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  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Wie mir scheint, wird hier die rechtliche Seite der Sündenvergebung außer Acht gelassen.

    Ich sage es mal so: wenn Hitler noch leben würde, wären die Juden bereit ihn auf seine Buße hin zu vergeben, oder würden sie eine gerechte Stafe verlangen?

    Wie ist es mit der Gerechtigkeit Gottes? Kann Gott jede Sünde einfach so vergeben, oder muß jeder Sünde eine gerechte Strafe folgen? Und was ist eine gerechte Strafe?

    Die Schrift sagt: "Der Sünde Sold ist der Tod."

    Diese, rechtliche Seite der Sündenvergebung haben die Priester mit den Tieropfern vollzogen. Die Sünde wurde bestraft, und der Mensch wurde freigesprochen. Aber, das Opfern, war kein Ersatz für die Umkehr, sondern eine rechtliche Bestätigung der Vergebung.

    Und jetzt zu Christus:
    "Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist." (Röm. 3:25,26.)

    So kommt wie die Gerechtigkeit Gottes, so auch seine Liebe zum Ausdruck. Die Sünde hat ihre gerechte Strafe erhalten, und wir bekommen, aus Gnade, das ewige Leben.

    Zum Umkehren von seinen Bösen Taten zu Gott kann der Mensch vielleicht durch Moses oder Sokrates, durch Zaratustra oder Mohamed u.s.w. bewegt werden, aber die rechtliche Seite seiner Vergebung hat nur Jesus vollbracht. Und diesen Punkt kann keiner umgehen. Darum heißt es: nur durch Jesus!
    Geändert von Zeuge (03.12.2008 um 20:50 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Ich sage es mal so: wenn Hitler noch leben würde, wären die Juden bereit ihn auf seine Buße hin zu vergeben, oder würden sie eine gerechte Stafe verlangen?
    Welch absurde Frage, Zeuge! Würdest Du selber dem Mörder Deiner Kinder auf seine Buße hin vergeben, oder doch eher eine (ge)rechte Strafe verlangen?

  3. #3

    Standard

    Auch ich moechte mich der Frage Isaaks stellen: "Warum NUR üeber Jesus?".
    Meine Antwort lautet, dass das eben den Christen oder das Christsein ausmacht. Es ist eine Glaubensannahme. Dabei spielt es in meinen Augen keine Rolle, ob der Satz "Niemand kommt zum Vater den durch mich" tatsaechlich von Jesus stammt oder das nur die Bibelautoren behaupten. Gaebe ich obige Ansicht auf, was bliebe dann von meinem Christsein? Dann koennte ich auch zu einer anderen Religion konvertieren.

    @Isaak
    Ich hatte an anderer Stelle schon einmal die Frage gestellt: "Gibt es in Glaubensdingen Sicherheit?" Dieses "Allein durch Jesus" ist eben auch ein Versuch, Sicherheit zu bekommen. Irgendwelche Glaubensannahmen oder Voraussetzungen braucht jeder.
    Gruss Gerd

    P.S. Ich bin schwer verunsichert, wie einzelne das Opfer verstehen. Aber das gehoert nicht zu diesem Thread.
    Geändert von Gerhardt (03.12.2008 um 21:31 Uhr)

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
    … Gaebe ich obige Ansicht auf, was bliebe dann von meinem Christsein? Dann koennte ich auch zu einer anderen Religion konvertieren.

    @Isaak
    Ich hatte an anderer Stelle schon einmal die Frage gestellt: "Gibt es in Glaubensdingen Sicherheit?" Dieses "Allein durch Jesus" ist eben auch ein Versuch, Sicherheit zu bekommen. Irgendwelche Glaubensannahmen oder Voraussetzungen braucht jeder.
    Gruss Gerd

    P.S. Ich bin schwer verunsichert, wie einzelne das Opfer verstehen. Aber das gehoert nicht zu diesem Thread.
    Lieber Gerd,

    wenn ich Sicherheiten suchte, dann suchte ich mir eine wirklich gute Versicherung. Wenn ich aber aus meinen Glauben eine Sicherheit heraus entwickeln wollte, dann wäre ich mir sicher, dass ich meinen Glauben mit einer Versicherung verwechselt hätte und es zu einer üblen Endzahlung kommen würde.

