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  1. #21
    Isaak Gast

    Ausrufezeichen Das Fundament

    Zitat Zitat von Geli71
    … Wenn Jesus aber nicht Gott ist/wäre, wie kann er dann die Menschheit von ihrer Schuld erlösen? …
    Wie könnte Jesus Christus überhaupt die Menschen von ihrer Schuld erlösen, wenn nur Christen von ihrer Schuld erlöst werden könnten, denn es ginge ja nur über Jesus Christus.

    Oder anders: Wenn Jesus Christus der Messias gewesen wäre, dann hätte er uns Juden zuerst Erlöst und die ganze Menschheit dazu. Wieso müsste man dann aber doch noch Christ werden und als Nichtchrist fürchten das Himmelreich zu verspielen?

    Zitat Zitat von Geli71
    … Wie kann er das ewige Leben schenken, wie die Schrift es bezeugt? In Joh. 10, 30 sagt er: ich und der Vater sind eins. Soll das nicht bedeuten, dass er untrennbar mit Gott-Vater verbunden ist? …
    Wie bitte schön kann nur ein einziges Protonenteilchen, ein String ungetrennt von G“tt-Vater sein? Wer trennt hier zwischen zu G“tt gehörigem und nicht dazugehörigem? Ist es nicht der Menschenverstand? G“tt ist es doch sicher nicht. Oder doch?
    Warum spricht man vom ewigen Leben, wo man nicht einmal das jetzige Leben versteht? Um der Angst vorm Sterben eine Glaubensburg entgegen zu bauen?
    Da werden mit großartigen Worten herumhantiert, G“tt-Vater, ewiges Leben, Erlösung aller Sünden aller Menschen.

    Sicher, wenn man in dieser Burg lebt, ist man besorgt jeden Stein am Ort zu halten.

    Zitat Zitat von Geli71
    … Wenn ich jetzt noch anfangen wollte zu beurteilen, welche Schriften maßgeblich sind und welche nicht hätte ich keine Grundlage mehr, auf der ich mich glaubensmäßig bewegen kann. Aus diesem Grund akzeptiere ich die Entscheidungen der Theologen aus früheren Zeiten, die diesen Kanon aus guten Gründen so zusammengestellt haben. Ich bin davon überzeugt, dass Gottes Geist das so gewirkt hat. Gott wußte, auf was er sich einließ, als er sein Wort in des Menschen Wort gab. …
    Das ist es wohl, der Glaube soll tragen und nicht G“tt, also kommt man auf die Idee, dass G“tt in die Bibel passte und kein iPunkt darüber hinaus ragte. An statt die Bibel als ein Schrift gewordenes Werk zwischen G“tt und Mensch erkennen zu können und sich gewiss zu sein, dass ein ewiger G“tt nicht in alle Bücher aller Zeiten passte.

    Ja worauf solle man dann aber Bauen, wenn die heiligen Schriften nicht alles sind was G“tt ist, sondern ER viel mehr sei?

    Eben nicht nur darauf, dass das was man lesen kann alles ist, aber das die religiösen Schriften sehr wohl einen Zugang zu G“tt fördern können, so lange man diese als Erfahrungsberichte und Wegweiser und nicht als G“tt in vollkommener Anwesenheit selbst und Ausschließlichkeit versteht.

    Zitat Zitat von Geli71
    … Wenn ich also auf Grundlage der "Christenbibel" argumentiere, dann sehe ich bisher keinen Grund zu glauben, dass Jesus Christus nicht Gott ist. Auch wenn er es primär als seine Aufgabe gesehen hat, auf Gott-Vater hinzuweisen. …
    Tja, wenn die Bibel die Grundlage G“ttes wäre, dann wäre der ältere Stein des Fundamentes die Judenbibel. Und würde man ein Gebäude daraf aufbauen welches nicht zum Grundbau passt, dann würde dies, früher oder später, einstürzen.
    Da aber die Grundlage G“ttes kein Buch ist, sondern G“tt selbst, gibt es genügend Gründe über dein Glaubensfundament nachzudenken, Geli71

    Jesus Christus ist sicher genauso ein untrennbarer Teil G“ttes wie du ein untrennbarer Teil G“ttes bist, aber sicher nicht G“tt. Wenn gleich du gerne daran weiter glauben darfst.

    lehit
    Isaak

  2. #22
    Geli71 Gast

    Standard

    Oder anders: Wenn Jesus Christus der Messias gewesen wäre, dann hätte er uns Juden zuerst Erlöst und die ganze Menschheit dazu.
    Jesus kam zuerst für die Juden. Es ist kein Zufall, dass er Jude war und in eine jüdische Gesellschaft hineingeboren wurde. Er gehört zu dem Gott, der das Volk Israel unter allen anderen Völkern erwählt hat.

