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  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nein werter @Sarandanon... auch die damaligen von dir als "echte" bezeichnete 7 Workshops :-) muessen es sich gefallen lassen hinterfragt zu werden... auch sie sind nicht "Gott"... und die Gruppe von Menschen damals welche die Dinge dort bestimmten ebenso wenig.
    Stimmt genau das tun Menschen, die sich ihres Glaubens nicht sicher sind, sich ein eigenes Gottesbild formen und sich ihren Glauben zurecht basteln, wie es ihnen gefällt und bis er so bequem erscheint, dass man sich selbst verwirklichen kann.

  2. #12

    Standard

    Meine Ansicht nach sollte man eher danach streben dass sich Gott einen persoenlich offenbart. Dogmen, erfunden von Menschen, hindern einen daran und die katholische (auch die Alt-Katholische... die rkk sowieso) ist voll davon.

    Und diese Ansicht hat nichts mit "Gottesbild basteln" zu tun. Vielmehr betrachte ich all die Kirchen-Konzile als den Versuch ein Gottesbild per Dogmen und Lehrsaetzen und eben Konzilsentscheidungen per Intellekt zu definieren... Dein Vorwurf trifft eher dich find ich.

    Ich stufe die persoenliche Erfahrung Gottes bzw. das streben danach aber wesentlich hoeher ein als den Intellekt samt all seinen Konzilen und Lehrsaetzen und Glaubensbekentnissen.

    Wenn ich mir das zB apostolische Glaubensbekentniss ansehe dann ist dieses solch ein Produkt aus eben jenen damaligen Workshops... denn daas was Du "echtes Konzil" nennst ist in meinen Augen eben genau das was Du anderen als "Workshop" vorwirfst.

    Wo blieb die Liebe im Glaubensbekenntnis? Wo??? Siehst Du... das wichtigste fehlte und zwar deshalb weil es ein rein Intellektuelles Produkt war.
    Stattdessen legten sie auf eine angebliche Jungfraeulichkeit Mariens und den roemischen Statthalter Pilatus wert diesen beim Namen zu nennen... ausgerechnet ein Statthalter beim Namen nennen eines (roemischen) Regimes das sich seine Herrschaft durch blutige Kriege ergatterte... was hat solch ein Name in einem Glaubensbekentnis zu Gott zu suchen?

    Ich sags Dir: NICHTS!
    Es zeugt viel mehr wessen Geist dahinter steckte einen roemischen Statthalter einer Kriegsnation mit dort einzuchlauesen... so seh ich das.

  3. #13

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    Hallo firefly,

    das gegenwärtige Christentum wird dominiert von Schriftgelehrten und Pharisäern. Da die keine Ahnung vom wirklichen Glauben haben, haben wir ein Wirrwarr von Meinungen, denen jeder zustimmen soll, um als echter Christ zu gelten. Man versteht weder das Leben, noch die Bibel, wagt aber überall "kompetente" Anweisungen zu geben. Die Reformation kann nur von Menschen kommen, die, wie die Apostel, das Christentum wirklich verstanden haben und solchen, die im Vertrauen in das Leben fortgeschrittener als andere sind. Wie schon net.krel sagte, es geht um das Persönliche und muss aus einem wirklichen Glaubensvollzug kommen.
    Glauben bedeutet der tiefsten Kraft im Menschen zu vertrauen, und so zur Heilung von Geist, Seele und Leib zu kommen. Das geht nur durch Bewusstwerdung dessen, wer man wirklich ist und der seelischen "Mechanismen".

    LG,
    Digido

  4. #14

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    ... so seh ich das.
    Klar tust Du das [das ist ja Dein persönliches und gutes Recht], ist ja auch schön bequem und gleichzeitig hast Du Deinen Bastelbudenglauben auch noch gewissenrein gerechtfertigt.

    Aber ich hab Dir vor Monaten ja schon geschrieben, dass das Deine Sache und vor allem Deine subjektive Meinung ist, die Du als objektiv verkaufen möchtest. Es sei Dir trotzdem gegönnt - aber meine Sache ist es nicht.

  5. #15

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Was haltet Ihr von einer neuen Reformation?
    Das hat mir vor rund 20 Jahren schon der indische Pfarrer >Marreddy<
    gesagt (im Bild mit meinem Vater):
    "Today we need a new Martin Luther!"
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  6. #16

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    @Sarandanon... das streben nach persoenlicher Erfahrung mit Gott nennst du also "Bastelbudenglauben"? ... interessant... und auch selbstsprechend

    zudem kennzeichne ich meine persoenlichen Ansichten auch immer also solche... von "objekt verkaufen" kann da gar keine rede sein... da verdrehst du eher ein paar Dinge denn ist es nicht die katholische kirche die meint ihre persoenlichen Ansichten als absolut objektive Wahrheiten deklariert?

