Hallo net.krel,
mit Punkten habe ich es nicht so. Das klingt dann schon wieder zu sehr nach Parteiprogramm und irgendwelchen Forderungen, die erfüllt werden müssten.
Eine Reformation kann es m.E. nur geben, wenn die Unhaltbarkeit bestimmter Denkstrukturen aufgezeigt wird, sodass die Menschen guten Willens wieder zum Wesentlichen kommen. Glaube darf nicht länger Zustimmung zu gewissen Glaubenssätzen sein und wieder zu einer Ideologie verkommen, sondern muss neues und neue Möglichkeiten erschließendes Leben sein. Schließlich kommt es nicht darauf an, nach dem Tod in der "Himmel" zu kommen, sondern darauf, dass sich mein persönliches Leben hier auf der Erde bessert, ohne dass dabei irgendwem geschadet wird. Es kommt also auf die Transformation jedes einzelnen an. Glauben heißt Vertrauen in die tieferen Kräfte des Menschen.Und dieses Vertrauen fällt ja den Menschen so schwer. Da sieht man, dass selbst die, die sich als sehr gläubig und christustreu sehen, lieber zum Arzt gehen, der sie mit materiellen Mitteln heilt, anstatt zu erkennen, welche Fehleinstellungen in mir, gerade zu dieser besonderen Krankheit führten. Mit der Änderung der Einstellung würde die Krankheit wirklich verschwinden, anstatt, dass nur die Symptome behandelt werden. Das nur als Beispiel.
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