    Wie bitte schön kann nur ein einziges Protonenteilchen, ein String ungetrennt von G“tt-Vater sein?
    Es ist die Schuld, die von Gott trennt. Deine Schuld, meine Schuld, die Schuld der ganzen Welt. Es ist, als ob du eine Blume abschneidest. Sie wird noch eine Weile gut aussehen, wenn du sie ins Wasser stellst. Aber dann verwelkt sie und ist unwiderbringlich dahin.

    Tja, wenn die Bibel die Grundlage G“ttes wäre, dann wäre der ältere Stein des Fundamentes die Judenbibel. Und würde man ein Gebäude daraf aufbauen welches nicht zum Grundbau passt, dann würde dies, früher oder später, einstürzen.
    Da aber die Grundlage G“ttes kein Buch ist, sondern G“tt selbst, gibt es genügend Gründe über dein Glaubensfundament nachzudenken, Geli71
    Nun frage ich dich - wenn du denn Jude bist - woher du (deinen) Gott kennst, wenn nicht aus der Schrift?

    Meinst du nicht, dass Gott größer ist, als alles, was du dir über ihn ausdenken kannst? Ohne die Schrift ist dein "Glaube" eine Phantasie.

    Geli

  3. #23
    poetry Gast

    Standard

    Ohne die Schrift wäre auch Jesus unbekannt und ohne die Schrift wäre auch der christliche Glaube nichts. Und ich geh noch weiter: Ohne den jüdischen Glauben wäre das Christentum unmöglich.

    Poe

  4. #24
    Geli71 Gast

    Standard

    Genau das sind meine Worte, Poetry!

    Geli

  5. #25
    Isaak Gast

    Lächeln

    Trotzdem Unfug für mich, denn Jesus Christus, welcher nicht einmal so geheißen hat, ist nicht zuerst für uns Juden gekommen, sondern er war ein Jude und musste nicht erst zu uns gekommen sein. Was andere Religionen aus ihn machen, das ist eine völlig andere Geschichte.

    Das Vorurteil und zwar dass wir Juden die Schriftglaubenden wären ist ein christliches Vorurteil, kommt aus der Christenbibel und zeugt von Unkenntnis der jüdischen Bibel und unseres jüdischern Glauben's.

    Der Brennende Busch, G“tt Jisrael am Sinai, unsere mündlichen Überlieferungen, das lebendige Leben am Mensch und in/an der Natur, gehört ebenso dazu, wie dies alles bei den Christen dazu gehört. Bildung und Wissen sind im Glauben noch nie schädich gewesen. Unwissen vom anderen und Vorurteile aber schon.

    lehit
    Isaak
    Geändert von Isaak (05.12.2008 um 15:49 Uhr)

  6. #26
    poetry Gast

    Standard

    Bildung und Wissen sind im Glauben noch nie schädich gewesen. Unwissen vom anderen und Vorurteile aber schon.
    Amen!

  7. #27

    Standard

    Da bleibt mal grundsätzlich die Frage, ob man sich explizit zu Christus bekennen muss, ob man sich outen muss, ob es ein personenbezogener Glauben sein muss, oder ob es nicht so ist, dass man eben dadurch, dass man die Liebe und die Vergebung Christus verinnerlicht, den Erlösungsweg geht.

    Letztes wollen diejenigen nicht gerne hören, die sich zwar gerne als Christen outen, aber denen die Bemühungen, Ihm zu folgen, zu anstrengend sind.

    Dann heißt es im allgemeinen, wir können sowieso nichts tun, denn wir seien eben arme Sünder und müssten uns aber zum richtigen Glauben bekehren.

