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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Um zu wissen, was die Eltern tun werden, müsste die Seele in die Zukunft sehen können. Kann sie das?

    Ich persönlich habe noch nichts erlebt, was mich an Reinkarnation glauben lässt. Ich bin auch kritisch, wenn Leute behaupten "ich habe schon mal gelebt", weil sie zum Beispiel Orte kennen, obwohl sie dort noch nie waren. Dafür gibts viele ganz gewöhnliche Erklärungen: Ähnlichkeit, im Fernsehen mal gesehen, geträumt, oder sie irren sich und waren in Wirklichkeit doch schon mal da - letzteres besonders im Zusammenhang mit verdrängten traumatischen Erlebnissen. Und wenn man das alles ausschließen kann, dann bin ich eher bereit, an Gedankenübertragung (zu anderen lebenden Menschen) zu glauben als an Wiedergeburt.
    Hallo Sunigol,
    und wenn die "gewöhnlichen Erklärungen" widersprüchlich, und nur die Reinkarnationserklärung schlüssig sind?
    Gedankenübertragung gibt es natürlich auch.
    Es gibt aber tausende bekannte Fälle, wo nur Reinkarnation eine schlüssige Erklärung bietet. Und das Schöne ist, Reinkarnation ist auch in philosophischer Hinsicht ein schlüssiges Konzept.

    LG,
    Digido

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Sunigol,
    und wenn die "gewöhnlichen Erklärungen" widersprüchlich, und nur die Reinkarnationserklärung schlüssig sind?
    Gedankenübertragung gibt es natürlich auch.
    Es gibt aber tausende bekannte Fälle, wo nur Reinkarnation eine schlüssige Erklärung bietet. Und das Schöne ist, Reinkarnation ist auch in philosophischer Hinsicht ein schlüssiges Konzept.

    LG,
    Digido
    Ich habe gelernt, mit Begriffen wie "schlüssig" und "widersprüchlich" sehr vorsichtig umzugehen. Menschen verwechseln gerne "schlüssig" mit "passt zu meiner Meinung". Sie sehen, was sie sehen wollen.

    Ich bin auch nicht bereit, etwas für wahr zu halten, nur weil es eine scheinbar schlüssige Erklärung für irgendwas anderes liefert. Die Vorstellung von der Erde als Mittelpunkt des Universums war auch mal eine "schlüssige Erklärung", jahrtausendelang.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Ich habe gelernt, mit Begriffen wie "schlüssig" und "widersprüchlich" sehr vorsichtig umzugehen. Menschen verwechseln gerne "schlüssig" mit "passt zu meiner Meinung". Sie sehen, was sie sehen wollen.

    Ich bin auch nicht bereit, etwas für wahr zu halten, nur weil es eine scheinbar schlüssige Erklärung für irgendwas anderes liefert. Die Vorstellung von der Erde als Mittelpunkt des Universums war auch mal eine "schlüssige Erklärung", jahrtausendelang.
    Das ist in Ordnung, Sunigol, wer die Wahrheit sucht, sollte nicht leichtfertig sein. Aber wenn ich Deine Folgebeiträge lese, kommt mir das eher als eine Ausrede vor, sich auf neue Gedanken einzulassen, oder irre ich mich da?

    Jedenfalls ist die Reinkarnation so hieb- und stichfest, dass sie nur Unwissenheit und bewusste Ablehnung in Frage stellen können.

    LG,
    Digido

  4. #4
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    Rhein-Neckar-Raum
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    890

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Das ist in Ordnung, Sunigol, wer die Wahrheit sucht, sollte nicht leichtfertig sein. Aber wenn ich Deine Folgebeiträge lese, kommt mir das eher als eine Ausrede vor, sich auf neue Gedanken einzulassen, oder irre ich mich da?
    Jedenfalls ist die Reinkarnation so hieb- und stichfest, dass sie nur Unwissenheit und bewusste Ablehnung in Frage stellen können.
    LG,
    Digido
    Und einmal mehr.... anderen Unwissenheit und/oder bewusste Ablehnung zu unterstellen, nur weil sie die eigene unbewiesene Überzeugung nicht teilen, ist kein angemessener Umgang mit seinem Gegenüber. Und diese Art läuft Gefahr als Arroganz, mangelnder Selbstreflektiertheit oder zumindest als eine sehr polemische Gesprächsführung wahrgenommen zu werden, und jeden sinnvollen Austausch zunichte zu machen. .... Ja, man muss Reinkarnation nicht zwingend in Frage stellen.... aber man muss lernen damit umzugehen, dass andere es "mit Wissen" können und vielleicht auch tun. Das abzusprechen zeugt (Padma hat es schon einmal zutrefend angedeutet) von einer ebenso fundamentalistischen Denkstruktur, wie jene, über die man sich selbst beklagt....
    Geändert von Lior (13.08.2015 um 08:17 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #5

