Ich glaube, man muss immer differenzieren. Im TV-Gottesdienst (evangelisch) wurde gerade heute von diesem "House of one" gesprochen. Ich sehe das als ein Kulturzentrum an-wo die verschiedenen Religionen ihre "Gebetshäuser" -ich nenne es jetzt mal so- haben, aber man sich in einem Gemeinschaftsteil begegnen und austauschen kann.
Zufälligerweise lese ich gerade von Andreas Englisch das Buch über Johannes Paul II., der ja auch mit Muslimen und Juden gemeinsam gebetet hat und den einen gemeinsamen Nenner genannt hat: der Gott des Stammvaters Abraham eint alle drei Religionen. Das heisst ja nicht, dass man "immer" mit den anderen Gläubigen betet. Es kann ja auch eine starke Kraft haben, wenn gemeinsam für Frieden gebetet wird.
Wenn man jetzt von den Bibelzitaten ausgeht, kann man solche Sprüche-aus dem Zusammenhang gerissen-auch gegeneinander verwenden: ja, für uns Christen gibt es den einen dreieinigen Gott-aber es steht ebenso in der Bibel, dass man das alles prüfen und das "Gute" behalten soll.
Nehmen wir als Beispiel den in der Predigt angesprochenen Buddha.
Steht ein Buddha nur zur Zierde da, weil Jemandem die Figur gefällt, sehe ich das anders, als wenn ein Christ diesen Buddha aufstellt, um ihn anzubeten.
Die Pfarrer-Pastoren-sind sich auch in vielen Punkten nicht einig: es gibt Pfarrer, die nichts gegen Horoskope und Ähnliches einzuwenden haben und die das eher locker sehen und es gibt den oben angesprochenen Pfarrer.
Wenn ich an unsere Nationalmannschaft denke, die ja auch einige Zeit lang Buddha-oder hinduistische Statuen im Trainingslager am Fenster stehen hatte, so hat sich das wohl wieder erledigt. Diese Figuren brachten auch nicht mehr Glück. Hätte man sie sofort verboten (aus religiösen Gründen) würden sie heute noch ihren Reiz haben.
Manche Dinge erledigen sich von selbst.
Wenn wir an die Stadt Jerusalem denken, dann leben in dieser Stadt Menschen der verschiedensten Religionen zusammen.
Irgend Jemand sagte einmal in Hinsicht auf einen gnädigen Gott: "Wenn du in den Himmel kommst, staunst du vielleicht, wer noch alles da ist!"
In diesem Sinne: Frohe Ostern euch Allen!
Stella
Galater 3, 27-28
Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, gehört nun zu Christus. Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen. Denn ihr seid alle gleich - ihr seid eins in Jesus Christus.
Es gibt fünf Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes und das Leben der Christen. Viele Leute lesen nie die ersten vier.
Ravi Zacharias
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