    Ich hab viel von den alten Kirchvaetern gelesen... und auch viele Konzilsbeschluesse von damals... und wie die sich aufblaehten... das passt schon schon eher in "seine eigene Meinung als objektive Gottes Wahrheiten den Leuten andrehn zu wollen"... du verdrehst hier maechtig die Dinge...

  7. #17

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Sarandanon... das streben nach persoenlicher Erfahrung mit Gott nennst du also "Bastelbudenglauben"?
    Klar, was soll das sonst sein, was speziell Du Dir da selbst ausgedacht hast? Aber wie schon geschrieben: Werd glücklich damit. Ich wünsch Dir alles Gute dafür.

    PS: Was die Romkatholiken für objektiv oder auch alleinseligmachend halten ist mir schnurz. Aber das hab ich alles schon mal geschrieben.

  8. #18

    Standard

    das streben nach persoenlicher Erfahrung mit Gott nennst du also "Bastelbudenglauben"?
    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Klar, was soll das sonst sein, was speziell Du Dir da selbst ausgedacht hast?
    Sarandanon... Gott findet sich nicht durch den Intellekt, auch nicht durch das Festhalten von Konzilsentscheidungen oder kirchlicher Tradition. Mich wundert schon sehr dass Du das streben nach persoenlicher Gotteserfahrung als Willkuerliche Glaubensbastelei abtust.

    Wenns mir darum ginge mir etwas auszudenken und es Gott dann zuzuschreiben dann waer ich eher Theologe :-) und wuerd mir dann die Bibelstellen entsprechend hinbiegen nach aller Kunstfertigkeit die da vorherrscht.

    Das streben nach persoenlicher Gotteserfahrung ist gerade eines der fehlenden Elemente in der Christenheit. Zieht sich Konfessionsuebergreifend durch...

    Derweil sollte gerade diese Sache mit an obersterer Stelle stehen. Denn was gibt es Wertvolleres Gott persoenlich kennen zu lernen?

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    PS: Was die Romkatholiken für objektiv oder auch alleinseligmachend halten ist mir schnurz. Aber das hab ich alles schon mal geschrieben.
    Weis ich doch :-) Deine Ausdrucksweise kurz mal ausgeliehen, sind mir deren "Lehrsaetze" und Ansichten natuerlich auch schnurz. Aber bei mir gehts halt noch weiter.

    Auch die angeblich "echten" Konzilsentscheidungen haben bei mir keine sonderliche Authoritaet.

    Katholisch im eigentlilchen Sinne des Wortes seid ihr Alt-Katholiken in meinen Augen jedoch auch nicht. Also "Uebergreifend" bzw. "Allgemein gueltig"... ihr meint es zwar von euch aber da sag ich das gleiche was Du mir ja die ganze Zeit auch zu verstehen gibst: Ihr koennt euch ja gern als "Uebergreifend" bzw. "Allgemein gueltig" = Katholisch betrachten, nur darunter verstehe ich echt was anderes als das was ich von dir und den allermeistens Katholiken (seis roemisch, seis "Alt") bisher kennen lernte.

    Die Bedeutung des Wortes "Katholisch" kommt ironischer Weise keine der mir bekannten katholischen "Abzweigung" nach sondern wirklich im Gegenteil sogar... es ist eher das Festhalten an spezieller Lithurige und ganz speziellen und bzgl. den Gottesfragen auch nocht ziemlich unwichtigen Dingen und Traditionen.

    Von einer Glaubens Gruppierung die sich, wie man von ihren Namen meinen koennte, Allgemein Gueltige Dinge lehrt seid ihr einfach komplett entfernt. Ihr lehrt eure persoenlich bevorzugte Kirchen Tradition und Lithurgie und das ist bei euch ziemlich offensichtlich auch das wichtigste mir aber ist Gott das wichtigste und nicht der lithurgische Firlefanz drum rum.

    Mir ist es wichtig Gott zu kennen, und nicht die Kirchen und ihre Lehrsaetze und Traditionen und Satzungen und "Workshops"=Konzile um ihn herum, was die Menschen da alles so fabriziert haben halt.

    Und genau das unterscheidet uns dann auch so sehr... wie man ja an unseren Dialogen (auch hier) wieder mal deutlich sieht.
    Geändert von net.krel (23.07.2015 um 07:36 Uhr)

  9. #19

    Standard

    Es ist eben Deine ganz persönliche Gotteserfahrung. Schon in Deinen früheren Beiträgen enstand für mich immer der Eindruck, dass Du diese Deine Erfahrungen gern als die richtigen und wahren erscheinen lässt, indem Du Dich nämlich über andere - ich nenne es mal Formen des christlichen Glaubens - zT ziemlich abwertent ausgelassen hast. Du hast Dich vielfach und ausführlich an Kirchen und Konfessionen abgearbeitet. Das ist das einzige, dass mich an Deiner Gotteserfahrung stört. Ansonsten kannst Du mit dieser meinethalben glücklich werden. Ich habe da keinen Willen und auch kein Recht Dich zu verurteilen.

