Wie mir scheint, wird hier die rechtliche Seite der Sündenvergebung außer Acht gelassen.
Ich sage es mal so: wenn Hitler noch leben würde, wären die Juden bereit ihn auf seine Buße hin zu vergeben, oder würden sie eine gerechte Stafe verlangen?
Wie ist es mit der Gerechtigkeit Gottes? Kann Gott jede Sünde einfach so vergeben, oder muß jeder Sünde eine gerechte Strafe folgen? Und was ist eine gerechte Strafe?
Die Schrift sagt: "Der Sünde Sold ist der Tod."
Diese, rechtliche Seite der Sündenvergebung haben die Priester mit den Tieropfern vollzogen. Die Sünde wurde bestraft, und der Mensch wurde freigesprochen. Aber, das Opfern, war kein Ersatz für die Umkehr, sondern eine rechtliche Bestätigung der Vergebung.
Und jetzt zu Christus:
"Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist." (Röm. 3:25,26.)
So kommt wie die Gerechtigkeit Gottes, so auch seine Liebe zum Ausdruck. Die Sünde hat ihre gerechte Strafe erhalten, und wir bekommen, aus Gnade, das ewige Leben.
Zum Umkehren von seinen Bösen Taten zu Gott kann der Mensch vielleicht durch Moses oder Sokrates, durch Zaratustra oder Mohamed u.s.w. bewegt werden, aber die rechtliche Seite seiner Vergebung hat nur Jesus vollbracht. Und diesen Punkt kann keiner umgehen. Darum heißt es: nur durch Jesus!
Lesezeichen