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  1. #111
    herold Gast

    Standard

    hallo absalom. ich versuche erneut in grün zu antworten.
    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Lieber Herold, natürlich gibt es auch das N.T. in hebräischer Version. Also bitte, erzähle nicht solche Sachen! Z.B. erschienen bei Jered Publishing bvba. Ich sprach mit keinem Wort von hebräischen „Urtexten“! Die gibt es leider nicht mehr. Allerdings gibt es einige Aussprüche Jesu, die sich in der israelitischen Religionsliteratur erhalten haben. ich hab doch geschrieben:keine direkten! damit ist ja klar, dass es indirekte gibt.




    Dann hast aber die letzten 20 Jahre Textforschung verschlafen. Allerdings ist dir ein Fehler unterlaufen, wenn du sagst, dass in Qumran Textteile aus dem N.T. zu finden sind.ich hab geschrieben, sie sind nicht zu finden. hast du leseprobleme? Es ist umgekehrt, aus Qumran finden sich in der Tat Textteile im N.T. wieder. Besonders bei Paulus und Johannes. Aber ein Verweis auf eingehende Fachliteratur ist wohl überflüssig. ja, ich glaube dir das schon. muss ich nicht nachprüfen.



    Natürlich kenne ich diesen Kommentar und ebenso die Quellenlage. Es gehört zu meinem Job so etwas zu kennen. das ist ja schön. dann hast du ja genügend zeit dich um solche dinge zu kümmern. nur:ich hab ein paar andere, für mich wesentlichere jobs. aber ich bin dankbar, wenn ich von leuten, die ihren job tun, lesen darf. wie heisst es doch: jeder wirke an dem platz, wo er hingestellt ist, seine pflicht und darüber hinaus.



    Noch gibt es sie nicht! Zur Peschitta selbst muss ich mich jetzt nicht groß äußern. Ihre Textverlässlichkeit ist äußerst umstritten in der Fachwelt. Hintergrund dafür ist die Textwertigkeit, vergleichbar mit einer Vulgataversion. Die Peschitta oder "einfache" Übersetzung ins Syrische (Aramäische) wurde wohl gegen Mitte des 5. Jhdts angefertigt. Zu der Zeit hatte der Text seine endgültige Gestalt erreicht, und diese Bibelübersetzung wurde von beiden Teilen der sich spaltenden Syrischen Kirche anerkannt. Der Begriff "peschitta" (oder auch "peschitto") bedeutet "einfach", und wird benutzt im Gegensatz zu der schwieriger zu lesenden Form, der Harklensis Bibel.umstritten heisst:noch hat sich keine these durchgesetzt. dann kann man auch keine generell vertreten. in der "primacy theorie", eine jüngere forschung, wird auch nach thesen gesucht, was von wem stammt:griechisch aus aramäisch, oder aramäisch aus griechisch.
    Über die Frage, welche Sprache Jesus und seine Jünger gesprochen haben gibt es wirklich gute linguistische Fachliteratur, die keine Rücksicht auf eventuelle religiöse Befindlichkeiten nimmt. Hier gibt es ein gleich lautendes Forschungsergebnis. Ich verwies schon darauf. Herr Stern hat übrigens darauf auch mehrfach verwiesen. nun, der link, den ich angegeben habe, ist wohl aktuelleren datums, als stern.




    Deine Wissenschaftsfeindlichkeit, insbesondere bezogen auf die Textforschung ist deine Ansicht und die muß man wohl so akzeptieren. Allerdings erlaubt es dir gerade diese Wissenschaft überhaupt erst Zugang zur Bibel zu haben. Das solltest du nicht vergessen. oh, ich bin gar nicht wissenschaftsfeindlich, im gegenteil. aber ich denke anders in der frage:wer beweist wen?



    Deiner Argumentation kann ich nur schwerlich folgen. dann sag ich es einfacher:dein beitrag ist sehr interessant, auch von einigem wahrheitsgehalt, aber in der hierigen diskussion: off topic.



    In der Tat, alles Wissen ist Stückwerk. Ob Gott Wissenschaft wollte oder nicht, kann ich nicht beurteilen, ich bin nicht Gott. Allerdings schuf er die intellektuelle Basis dafür bei uns Menschen. Das schien diesem Allmächtigen Wesen wohl bewusst gewesen zu sein. Die Auseinandersetzung mit Gott ist der eine Punkt, die Auseinandersetzung mit dem Schriftgut, welches sich mit der Gemeinschaft zwischen Mensch und Gott auseinander setzt, ist ein ganz anderer Punkt. Das muß man trennen können. dem schliesse ich mich voll an.