    Im übrigen sieht sich die AKKD natürlich als eine Kirche, die tief im weltumspannenden christlichen Glauben verwurzelt ist. Sie sieht sich hierbei aber als einen Teil der Ökumene, indem sie zwar (und Gott sei Dank) an der Liturgie des Katholizismus festhält und trotzdem alle anderen christlichen Konfessionen (sogar die Evangelikalen) als Mitchristen akzeptiert und, soweit von anderen Konfessionen gewünscht, einen gemeinsamen Glauben an Gott innerhalb einer Liturgie- und Lehrvielfalt innerhalb dieser Ökumene praktizieren möchte. Und das ist ein wesentlicher Unterschied einmal zur Romkirche und auch zu einigen protestantischen und den allermeisten evangelikalen Glaubensgemeinschaften. Allerdings sehe ich den Drang nach noch mehr Kirchengemeinschaften eher kritisch, da man versucht Unterschiede bis zur Unkenntlichkeit zu verwischen und Gefahr läuft Glaubenslehren zu übernehmen anstatt Einheit in der Vielfalt zu suchen.

  10. #20

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Im übrigen sieht sich die AKKD natürlich als eine Kirche, die tief im weltumspannenden christlichen Glauben verwurzelt ist
    Jaaahaa... "im weltumspannenden" ... "christlichen Glauben"...

    Was ein Slogan...

    Welchen der unzaehligen Varianten von "christlichen Glauben" meinst Du?

    Glaubst Du eigentlich ernsthaft dass von diesen 2,2 Milliarden Menschen im "weltumspannenden christlichen Glauben" es sich um "echten" christlichen Glauben handelt?

    Also der Glaube an das, was Jesus tatsaechlich lehrte?

    Wenn das naemlich so waere dann waere die Welt aber wirklich in einen ganz anderen Zustand als sie es jetzt ist.
    Schon vergessen: Fauler Baum, faule Frucht. Guter Baum, gute Frucht.

    Und nun guck dir den Zustand unserer Welt an und dann erzaehl mir nochmals etwas von einen "weltumspannenden christlichen Glauben".

    Haettest Du gesagt "weltumspannenden kirch-variationiellen Glauben"... dann haette ich gesagt: Ja durchaus. Das passt und sieht man ja auch.

    Aber unter der Wirkung von christlichen Glauben versteh ich da aber echt etwas voellig anderes als das aktuelle Ergebnis jener 2,2 Milliarden angeblichen Christen... "weltumspannenden christlichen Glaubens".

    Ich hab ja als exemplarisches und ziemlich passendes Beispiel Deutschland 1932 gegeben. Offiziell waren es 90% Christen... und die Wahlmehrheit waehlten sich den Teufel in Person an die Macht.

    Und das bedeutet fuer mich: Echte Christen haetten den Nationalsozialismus und seine Vertreter als Anti-Christen damals schon laengst erkennt. Wo waren sie? Es gab einfach viel zu wenig wirkliche Christen... deshalb und das ist in meinen Augen die Wahrheit.

    Und so sieht es heute immer noch aus.

    Das was Du "weltumspannenden christlichen Glauben" nennst, nenne ich "non-existent"... ein reines Phantom was du da aufzeichnest mit solch einen Slogan.

    Und dann gesellst Du Dich mit "Deiner Kirche" auch noch freiwillig dazu... ok alles klar Sarandanon... dann weis ich Bescheid auf welcher Seite du in Wahrheit stehst falls Du in diesen (wie Du es nennst) "weltumspannenden christlichen Glauben" Dich und die AKK zugehoerig bzw. schlimmer: "fest verwurzelt" auch noch betrachtest... alles klar...

    Gabe es diesen angeblichen "weltumspannenden christlichen Glauben" ... dann gaebe es auf dieser "weltumspannenden Strecke" auch einen stabilen Frieden weil das die automatische Frucht echten (!) christlichen Glaubens waere.

    Mir zeigt diese Aussage von Dir vor allem eins: Das Du nicht verstanden hast was die Sache mit dem"guten Baum" und der "guten Frucht" aufsich hat... weil sonst wuerdest Du in Anbestracht des Zustandes der Welt nicht von einen "weltumspannenden christlichen Glauben" sprechen...

    In meinen Augen sind der absolute Grossteil der 2,2 Milliarden Christen reine sog. "Namens Christen".
    Die lassen sich sicherlich Taufen und Lippen-Bekennen auch schoen brav ihre Glaubensbekentnisse und fuehren Ordnungsgemaess sicherlich auch all ihre Rituale durch... und das wars dann aber auch schon.

    Das ist das was ich immer und immer wieder sehen in deinen "Weltumspannenden christlichen Glauben"...

    Du musst dich auch nicht wundern dass ich dir in dieser Deutlichkeit Antworte bei solch einen Slogan...

    Und dass Du kein geistliches Wort vom streben nach persoenlicher Gotteserkentnis geschrieben hast... stattdessen aber "deine" Kirche im "weltumspannenden Netzwerk anderer" glorifizierst spricht auch Baende...


 

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