    Unser Hoffen und Verlangen, nach Sicherheit und dies auch im Glauben, sollte doch aber vielleicht doch nicht zur Glaubensgarantie umfunktioniert werden. Oder? Denn genau das ist das Thema hier, die Garantieerklärung des wahren rechten Glaubens: „Nur über Jesus Christus“

    Deine Verunsicherung gegenüber wie einzelne das Opfer verstehen, verstehe ich ebenfalls nicht, denn zum Beispiel der User Ingo #124 hat eine so simple gesunde Antwort auf derart Verdrehtes gegeben, dass eigentlich keine Verunsicherung hätte übrig bleiben können.

    lehit
    Isaak

  5. #5
    numerarier Gast

    Standard und auch hier: Warum solch ein Thema?

    Wenn es hier so weiter geht, könnt ihr aus der gesamten Community -natürlich erst, nachdem die wiccas und Ungläubigen bekehrt wurden - eine Synagoge machen. Und wahrscheinlich würdet ihr dann weiter diskutieren, ob die streng orthodoxe oder doch eher die liberalere Fraktion den Oberrabbiner stellt....

    Ich bin mir bewusst, dass ich extrem bin und nicht gerade das Christentum zu vertreten beanspruche, aber dennoch möchte ich mal meine Meinung zum Besten geben, nämlich es wird hier mit zweierlei Maß gemessen.

    Ich habe z.B. auch meine Meinung zur Sperrung des Predigers, die ich gerne unterstütze, aber schlussendlich nur von dessen Art und Weise her, nicht von seinen Inhalten. Ich bin sicher, hätter der seine Tiraden aus der Torah oder von sonstwelchen Rabbis bezogen, würde er noch weiter seine Predigten auswerfen hier. Sein Argument, man sei nicht gegen dessen Betitelung als "Pseudo-Prediger" vorgegangen, halte ich für durchschlagend.

    Christen geraten hier unter zunehmenden latenten Rechtfertigungsdruck. Es wäre ebenso unpassend ein Thema zu wählen wie "Warum noch das Alte Testament"? wissend dass dieses für die Juden die Gesetze Gottes enthält.

    Nicht böswillig, aber dieses andauernde besserwisserische (vielleicht ja auch inhaltlich richtige und wahre) Zum-Besten-Geben in fast allen Themen provoziert! Es ist subversiv wie wenn man einen Moslem immer wieder darauf stößt, dass dieser -aus anderer religiöser Brille betrachtet- NICHT den einzig richtigen Glauben hat. Für Christen ist Jesus Christus DER Mittelpunkt des Glaubens an GOTT und alles definiert sich von Jesus Christus, der selbst Jude war und das Erste/Alte Testament nicht aufgehoben hat, sondern es in seinen Worten und Taten gewissermaßen neuinterpretiert hat. Es ist geistliche Vergewaltigung, einen Christgläubigen dazu bringen zu wollen, ALS CHRIST neben Jesus Christus und dem geschenkten Hl. Geist auch andere direkte Zugangswege zu GOTT für sich selbst zu akzeptieren.
    Dann wäre Jesus Christus nur eine Möglichkeit, nur ein Weg, aber für die Christen ist Jesus Christus DER Weg zu Gott und nur Jesus Christus hat und konnte uns erlösen (freilich nicht OHNE Gott und ohne dass Gott die Liebe wäre!).

    Es ging doch bisher alles sehr gut. Meinungen, so unterschiedlich sie waren konnten und durften nebeneinander stehen bleiben!

    Meine Kritik: Anstatt uns auf die Gemeinsamkeiten der Monotheistischen Religionen, der Geschwisterlichkeit von Juden und Christen zu besinnen und DIESE herauszustellen, zu versuchen, einander etwas vom anderen erzählend beizubringen (und nicht vorzutragen und zu lehren!) arbeiten wir die Unterschiede heraus Und das mit der Präzision von Wadenbeißern und Erbsenzählern.

    Dazu werden gar eigene Themen eröffnet wie dieser hier. Das muss und kann nur in die Hose gehen- leider! Und es werden mehrere Themen zugleich laufen gelassen, die sonderbarerweise nur Christliches hinterfragen und anzweifeln.

    Selbst Gerhardt (dem höchster Respekt zu zollen ist, wenn man dessen Persönlichkeit und sein Wissen und stets neutrales und respekterweisendes Niveau kennt) wird hier wie nichts und niemand seziert.