    Absalom
    weisst du, ich finde das gut, dass du deinen job machst. es ist auch recht, dass du dann versuchst, dein wissen hier einzubringen. ich prüfe gerne dinge nach, die du sagst. auch jetzt:ich hab schnell meine unterlagen durchgesehen: stern schreibt über dieses bar abba, und ich habe vier weitere kommentare überlesen. da hab ich bemerkt:du hast einiges gleich gesagt, einiges anders. aber relevante dinge waren dies nicht.
    was mir aber gar nicht gefällt, das ist dieser immer wiederkehrende vorwurf, man kümmere sich nicht tiefer um die grundlagen seines glaubens. du kennst mich nicht, auch nicht mein büchergestell, meine pc-programme, meinen hintergrund, mein forschungsinterresse. von all dem weisst du nichts. du weisst nicht, wieviel zeit ich mit diesen dingen verbringe, was ich dabei lerne und vertiefe. wenn du schon so einen job machst, dann solltest du doch wissen, dass der reichtum gottes unausforschlich ist. all dein bisheriges erkennen, was macht es wohl für einen prozentsatz dieser unausforschlichkeit aus? beantworte dir dies selbst.
    ich weiss, was ich bis heute gelernt habe von diesem reichtum. und dass dies keine luftschlösser sind, erkenne ich an der frucht, die dadurch in meinem leben hervorgebracht wurde, zu der ich sagen kann: das kommt nicht aus mir selbst. und trotzdem:je mehr ich lerne, umso mehr sehe ich eines:ich weiss so wenig!
    nun denn:ich sehe es als sehr arrogant, wie du mit deinem wissen umgehst. manchmal erscheint es, dass du nur fähig bist deine mikroprozentteile zu sehen. es gibt da eine bestimmte forschung: die wissenschaft der vertrauten wahrnehmung gottes. das ist ein anderes mikroprozent.
    ich habe wirklich allen respekt vor deinen bemühungen in deinem teil. ich habe null respekt, wenn du deinen job als vergleich zu den bemühungen anderer stellst.
    so, nun ist dieses off topic für mich erledigt. bitte such dir einen andern, den du korrigieren möchtest, ich muss schliesslich meinen job tun.

    einen schönen tag noch.

  2. #112

    Standard

    Lieber Herold, deine Einschätzungen zu mir sind subjektiver Natur.

    Ich wünsche dir viel Freude bei deinen weiteren Forschungen.

    Absalom

  3. #113

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Wir Juden, Christen und Muslime behaupten, dass es nur einen einzigen wahren G“tt gibt.
    Isaak
    isaak, mich bewegt zur zeit das folgende glaubensbekenntnis:

    "
    Wir bekennen uns. Wir glauben an den einen Gott, die uns allen gemeinsame eine Schöpfung. Und weil wir dies tun, können wir nicht annehmen, dass der eine Gott des anderen ein anderer als der unsrige eine Gott sein kann. So glauben wir am Ende an den einen, uns allen gemeinsamen Gott und Schöpfer. Dies erhebt uns über alle Unterschiede und Zweifel. Und dies ist auch der Grund dafür, dass wir in dem einen Glauben Jude, Christ, Moslem und Buddhist im selben Augenblick sein können. Und mehr. Wir sind offen für alles, was unser Herz mit demselben Licht erhellt, das unserer Welt den Atem schenkte.
    "

    ich denke, sich auf die gemeinsame wurzel zu besinnen, ist zeichen der zeit.

  4. #114

    Standard ein gott viele religionen

    [QUOTE=absalom;47668]Lieber Herold, deine Einschätzungen zu mir sind subjektiver Natur.

    Ich wünsche dir viel Freude bei deinen weiteren Forschungen.

