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  1. #1
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich auch! Sehr sogar! [...] Spiritualität hat in solch einer Gesellschaft dann kaum noch Platz und verschwindet zunehmend in irgendwelchen Nischen, die ein Großteil der Gesellschaft als vollkommen unnütz betrachtet, weil sie selbst auch niemals den Segen spiritueller Erfahrung machen durften/konnten.

    Das macht mich wirklich betroffen, weil ich als gläubiger Mensch irgendwie mit meinen Bedürfnissen immer mehr allein dastehe...
    Also ich kann eure Besorgnis da durchaus verstehen und zum Teil auch teilen. Ich glaube aber nicht, dass Spiritualität in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr hat. Im Gegenteil sind die Zahlen meines Wissens nach ja eher wieder zunehmend. Ich denke es sind vielmehr die zum Teil sehr dogmatisierten Lehren der Kirchen, in denen Viele in ihren Fragen und Problemen von heute keine adäquate Antwort mehr finden. Einer der Gründe, weshalb ja gerade Ende des 19. Jhd. die moderne Esoterik und (weil ihm inhaltlich eng verknüpft bzw. entsprechend) eine bibelfundamentalistische Auslegung so sehr auf Interesse gestoßen ist. Gewissermaßen empfinde ich auch die Diskussion hier gewissermaßen „spiegelbildlich“ für einige Fragen der damaligen Zeit – allen vorweg die zunehmende Problematik der Theodizee-Frage und die optimistische Erwartungshaltung eines Gottesbeweises gegenüber einer neuen Wissenschaft.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  2. #2

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Also ich kann eure Besorgnis da durchaus verstehen und zum Teil auch teilen. Ich glaube aber nicht, dass Spiritualität in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr hat.
    Zum Glueck Lior. Allerdings nimmt sie noch viel "zuwenig Platz" ein. Weils sonst waere der Kapitalimus/Materialismus/Konsum-hipe etc... all diese "groben" Dinge... nicht so derart dominant vertreten wie sie es nunmal leider sind.

    Dass die Zahlen die Du nanntest steigen freut mich deshalb auch.

  3. #3

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    Von mir mal kurz eine Frage an @Alle:

    Koennte man eigentich sagen, dass wenn es eine Enigung hier im Thread bei uns allen gibt... dass es: Gott gibt, und dass es darum geht dass man zu Gott (wieder) findet/kommt? So Nah als moeglich.

    Und wir haben "nur" unterschiedliche Ansichten darueber wie dies "am besten" ... "zu bewerkstelligen" ist.

    Koennte man das so sagen?

    Weil dann waeren wir zumindest ja zu dieser Einigung immerhin gelangt... oder? Faende ich gar nicht mal so schlecht eigentlich dann.

  4. #4
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Koennte man eigentich sagen, dass wenn es eine Enigung hier im Thread bei uns allen gibt... dass es: Gott gibt, und dass es darum geht dass man zu Gott (wieder) findet/kommt? So Nah als moeglich.
    Ich glaube ich weiß was du damit sagen möchtest und wenn es stimmt, was ich glaube, dann gehe ich da selbstverständlich mit dir konform, aber ich würde das nicht so ausdrücken, wie du es jetzt getan hast.

    Meiner persönlichen Überzeugung nach ist der Mensch nämlich gar nicht von Gott getrennt, so dass es notwendig wäre danach zu streben ihm irgendwie näher zu kommen. Gott ist uns ja näher als wir uns selbst sind. Wir finden deshalb auch meiner persönlichen Meinung nach nicht zu Gott, sondern Gott findet uns, so wie es ja auch in meiner Signatur zum Ausdruck kommt. Es bedarf als keiner bestimmten Leistung, die erbracht werden müsste, um mit Gott verbunden zu sein/werden, sondern wir sind es immer schon, insofern wir nämlich Töchter und Söhne Gottes sind. Sowas geht nie verloren, denn diesen Adel hat uns Gott verliehen, wofür im Christentum exemplarisch Jesus steht.

    Jesus ist nämlich insofern der Erstgeborene, dass es Gott "gefallen" hat, an ihm zuerst, uns bewusst zu machen, dass wir und Gott eins sind. Nicht als geschaffene Kreatur, als Hinz, oder Kunz, sondern aufgrund des Adels unserer Seele, die in ihrem Innersten mit Gott identisch ist. Das ist doch gerade die Gute Nachricht! Alles ist gut! Gott ist da! :-)
    Geändert von Provisorium (07.08.2015 um 19:18 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #5

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    @Firefly: Also rein von meiner Seite seh ich das vom Prinzip her sehr aehnlich wie Du.