    Geli71, Du hast Dich tapfer geschlagen und ich würde Dich gerne einmal näher kennenlernen, falls Du Dich nicht vor mir fürchtest... *lächel

    Bitte reissen wir uns etwas zusammen. Es ist schwierig, wenn man sich nur über das Schreiben und nicht persönlich kennt. Schneller als bei persönlicher Bekanntschaft schleichen sich Vorurteile und falsche Eindrücke ein. Worte können manchmal schärfer sein als Taten.

    Wollen wir nicht lieber zusammen Advent und Weihnachten begehen? Wir können ja auch gerne zusammen jüdische Feste feiern (Gibt es nicht das jüdische Neujahrsfest oder irgendetwas Ende Dezember ???)....
    numerarier

  6. #6
    BlackRaven Gast

    Standard

    Danke für deine Bekehrungsabsichten! Die kannst du dir sparen!

    Ansonsten kann ich manches befürworten was du schreibst.
    Allerdings, dann frage ich mich auch, warum schmeisst ihr das A.T. net einfach weg und sagt, he Leuts, wir haben jetzt was Neues usw. Kann man aus zwei Bächern gleichzeitig trinken?

    Ich trinke net aus zwei bBechern, ich trinke aus dem Becher, den mir Gott/In reicht!

    So was aber auch!

    BR

  7. #7
    Geli71 Gast

    Standard

    Danke für den guten Beitrag, numerarier! Es tut gut zu wissen, dass sich hier auch noch andere Christen tummeln. Allein fühlt man sich ja doch wie ein Fisch, der seinen Schwarm verloren hat.

    BR, was das AT und das NT angeht: um das Wesentliche zu wissen, nämlich dass Gott dich liebt und nur aus diesem Grund Mensch geworden ist, um dir begreifbar zu machen, wie groß seine Liebe ist, dafür brauchst du nur das NT. Da steht alles drin, was wesentlich ist.

    Wer aber weiter fragt und Gott noch besser kennen lernen möchte und auch, um das NT besser zu verstehen, empfiehlt sich doch das Lesen und Studieren des AT. Das ist allerdings eine große Aufgabe, denn es erschliesst sich nicht einfach so. Das NT gut zu kennen ist eine große Hilfe für das Verständnis des AT. Es stellt sozusagen den Blick in die Zukunft aus der Perspektive des alten Bundes (den Gott mit seinem Volk geschlossen hat) dar.

    Außerdem darf man es nicht so verstehen, als seien dort historisch genau Aufzeichnungen von tatsächlichen Begebenheiten gemacht worten. Die Wahrheit vieler Erzählungen liegt in der Hauptaussage der Erzählung, nicht in der "Rahmenhandlung". Es ist für uns heute schwierig, uns auf die Welt der orientalischen Erzähler einzulassen. Zu vieles stört uns an dem "Rahmen

    Geli

  8. #8
    Isaak Gast

    Standard

    Das hiesige Posting #130 ist eine Kopie von Posting #16 auf http://www.gnadenkinder.de/board/sho...?t=4246&page=2 und wurde schon beantwortet mit Posting #18 auf http://www.gnadenkinder.de/board/sho...?t=4246&page=2

  9. #9

    Blinzeln *handreich*

    Guck mal, Isaak..ich hab zwar keine Friedenspfeife..

    Aber das hier &menora ist doch sicher in deinem Sinne...*liebguck*

    Sei herzlich gegrüßt Nette
    "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst; ich habe dich beim Namen gerufen - du gehörst mir!"

    Jesaja 43,1

  10. #10
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Zitat von Zeuge:
    Ich sage es mal so: wenn Hitler noch leben würde, wären die Juden bereit ihn auf seine Buße hin zu vergeben, oder würden sie eine gerechte Stafe verlangen?
    Welch absurde Frage, Zeuge! Würdest Du selber dem Mörder Deiner Kinder auf seine Buße hin vergeben, oder doch eher eine (ge)rechte Strafe verlangen?
    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    ... der User Ingo #124 hat eine so simple gesunde Antwort auf derart Verdrehtes gegeben, dass eigentlich keine Verunsicherung hätte übrig bleiben können.
    Hab ich richtig verstanden, ihr beide meint daß Mord nicht vergeben wird, sondern bestraft werden muß? Auch wenn der Mensch die Tat bereut?
    Und was wäre dann eine gerechte Strafe für Mord?


 

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