    Absalom[/QUO

  5. #115
    Dativ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Jesus war ein Mörder? WOW das sind ja ganz neue Erkenntnisse. Da zeigt doch mal der Bibelkenner wieder.
    Wäre auch mir neu. Denn weder die Evangelien, noch die Bibel, oder die von mir gelesene Sekundärliteratur sagt darüber etwas aus. Nach letzterer soll Jesus vieles gewesen sein:

    • Verheiratet
    • Homosexuell
    • Sozialrevoluzionär
    • Prophet
    • Gottes Sohn
    • Selbst ein Gott
    • Kranker Spinner


    Möglich, das Christus eines oder mehreres davon war, aber, dass er ein MÖRDER gewesen sein soll, wird NIRGENWO vermutet.
    Andererseits hat diese These auf Religionsgründer (allgemein) bezogen, etwas für sich:

    Denn fast jeder Religionsgründer hat auf die eine oder andere Weise Blut an seinen Händen kleben.

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn, dass Gott ein Mann oder eine Frau ist? Was du so alles lesen tust?
    Gute Frage, denn die Bibel spricht von Gott,wenn sie Bilder benutzt, in Geschlechtsrollen BEIDER Geschlechter, fast den Verdacht eines "Zwittergottes" nahe legen könnte. Ich bin ein Anhänger der These geworden, dass sich das Gottesbild im Laufe der Jahrtausende veränderte:

    Das ursprünglich Naturgewalten/Naturgottheiten angebetet wurden, dann eine Frau als Gott, und letztendlich ein Mann. Und dass es bis zum heutigen Tag dabei geblieben ist.

  6. #116

    Standard

    Zitat Zitat von Dativ Beitrag anzeigen

    Denn fast jeder Religionsgründer hat auf die eine oder andere Weise Blut an seinen Händen kleben.
    ich weis nicht sicher gibts das aber ich glaub nich das jesus gewollt hätte was man jahrhunderte später alles in seinem namen machte genau so wie man heute ja noch die meisten kriege im namen gottes führt und hat mit gott nichts zu tun also nicht immer hat der religionsgründer blut an den händen sondern seine anhänger die dann die religion zum eigenen nutzen verdrehen

  7. #117
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    890

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    Lieber Dativ,

    ich denke dass hier ein Missverständnis vorliegt. Bereits Herold und BlackRaven haben etwas aneinander vorbeigeredet, und Herold wollte lediglich sagen, dass man Christus unter diesem seinem Namen annehmen muss um SEINEN Geist zu haben, wenn man dies nicht tut bzw. den Namen Bar abbas verwende (was Raven hinterfragt hatte) dann würde man auch den Geist dieses Namens annehmen, nämlich den von Barabbas der in der Bibel ja als Mörder seinen „Auftritt“ hat. Er wollte also Christus nicht unterstellen ein Mörder zu sein.

    Was jedoch den Vorwurf betrifft, Jesus sei ein Mörder.... es gibt im Internet immer wieder Gruppen und Einzelpersonen mit einer sehr Hasspredigenden Botschaft die Christus auch unterstellen ein Mörder zu sein oder zumindest Morde begünstigt zu haben. Was man davon halten kann, dürfe nach einer kurzen Lektüre denke ich klar werden. (Ein Beispiel unten)
    Allerdings kommen meines Wissens nach ähnliche Vorwürfe auch aus dem apokryphen Jakobusevangelium, in dem Jesus jedoch nicht direkt mordete, sondern einen Jungen für den Angriff auf seine Person zu Tode bringt (mit dem Tode bestraft), dies jedoch später wieder rückgängig macht. Also so neu ist der Vorwurf für mich nicht, ob man diesem jedoch zu viel Gewicht beimessen sollte.... fraglich.

    Nur als ergänzender Gedanke......


    Als Beispiel einer Haßpredigt gegen Christus
    http://www.bare-jesus.net/d300.htm

  8. #118

    Standard

    Lieber Jungtroll,

    wenn Jesus sieht bzw. sehen würde, was alles in seinem Namen geschah und geschieht und was aus seinen Lehren gemacht wurde - er wird fassungslos sein.

  9. #119
    jzmaoqyxm Gast

    Daumen runter I hope you make friends

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  10. #120
    Dativ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mirjamis Beitrag anzeigen
    Lieber Jungtroll,

    wenn Jesus sieht bzw. sehen würde, was alles in seinem Namen geschah und geschieht und was aus seinen Lehren gemacht wurde - er wird fassungslos sein.
    Und er würde vermutlich einen dicken Knüppel nehmen, und zuerst beginnen, im Vatikan klar Schiff zu machen.


 

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