    @Provisorium:
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich glaube ich weiß was du damit sagen möchtest und wenn es stimmt, was ich glaube, dann gehe ich da selbstverständlich mit dir konform, aber ich würde das nicht so ausdrücken, wie du es jetzt getan hast.
    Doch.. ja... "es stimmt' :-) ...
    War nur allgemein Formuliert...

    Ich sehe es ansonsten auch genauso, wie Du es "spezieller Formuliert" hast...

    Und es liegt ja [fuer mich zumindest] auch auf der Hand, dass die "Trennung von Gott" nicht "Elementarer Natur" ist sondern (Du und ich sagen dazu evntl.) "illusionaerer 'Natur' ".

    Und dann ist natuerlich mit "zu Gott kommen" bzw. "zu Gott finden" so zu verstehen, diese "illusionaere Trennung"... "zu ueberwinden".

    Fuer mich ist Meditation als auch die Kontemplation eine entscheidende Sache dabei... und da ist auch nichts (wie leider von vielen? einigen? Christen) gemeint wird "Zauber-Okkult-Esoterisch-Fern-Oestliches-Christi-Fremdes etc..." dabei... denn auch Jesus lehrte dass man in sein "stilles Kaemmerlein" gehen moege im Gebet.

    In der Meditation (zumindest so wie ich sie verstehe) wird halt nur nicht "gebetet", sondern es wird einfach "die innere Stille" angestrebt. Die "innere Bewegungslosigkeit" wenn man es so nennen will. Die "innere Ruhe" und letztendlich geht damit ja auch "innerer Frieden" einher... wenn man sich von allem einfach mal komplett innerlich loest.

    Dieses sich "von allen"... "innerlich"... "loesen" ... ist [in meinen Augen] eine entscheidende Praxis bzgl. der "illusionaeren Trennung von Gott".

    Das macht "den Weg frei"... wenn man es so ausdruecken will.

    Sie schafft "innere Naehe zu Gott"... persoenlich wuerd ich es so ausdruecken... denn auch wenn die "Gottes-Trennung" illusionaerer Natur ist... so wendet gerade diese unser "inneres Gewahrsein Gottes" ab.

  6. #6
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Von mir mal kurz eine Frage an @Alle:

    Koennte man eigentich sagen, dass wenn es eine Enigung hier im Thread bei uns allen gibt... dass es: Gott gibt, und dass es darum geht dass man zu Gott (wieder) findet/kommt? So Nah als moeglich.
    Im großen und ganzen würde ich für mich persönlich gesprochen das unterschreiben können.^^
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #7

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Von mir mal kurz eine Frage an @Alle:

    Koennte man eigentich sagen, dass wenn es eine Enigung hier im Thread bei uns allen gibt... dass es: Gott gibt, und dass es darum geht dass man zu Gott (wieder) findet/kommt? So Nah als moeglich.

    Und wir haben "nur" unterschiedliche Ansichten darueber wie dies "am besten" ... "zu bewerkstelligen" ist.

    Koennte man das so sagen?

    Weil dann waeren wir zumindest ja zu dieser Einigung immerhin gelangt... oder? Faende ich gar nicht mal so schlecht eigentlich dann.
    Wie sieht es denn nun mit der Frage aus "wie dies "am besten" ... "zu bewerkstelligen" ist.?"


    Wenn man einmal anfängt, nach Kritikpunkten zu suchen, die man gerne geändert haben möchte, dann gerät leicht das eigentliche Anliegen aus dem Blick, weil es ja immer unterschiedliche Ansichten dazu gibt, was geändert werden müsste und was nicht, und wenn ja, in welcher Weise.
    Und solche Diskussionen können dann leicht uferlos werden und dann passiert nie etwas (kennt man ja aus der Politik ;-)) ....

    Die eigentliche Haupt-Frage, die sich mir hier stellt, ist die, ob eine Reform überhaupt durch Kritik erreichbar ist (wie oben schon angedeutet).

    Also durch eine Forderung: "Ihr müsst euch so und so verändern, damit ich/wir da mitmachen kann/können."

