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Hallo Kerzenlicht

Ich möchte dazu ein Beispiel nennen, wie das Essen von Götzenfleisch.

Paulus sagt ja, dass man alles essen und tun kann, solange es nicht das Gewissen oder das des anderen belastet, so im Zusammenhang vom Essen von Götzenfleisch (1. Kor 8). Also quasi eine Befreiung von "falschen Zwängen".

Der Beschluss aber in Apg 15,29 war aber, dass sich Gläubige aus den Nationen sich von Götzenopfern, Blut, Ersticktem und Unzucht fernhalten sollten.

In der Offenbarung wird aber in 2 Sendschreiben das Essen von Götzenfleisch/opfer gebrandmarkt (Off 2.14,20)

Also fügte sich Paulus weder nach dem Beschluss des Konzils in Jerusalem, lehrte etwas eigenes, welches aber selbst in der Offenbarung als frevelhaftes Tun bezeichnet wird.

Um dies aber nun heutzutage trotzdem zu rechtfertigen, da es ja auch Blutwürste gibt, und wir eigentlich Ersticktes essen, da das Schächten nicht erlaubt ist, will man dies auf eine geistliche Ebene verschieben. Sicher ist dies nicht unbedingt falsch, aber wenn man dann auch Unzucht und anderes nur auf eine andere Ebene verschiebt, aber es trotzdem macht, so verfehlt man das Ziel der Aussage.



Lehit

Alef
Also ich bin diese Schriftstellen mal durchgegangen und habe kein Problem damit. Der Text in der Offenbarung ergänzt den Text in der Apostelgeschichte. Beide Texte wenden sich gegen das Essen von Götzenfleisch. Paulus begründet dieses Verbot mit dem Hinweis, dass das Essen von Fleisch oder Götzenfleisch keine Sünde sei und uns nicht vor Gottes Gericht bringt, es aber zu einem schlechten Gewissen führen und den Schwachen zum Anstoß werden kann. Der Schwache könne an der Erkenntnis des Götzenfleischessers zugrunde gehen womit sich der Erkennende schuldig machen würde. Wer so handelt, sündigt gegen Christus.