Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
da hier immer wieder der Name Luther auftaucht, wohl basierend auf dessen Reformation und der daraus resultierenden entstandenen damals "neuen Kirche, versuche ich zu verstehen.

Damals war es die Distanzierung von Ablasshandel und ähnliche Praktiken, oder?
Ja. Es war jedoch mehr als "nur" die Kritik am Ablasshandel und "anderen Praktiken" . Luther (und demnach "alle die mit ihm waren") sah(en) den Vatikan und seine "Kardinaele/Aebte/Bischofe etc.." - also die "Fuehrungsriege" der rkk - als die "Inkarnation(en) des Teufels"... das war also schon ein ziemlich krasses Kaliber um was es da ging...

Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
Wenn ich aber richtig liege, so würde man, würde man an diesem Kreuz- Sünde- Opfer zur Sündenvergebung der Menschen rütteln, den Christentumen (Mehrzahl, weil verschiedene Richtungen?) die Basis in Frage stellen, nicht wahr?
Ja... so sehe ich das auch. Die meisten Christentume haben sich "den Tod von Jesus" zum Mittelpunkt ihres Glaubens gemacht.

Das ist Zentrum ihrer Theologien... es ist ihr Symbol... der Mittelpunkt ihres Glaubens: "Jesus, der Tote am Kreuz... an welchen man glauben muss"... und das meine ich natuerlich im Mehrfachen Sinn.

Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig verstehe, geht das nicht zu reformieren. Dadurch entzöge man dieser Religion die Kernaussage, oder irre ich?
In meinen Augen hast Du da (leider) vorwiegend Recht. Wer erstmal im "Tod von Jesus" seine persoenliche "Erloesung" sieht... der kommt da in der Regel nicht mehr von weg... zumindest nicht mehr so schnell... Dieses Dogma ist zu stark... zu Traditionell... zu sehr "Intus" in den (meisten) Christentumen...