    Oder ob es nicht sinnvoller und erfolgversprechender ist, sich einfach mit anderen Gleichgesinnten zusammen zu tun und sich über Gemeinsames auszutauschen und das, was man geändert haben will, vorzuleben und zu zeigen, dass es so besser geht?
    Mit spürbar mehr Liebe und innerem Frieden miteinander umgehen, weniger Streit um Detailfragen, mehr Annehmen von anderen mit ihren unterschiedlichen Ansichten ...

    Denn, wie ja bereits festgestellt wurde, ist das, worum es eigentlich geht, ja sowieso nur auf einem 'persönlichen' Weg erreichbar, nicht institutionalisierbar ....

    Daher fände ich es besser, statt weiter Kritikpunkte zu suchen und zu diskutieren, eher zu überlegen, was wirklich machbar ist und wie.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Wie sieht es denn nun mit der Frage aus "wie dies "am besten" ... "zu bewerkstelligen" ist.?"
    Ich denke, dass in den 30 Seiten dieses Threads sind die meisten darauf eingegangen... nach dem "wie". Oder hast Du das etwa ueberlesen :-) ?

    Also ich hab Deine Ansichten dazu zumindest nicht ueberlesen...
    Uebrigens: ich halte vieles von dem "wie" was Du schreibst auch gar nicht mal so verkehrt... war da auch oft Deiner Meinung.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Wenn man einmal anfängt, nach Kritikpunkten zu suchen, die man gerne geändert haben möchte, dann gerät leicht das eigentliche Anliegen aus dem Blick, weil es ja immer unterschiedliche Ansichten dazu gibt, was geändert werden müsste und was nicht, und wenn ja, in welcher Weise.
    Das ist unweigerlich Padma. Und da ist auch gut so. Jeder nimmt hier im Thread "was mit" was er "vorher noch nicht hatte"... dessen bin ich mir ziemlich sicher.

    Wie gesagt: Das Wesen "der Reformation" besteht nunmal aus Austausch.

    Ich weis Du willst "keine Reformation" bzw. haeltst sie nicht fuer Noetig. Das mag sogar fuer Dich gerade auch so stimmen.

    Aber einige sehen das hier im Allgemeinen anders. Mitunter ich.

    Ich zunindest "zwing" dich nicht dazu meine oder andere "reformatorischen" Ansichten an zu nehmen.

    Das halte ich fuer den komplett falschen Weg einer Reformation.

    Ich bin nicht der jenige der (Sinngemaes) sagt: "Wer Gottes Wort [so wie ich es verstehe] nicht hoeren will der muss getoetet werden" wie es Luther meinte.

    Das waere die Extrem-Variante des "zwingens"... Aber ich bin auch fuer keine "Light-Variante" davon.

    Nur die Leute die eine Reformation ebenfalls fuer Noetig halten... "Wir" "Reformations-willigen" haben hier genuegend Gruende dafuer nun "Praesentiert".

    Wer davon was nimmt oder diese "Reform-Ansichten" teilt... da freuen wir uns.

    Und wer nicht... der nicht. Das muss man als gegeben so aktzpetieren auch.

    Du sagst wir sollen uns doch bitte schoen "zusammen tun und das dann gemeinsam unter uns aussmachen"... wenn ich dich so richtig verstehe...

    Aber so laueft eine Reformation nicht [nur] ab... sie muss [ebenso] oeffentlich sein.

    Wie Luther es an die Tuer genagelt hatte... und seine Bibel im grossen Stil veroeffentlichte zum grossen Graus der rkk...

    Ich denke das Wesen der Reformation muesstest doch gerade sogar Du am besten nachvollziehen koennen der/die ja aus einer lutherisch gepraegten Kirche ja kommt....

    Und keine Sorge @Padma: Jeder hier findet Gleichgesinnte... das zieht sich an und dann findet ueber welche Meethode oder "Treffpunkt" so oder so eine "Gemeinschaft" unter "Gleichgesinnten" statt. Das ist ein natuerlicher Prozess.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Und solche Diskussionen können dann leicht uferlos werden und dann passiert nie etwas (kennt man ja aus der Politik ;-)) ....
    Das hindert "uns" nicht :-) Und auch wenn das passiert: Unter-Themen gar Off-Topic... auch dass ist Zielfuehrend.


