Zitat Zitat von Geli71
… Wenn Jesus aber nicht Gott ist/wäre, wie kann er dann die Menschheit von ihrer Schuld erlösen? …
Wie könnte Jesus Christus überhaupt die Menschen von ihrer Schuld erlösen, wenn nur Christen von ihrer Schuld erlöst werden könnten, denn es ginge ja nur über Jesus Christus.

Oder anders: Wenn Jesus Christus der Messias gewesen wäre, dann hätte er uns Juden zuerst Erlöst und die ganze Menschheit dazu. Wieso müsste man dann aber doch noch Christ werden und als Nichtchrist fürchten das Himmelreich zu verspielen?

Zitat Zitat von Geli71
… Wie kann er das ewige Leben schenken, wie die Schrift es bezeugt? In Joh. 10, 30 sagt er: ich und der Vater sind eins. Soll das nicht bedeuten, dass er untrennbar mit Gott-Vater verbunden ist? …
Wie bitte schön kann nur ein einziges Protonenteilchen, ein String ungetrennt von G“tt-Vater sein? Wer trennt hier zwischen zu G“tt gehörigem und nicht dazugehörigem? Ist es nicht der Menschenverstand? G“tt ist es doch sicher nicht. Oder doch?
Warum spricht man vom ewigen Leben, wo man nicht einmal das jetzige Leben versteht? Um der Angst vorm Sterben eine Glaubensburg entgegen zu bauen?
Da werden mit großartigen Worten herumhantiert, G“tt-Vater, ewiges Leben, Erlösung aller Sünden aller Menschen.

Sicher, wenn man in dieser Burg lebt, ist man besorgt jeden Stein am Ort zu halten.

Zitat Zitat von Geli71
… Wenn ich jetzt noch anfangen wollte zu beurteilen, welche Schriften maßgeblich sind und welche nicht hätte ich keine Grundlage mehr, auf der ich mich glaubensmäßig bewegen kann. Aus diesem Grund akzeptiere ich die Entscheidungen der Theologen aus früheren Zeiten, die diesen Kanon aus guten Gründen so zusammengestellt haben. Ich bin davon überzeugt, dass Gottes Geist das so gewirkt hat. Gott wußte, auf was er sich einließ, als er sein Wort in des Menschen Wort gab. …
Das ist es wohl, der Glaube soll tragen und nicht G“tt, also kommt man auf die Idee, dass G“tt in die Bibel passte und kein iPunkt darüber hinaus ragte. An statt die Bibel als ein Schrift gewordenes Werk zwischen G“tt und Mensch erkennen zu können und sich gewiss zu sein, dass ein ewiger G“tt nicht in alle Bücher aller Zeiten passte.

Ja worauf solle man dann aber Bauen, wenn die heiligen Schriften nicht alles sind was G“tt ist, sondern ER viel mehr sei?

Eben nicht nur darauf, dass das was man lesen kann alles ist, aber das die religiösen Schriften sehr wohl einen Zugang zu G“tt fördern können, so lange man diese als Erfahrungsberichte und Wegweiser und nicht als G“tt in vollkommener Anwesenheit selbst und Ausschließlichkeit versteht.

Zitat Zitat von Geli71
… Wenn ich also auf Grundlage der "Christenbibel" argumentiere, dann sehe ich bisher keinen Grund zu glauben, dass Jesus Christus nicht Gott ist. Auch wenn er es primär als seine Aufgabe gesehen hat, auf Gott-Vater hinzuweisen. …
Tja, wenn die Bibel die Grundlage G“ttes wäre, dann wäre der ältere Stein des Fundamentes die Judenbibel. Und würde man ein Gebäude daraf aufbauen welches nicht zum Grundbau passt, dann würde dies, früher oder später, einstürzen.
Da aber die Grundlage G“ttes kein Buch ist, sondern G“tt selbst, gibt es genügend Gründe über dein Glaubensfundament nachzudenken, Geli71

Jesus Christus ist sicher genauso ein untrennbarer Teil G“ttes wie du ein untrennbarer Teil G“ttes bist, aber sicher nicht G“tt. Wenn gleich du gerne daran weiter glauben darfst.

lehit
Isaak