    So bleibt der Charakter von den Glaubensvorstellungen unberührt.
    Ja oftmals neigt dieser Mensch sogar noch dazu, seine Verurteilung aufzubauen.
    So bekennt er sich zwar zu Christus, tritt aber zugleich Christus' Lehren mit dem Füßen.

    Fragt sich nur: wem ist damit geholfen?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  8. #28
    Isaak Gast

    Idee

    Auch hier im Thread, von der Userin Fisch eröffnet, mit dem vorgeschlagenem Thema, „Nein zur Judenmission“, hat sich wieder einmal die Diskussion vom Thema weg entwickelt.

    Es lohnt eben schon und ist von meiner Seite sogar empfehlenswert, die Threatüberschriften und wenigstens einmal den 1. Post zu lesen, wenn man mitten drin in ein Thema einsteigt und seine Meinung kundtut.

    Shalom

    Isaak

  9. #29

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Da bleibt mal grundsätzlich die Frage, ob man sich explizit zu Christus bekennen muss, ob man sich outen muss, ob es ein personenbezogener Glauben sein muss, oder ob es nicht so ist, dass man eben dadurch, dass man die Liebe und die Vergebung Christus verinnerlicht, den Erlösungsweg geht.
    das is für mich das wichtige das wir das verinnerlicht haben und auch leben und nicht nur davon sprechen und namenschristen sin

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Letztes wollen diejenigen nicht gerne hören, die sich zwar gerne als Christen outen, aber denen die Bemühungen, Ihm zu folgen, zu anstrengend sind.
    ich frag mich wie es zu anstrengend sein kann wenn das so ein riesen kampf ist müsste man sich nicht eher fragen ob was nicht stimmt wenn man das wirklich verinnerlicht hat und den glauben lebt dann ist es kein kampf sondern man macht es gern und es tut einem auch gut is kein zwang


    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Dann heißt es im allgemeinen, wir können sowieso nichts tun, denn wir seien eben arme Sünder und müssten uns aber zum richtigen Glauben bekehren.
    sicher sind wir sünder und machen fehler aber wir können immer was tun die frage ist nur was wir uns darunter vorstellen wir müssen nicht die helden sein die die welt verändern und wenn das nich geht dann machen wir einfach nichts es fängt alles im kleinen an


    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    So bleibt der Charakter von den Glaubensvorstellungen unberührt.
    Ja oftmals neigt dieser Mensch sogar noch dazu, seine Verurteilung aufzubauen.
    So bekennt er sich zwar zu Christus, tritt aber zugleich Christus' Lehren mit dem Füßen.

    Fragt sich nur: wem ist damit geholfen?
    geholfen is da sicher keinem

  10. #30

    Standard

    Aus Römer 4:

    10 Aber nun müssen wir genauer fragen: Wann fand Abraham die Anerkennung Gottes? War es vor oder nach seiner Beschneidung? Wir wissen, dass es vorher war. 11 [e]Denn Abrahams Beschneidung war ja gerade das äußere Zeichen dafür, dass er durch seinen Glauben Anerkennung bei Gott gefunden hatte. Und diese Anerkennung fand er, noch ehe er beschnitten war! Auf diese Weise ist Abraham zum Stammvater für alle Unbeschnittenen geworden, die allein wegen ihres Glaubens von Gott angenommen sind.

    12 [f]Doch Abraham ist ebenso der Vater der Beschnittenen. Allerdings genügt die Beschneidung nicht, um zu seinen Nachkommen gezählt zu werden. Entscheidend ist vielmehr, dass wir denselben Glauben haben, den unser Vater Abraham schon vor seiner Beschneidung hatte.
    Abraham konnte nicht an Jesus glauben. Wie denn auch? Jesus als person war ihm doch völlig fremd.

    Doch obwohl wir als christen im hinblick auf und durch das werk christi den glauben an Gott entdecken durften, unterscheiden wir uns eigentlich nicht in glaubenssachen von unseren Jüdischen geschwister. Ich denke, das wollte Paulus hier zum ausdruck bringen, und verwendet als beispiel das glaubensleben des Abraham.

    Daher finde ich das sog. "Judenmission" nicht sinvoll. Aber ich würde niemanden meine glaubensansicht verheimlichen. Mein job ist es salz und licht zu sein. Das ziel ist, das Gott verherrlicht wird. Was dazwischen passiert, sollte mich nicht bedrücken.


 

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