Diesem Punkt kann ich nicht zustimmen. Denn in der Bibel ist die Jahrtausende lange Erfahrung der Menschen mit Gott beschrieben.
Ohne der Bibel haben wir keinen Bezug zu den früheren Generationen, und zu Gott.
Alles was wir über Gott wissen, entnehmen wir zuerst aus der Bibel. Erst dann aus eigener Erfahrung.
Selbst wenn jemand die Bibel nie gelesen hat, aber an Gott glaubt, weiß er über Gott nur das, was er von anderen Menschen gehört hat, die wiederum ihr Wissen über Gott aus der Bibel haben.
Ohne der Bibel wären wir wie Spreu, das von jedem Wind der Lehre umhergetrieben wird.
18 Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk; wohl ihm, wenn es die Lehre bewahrt. (Spr. 29)
1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,
2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.
3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.
4 Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
5 Darum werden die Frevler im Gericht nicht bestehen noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund. (Ps. 1)
Nur können das die Wenigsten, über die Weisung Gottes Tag und Nacht nachzusinnen.
Die Einen stellen voreilig ihre jetzige Interpretation der Weisung Gottes als die höchste Wahrheit hin. Womit sie sich selbst und den anderen die Notwendigkeit nehmen, über die Weisung weiter nachzusinnen.
Die Anderen, die mit dieser Interpretation nich übereinstimmen, aber keine eigene haben, identifizieren diese Interpretation mit der Weisung, und verwerfen nicht nur die Interpretation, sondern auch die Weisung. Und entnehmen wie der Weisung, so auch der Interpretation enzelne Punkte, auf denen sie sich dann ihre "höchste Wahrheit" zusammenbasteln. Die keinen Bedarf am weiteren Nachsinnen aufweist.
Denn über menschliche Weisheit muß man nicht nachsinnen. Die versteht man auch so.
Nachsinnen muß man über etwas, was man zur Zeit noch nicht versteht, aber glaubt, daß es die Wahrheit ist.
Mein Matelehrer in der sechsten Klasse sagte: "Ein geometrisches Teorem muß man verstehen. Verstehst du es nicht, lerne es auswendig. Irgendwann begreifst es."
Dein dieser Punkt aber führt zu folgendem:
11 Seht, es kommen Tage - Spruch Gottes, des Herrn -, da schicke ich den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, nicht Durst nach Wasser, sondern nach einem Wort des Herrn.
12 Dann wanken die Menschen von Meer zu Meer, sie ziehen von Norden nach Osten, um das Wort des Herrn zu suchen; doch sie finden es nicht.
13 An jenem Tag werden die schönen jungen Mädchen und die jungen Männer ohnmächtig vor Durst,(Amos 8)
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