    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Die eigentliche Haupt-Frage, die sich mir hier stellt, ist die, ob eine Reform überhaupt durch Kritik erreichbar ist (wie oben schon angedeutet).
    Mich wundert diese Deine Frage wirklich sehr. Kritk ist Hauptbestandteil einer jeglichen Reformation. Ja gerade aufgrund der Kritik Inhalte geschieht sie ja erst.

    Siehe das ganze NT... es wimmelt dort so von sogar etrem harscher Kritik ... haettest Du Jesus damals auch gesagt: "Bringt eure Kritik eigentlich was?"

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Also durch eine Forderung: "Ihr müsst euch so und so verändern, damit ich/wir da mitmachen kann/können."
    Zeige mir ein Posting hier wo das so jemand gesagt oder Sinngemaes gemeint hat... ich denke diese Frage haben wir doch schon laengst durch... hab Dir grad eben (oben) auch (wiederholt) darauf geantwortet.

    "Zwang" und "muessen" ist falsch. Nur (aus unserer Sicht) "Einsichtige" werden sich dazugesellen. Und die (aus unserer Sicht) "Uneinsichtigen" ... natuerlich nicht. "Ihr" seid aber dennoch willkommen :-) weil sich dadurch auch ein notwendiger Kontrast ergibt...

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Oder ob es nicht sinnvoller und erfolgversprechender ist, sich einfach mit anderen Gleichgesinnten zusammen zu tun und sich über Gemeinsames auszutauschen und das, was man geändert haben will, vorzuleben und zu zeigen, dass es so besser geht?
    Keinen hier im Thread stufe ich so ein, dass er nicht nach besten Willen das lebt woran er glaubt. Oder siehst Du das anders?

    Und noch etwas: Ich frage mich auch hier: Auf der einen Seite haellst Du "die Reformation" nicht fuer notwendig wie Du an anderer Stelle schriebst... willst uns aber nun "sinnvollere und erfolgsversprechendere Tipps" dazu geben... die aber eher in Richtung "seid doch bitte etwas stiller und spart euch eure Kritik und versammelt euch geschlossen(?) doch irgendwo hin damit" gehen...

    So verstehe ich Dich zumindest grad... vieleicht etwas ueberspitzt gesagt.

    Aber zumindest von meiner Seite aus wasere dann die Antwort: Nein... "wir" nageln es an die Tueren und Waende, so dass es jeder lesen kann und sich seine sachen denken kann"...

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Mit spürbar mehr Liebe und innerem Frieden miteinander umgehen, weniger Streit um Detailfragen, mehr Annehmen von anderen mit ihren unterschiedlichen Ansichten ...
    Wieder so eine "versteckte" aussage enthalten darin... imho.
    Dazu: Es herrscht hier trotz teils sehr unterschiedlichen Ansichten deutlich mehr "guter Umgang" als es sonst bei solchen Themen und Threadlaenge der Fall ist.

    Das haben mehrere auch schon bestaetigt.

    "Wir" scheuen den "Streit" bzw. "strittige Fragen" nicht.... ansonsten ist man eher "ungeignet" seine "Thesen" an die offentlichen tueren und Waende zu nageln :-)

    Detailfragen gehoeren unweigerlich dazu... und was das "Annehmen von anderen mit ihren untershiedlichen Ansichten betrifft"... ich denke dass "wir" uns da jetzt schon korrekt verhalte mindestens so wie "du" auch... und falls nicht bzw. du da schwere Defizite siehst... dann begruende es gerne im detail : Und wenn wer diese Kritik als berechtigt haelt dann wird er sie sicherlich beherzigen.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Denn, wie ja bereits festgestellt wurde, ist das, worum es eigentlich geht, ja sowieso nur auf einem 'persönlichen' Weg erreichbar, nicht institutionalisierbar ....
    Eben. Da sind wir uns auch sehr einig.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Daher fände ich es besser, statt weiter Kritikpunkte zu suchen und zu diskutieren, eher zu überlegen, was wirklich machbar ist und wie.
    Gerne. Und das passiert uebrigens, nebst Kritik und off-Topic, auch.

    Mich wuerde da auch sehr Deine Ansicht interessieren. Und die der anderen auch zu dieser Frage "des persoenlichen Wegs zu Gott".

    Anders als "reform-unwillige" sind "wir" "reform-willige" ja eher der Meinung, dass es nicht nur "einen speziellen Weg" gibt... sondern es eine Vergleisung vieler ist. Ziel ist: Bei Gott anzukommen... Gott immer naeher zu kommen.

