Aber aufbauen nicht nach der Art dieser Welt oder eigenem Gutdünken, sondern streng nach dem Wort Gottes.
    Die Stiftshütte, die ein Schattenbild auf die Gemeinde war, wurde nach den vorgegebenen Maßen gebaut.
    So hat Gott auch für die Gemeinde in seinem Wort "Maßen" vorgegeben. Alles, was diesen "Maßen" nicht entspricht, wird abgebrochen.
    Ein Archtekt plant das ganze Haus vor seinem Bau. Und der Baumeister muß sich an den Plan halten, sonnst gibt es Probleme.

    2. Ein Geist.
    "Und auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des Herrn." (Jes. 11:2)
    "... und ich werde von dem Geist nehmen, der auf dir ist, und auf sie legen ..." (Num. 11:17)
    "Und ich werde ihnen ein Herz geben und werde einen neuen Geist in ihr Inneres geben, und ich werde das steinerne Herz aus ihrem Fleisch entfernen und ihnen ein fleischernes Herz geben,
    damit sie in meinen Ordnungen leben und meine Rechtsbestimmungen bewahren und sie befolgen." (Hes. 11:19-20)

    Der Heilige Geist ist also nicht dazu gegeben um die Schrift zu ersetzen, sondern um sie zu verstehen und zu befolgen.
    Es ist der Geist der Weisheit und des Verstandes, des Rates und der Kraft, der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.
    Wir bekommen das alles aber nicht auf Fingerschnips, sondern nur wenn wir danach suchen. Wer suchet der findet. Wo? Im Wort Gottes mit Gebet.
    "Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,
    der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,
    wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
    wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,
    dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden.
    Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht." (Spr. 2:1-6)

    3. Eine gemeinsame Hoffnung. Gemeinsame! Nur gemeinsam können wir erreichen, was wir hoffen. Getrennt niemals.
    Und was erhoffen wir? Einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt. Eine Welt, in der es keine Sünde mehr geben wird.
    Und diese jetzige Erde, soll zu der neuen Erde werden.
    "Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen, und du erneuerst das Antlitz der Erde." (Ps. 104:30)
    "Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten; und sie werden herrschen in alle Ewigkeit." (Off. 11:15)

    Und wenn in Off. 6:14 steht, daß der Himmel verschwand wie eine Buchrolle, dann bedeutet das, daß die Erneuerung mit der Schrift zu tun hat.
    Durch die Schrift wird die Denkweise geändert, und die alten Vorstellungen verschwinden.

    4. Ein Herr.
    Eigentlich will Gott selbst unser Herr sein, und ist es auch. Aber da der Mensch für die Zeit der Erneuerung etwas Greifbares braucht, was er verstehen kann, hat Gott einen Mensch zum Herrn und Messias gemacht. Und zum Haupt der Gemeinde eingesetzt. Auf den wir alle hören, von dem wir alle lernen, und mit dem wir uns alle identifizieren sollen. Damit wir zu der Gemeinschaft werden, die wir sein sollen.

    5. Ein Glaube.
    Was Jesus vollbracht hat, sein Tod und seine Auferstehung, reichen vollkommen aus, nicht nur um uns vor der ewigen Verdammnis zu retten, sondern auch um uns jetzt zu neuen Menschen zu machen, die nicht mehr sündigen, zu einer neuen Schöpfung.
    Dieser Glaube, dieses Vertrauen rettet jetzt "aus dieser verdorbenen Generation." (Apg. 2:40)

    6. Eine Taufe. Als Teilnahme am Tod Christi, als Verbindung mit ihm in der Gleichheit seines Todes, "damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln." (Röm. 6:4)
    Als der Grenzübergang zwischen dieser Welt und der Welt Gottes.

    7. Ein Gott und Vater aller.
    Es gibt nur einen Gott, den Vater.
    "Der selige und einzige Herrscher, der König der Könige und Herr der Herren,
    der allein die Unsterblichkeit besitzt, der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: Ihm gebührt die Ehre und ewige Macht." (1Tim. 6:15-16)
    "So haben wir doch nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles und wir leben auf ihn hin." (1Kor. 8:6)
    Geändert von ed (19.12.2014 um 09:35 Uhr)


 

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