Guten Morgen und einen schönen 2. Advent :)

ich habe gerade einen interessanten Artikel entdeckt, den ich euch hier gerne mal zeigen würde:

Grab von Jesus liegt in Japan

Jeder gläubige Christ weiß es: Jesus starb in auf dem Hügel Golgata in Israel. Doch die 3.000 Einwohner des kleinen japanischen Dorfes Shingo wissen es besser. Denn das Grab von Jesus liegt mitten in ihrem Dorf, sieben Autostunden von Tokio entfernt. Warum Gottes Sohn gerade hier gestorben sein soll? Auch darauf wissen die Dorfbewohner eine Antwort. Dies stehe auf einer Schriftrolle, die 1935 in einem Schrein der Provinz Ibaraki gefunden wurde, sagt der Dorfbeamte Norihide Nagano, gemeinsam mit dem Testament Jesus. In diesem steht die ganze, unglaubliche Geschichte: So heißt es, dass Jesus mit 21 Jahren nach Japan kam und hier auch Japanisch lernte. Im Alter von 33 Jahren kehrte er nach Judäa zurück, wo er am Kreuz sterben sollte. Aber Jesus gelang die Flucht und stattdessen wurde sein Bruder gekreuzigt. Jesus hingegen ging mit einigen seiner Jünger und der Jungfrau Maria wieder zurück nach Japan - ausgerechnet nach Shingo. Hier heiratete er eine Japanerin, die ihm drei Töchter schenkte. Er lebte glücklich und zufrieden und starb im biblischen Alter von 106 Jahren. Auf seiner Grabstätte prangt ein großes Holzkreuz. Untersucht wurden die Gräber nie, denn dazu müsste ein noch lebender Nachfahre von Jesus erst seine Erlaubnis erteilen. Natürlich hat sich in Shingo ein kleiner Christus-Kult gebildet, obwohl kein einziger Bewohner dem Christentum angehört. Aber es gibt ein Christus Museum. Und die Holzkreuze wurden in den 60er Jahren vom Tourismusbüro aufgestellt. Norihide Nagano behauptet auch, dass es früher den Brauch gab, Neugeborenen ein Kreuz auf die Stirn zu malen - lange Zeit bevor die Schriftrollen entdeckt wurden. Die existieren natürlich schon lange nicht mehr, sind im Zweiten Weltkrieg verbrannt. Es gibt aber eine Kopie auf Japanisch übersetzt, die im Museum aufbewahrt wird. Zu Ehren ihres berühmtesten Ehrenbürgers feiern die Einwohner jedes Jahr im Juni das "Kirisuto Matsuri", das "Christus-Fest".

Zweifel am Jesus-Mythos hat Mariko Samejima von der Botschaft. Natürlich sei es ausgeschlossen, dass er hier begraben liege. Aber er bezeichnet es als ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Japaner Dinge, die aus dem Ausland kommen, adaptieren, etwas Neues daraus machen. Und selbstverständlich kommen viele Touristen, die den Grab-Mythos mit eigenen Augen sehen und erleben wollen: Rund 30.000 zählt die Kommune pro Jahr. Und für die gibt es eine Spezialität, den "Christus-Dorf"-Reiswein.

Quelle: http://www.krone.at/krone/S2/object_...cms/index.html

bb Lily