    Wir verstehen zb. "Ich bin der Weg [...] niemand kommt zum Vater als durch mich" "nicht ganz so woertlich" sondern viel weitgefaecherter.

    Also ich fuer meinen Teil halte wie gesagt die Meditation fuer eine sehr gute Praxis dazu.

    Meister Eckarth kann ich ebenfalls nur waermstens empfehlen... bzw. seine [heutigen] Schueler :-) auch was die zu sagen haben

    Buddhimsus hatten wir ja schon angesprochen... auch sie halten viele Weisheiten in ihren Lehren... und die Bibel entsprechend geistliich interpretiert ebenso... ich sag ja immer: Beide Religionen ergaenzen sich ziemlich gut sofern keine der anderen einen Absolutheitsanspruch stellt "die eine einzige Wahrheit" zu verkuenden...

    Wir alle erkennen nur Burchstueckhaft... auch die werten M-Christen :-) Funditum auch :-) und wir "Free's" auch :-) Jeder einfach...
    Geändert von net.krel (09.08.2015 um 11:50 Uhr)

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Wir alle erkennen nur Burchstueckhaft... auch die werten M-Christen :-) Funditum auch :-) und wir "Free's" auch :-) Jeder einfach...
    Ja, genau.
    Mich interessiert eben genau das: Zusammentragen dieser Bruchstücke, miteinander vergleichen und voneinander profitieren.
    Also 'Aufbau' statt 'Abriss'.
    Je mehr Positives man aufbaut, um so weniger fällt Negatives störend ins Gewicht.

    Auf dem persönlichen Weg mit Gott ist es ja genauso.
    Je mehr Raum wir dem Geist geben und uns auf das Gute konzentrieren, um so mehr tritt das Negative von allein in den Hintergrund.
    Je mehr man sich auf das Negative konzentriert und es zu beseitigen versucht, um so mehr wird das Ganze ein Kampf (und manchmal auch ein Krampf) statt Freiheit.

    Daher finde ich den Fokus der Blickrichtung so wichtig und deshalb habe ich darauf hin gewiesen.
    (Und so ein Bruchstückteil von meiner Erkenntnis dazu zu geben versucht ;-)).

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ja, genau.
    Mich interessiert eben genau das: Zusammentragen dieser Bruchstücke, miteinander vergleichen und voneinander profitieren.
    Also 'Aufbau' statt 'Abriss'.
    Je mehr Positives man aufbaut, um so weniger fällt Negatives störend ins Gewicht.
    Das passiert ja auch.

    OK... wir verstehen es aber auch interreligioes. Wir haben keinen religioesen Absolutheitsanspruch dazu. Wir interpretieren auch Jesus nicht so dass er ein "Christentum" predigte welches wir "M-Christentum" nennen welches diesen Absolutheitsanspruch haelt.

    Abriss ist (teilweise) unweigerlich dazu... es geht nicht anders.

    Und "der Aufbau" geschieht immer nur durch "erweiterte Ansichten"... nicht "stehen bleiben" im bisherigen... Und was "den Aufstieg" im wege steht das muss einfach dann abgerissen werden und das sind halt nunmal die Dogmen die hinderlich sind die "wir" eben gerade deshalb kritisieren... weil sie "den Aufstieg" verhindern....


    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Je mehr Raum wir dem Geist geben und uns auf das Gute konzentrieren, um so mehr tritt das Negative von allein in den Hintergrund.
    Je mehr man sich auf das Negative konzentriert und es zu beseitigen versucht, um so mehr wird das Ganze ein Kampf (und manchmal auch ein Krampf) statt Freiheit.
    ja es kommt auf Dosierung auch an. Geb ich Dir recht. Hier geschieht beides im Thread so wie ich es zumindest beobachten kann. Und beides ist notwendig.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Daher finde ich den Fokus der Blickrichtung so wichtig und deshalb habe ich darauf hin gewiesen.
    (Und so ein Bruchstückteil von meiner Erkenntnis dazu zu geben versucht ;-)).
    Aktzeptiert :-)
    War uebrigensauch meine Intention vorhin... nochmals zu erwaehnen/fragen um was es letztendlich geht. Eben um zu Gott zu finden/gehen/kommen. Was ja nur ein zutiefst innerer und persoenlicher Weg sein kann.


 

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