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Und einmal mehr.... anderen Unwissenheit und/oder bewusste Ablehnung zu unterstellen, nur weil sie die eigene unbewiesene Überzeugung nicht teilen, ist kein angemessener Umgang mit seinem Gegenüber. Und diese Art läuft Gefahr als Arroganz, mangelnder Selbstreflektiertheit oder zumindest als eine sehr polemische Gesprächsführung wahrgenommen zu werden, und jeden sinnvollen Austausch zunichte zu machen. .... Ja, man muss Reinkarnation nicht zwingend in Frage stellen.... aber man muss lernen damit umzugehen, dass andere es "mit Wissen" können und vielleicht auch tun. Das abzusprechen zeugt (Padma hat es schon einmal zutrefend angedeutet) von einer ebenso fundamentalistischen Denkstruktur, wie jene, über die man sich selbst beklagt....
    Hallo Lior,
    ich denke, dass man noch davon ausgehen kann, dass sich die wenigsten Menschen ti efgründig mit der Reinkarnationsproblematik auseinandergesetzt haben. Glaube mir, man sieht auch auf den ersten Blick, wie weit bei jemandem die Beschäftigung mit einem Thema reichte, wenn man selbst bei diesem einigermaßen versiert ist.
    Da muss man nicht Arroganz unterstellen oder mangelnde Selbstreflexion.

    LG,
    Digido

  6. #6
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    890

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Lior,
    ich denke, dass man noch davon ausgehen kann, dass sich die wenigsten Menschen ti efgründig mit der Reinkarnationsproblematik auseinandergesetzt haben. Glaube mir, man sieht auch auf den ersten Blick, wie weit bei jemandem die Beschäftigung mit einem Thema reichte, wenn man selbst bei diesem einigermaßen versiert ist.
    Da muss man nicht Arroganz unterstellen oder mangelnde Selbstreflexion.

    LG,
    Digido
    Es mag zutreffen, dass die meisten Menschen sich nicht weitergehend mit Reinkarnation beschäftigen. Zumindest würde ich davon ausgehen. Daraus aber zu schlussfolgern, dass alle die Reinkarnation ablehnen eben zu jenem Personenkreis der Unwissenden gehören, erscheint mir doch mehr als fragwürdig. Aber wir haben ja auch im konkreten hier nun die Situation, dass du von Reinkarnation als bewiesene Tatsache sprichst, die nur Unwissende infrage stellen (oder sofern du NetKrel folgst auch noch wie er sagte "Hard-Core-Materialisten"), ich hingegen stelle sie aufgrund meines Wissens infrage, wenngleich ich sie nicht kategorisch ausschließe. In deiner pauschalisierenden und recht endgültig klingenden Form unterstellst du damit aber auch letztlich mir ganz persönlich ein Unwissen in Hinblick auf Reinkarnationsvorstellungen und wissenschaftlicher Arbeitsweise, wohingegen ich für mich in Anspruch nehme, mich ein klein wenig auszukennen. D.h. einer von uns beiden sollte sich selbst hinterfragen - ich mich entweder in Hinblick auf mein Wissen um den Stand der Forschung und der Wissenschaftstheorie oder du hingegen dich auf den Sinn von pauschalisierenden Formulierungen.
    Entweder das...... oder einer von uns beiden ist offensichtlich mit der Forschung bzw. ihrer Argumentationsweise etwas weniger gut vertraut, als es für ihn selbst den Anschein hat.^^
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #7

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    oder sofern du NetKrel folgst auch noch wie er sagte "Hard-Core-Materialisten"
    Kurze Anmerkung: ich sag[t]e/mein[t]e nicht dass alle die nicht an Reinkarnation glauben "Hard-Core-Materialisten" sind.... waere ein [grosses] Missverstaendnis sonst gewesen.

    Aber "Hard-Core-Materialisten" gibt es... ist nunmal so... und mir ist da noch keiner bekannt gewesen der an Reinkarnation glaubt oder gar glauben koennte :-) Sie passt nicht in seine Weltanschauung.

    Wollt das nur anmerken noch kurz...

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Es mag zutreffen, dass die meisten Menschen sich nicht weitergehend mit Reinkarnation beschäftigen. Zumindest würde ich davon ausgehen. Daraus aber zu schlussfolgern, dass alle die Reinkarnation ablehnen eben zu jenem Personenkreis der Unwissenden gehören, erscheint mir doch mehr als fragwürdig. Aber wir haben ja auch im konkreten hier nun die Situation, dass du von Reinkarnation als bewiesene Tatsache sprichst, die nur Unwissende infrage stellen (oder sofern du NetKrel folgst auch noch wie er sagte "Hard-Core-Materialisten"), ich hingegen stelle sie aufgrund meines Wissens infrage, wenngleich ich sie nicht kategorisch ausschließe. In deiner pauschalisierenden und recht endgültig klingenden Form unterstellst du damit aber auch letztlich mir ganz persönlich ein Unwissen in Hinblick auf Reinkarnationsvorstellungen und wissenschaftlicher Arbeitsweise, wohingegen ich für mich in Anspruch nehme, mich ein klein wenig auszukennen. D.h. einer von uns beiden sollte sich selbst hinterfragen - ich mich entweder in Hinblick auf mein Wissen um den Stand der Forschung und der Wissenschaftstheorie oder du hingegen dich auf den Sinn von pauschalisierenden Formulierungen.
    Entweder das...... oder einer von uns beiden ist offensichtlich mit der Forschung bzw. ihrer Argumentationsweise etwas weniger gut vertraut, als es für ihn selbst den Anschein hat.^^
    Hallo Lior,
    wenn etwas eine Tatsache ist, dann kann diese eben nur von jenen geleugnet werden, die aus was für Gründen auch immer, ein unzureichendes Wissen haben, um da ein zutreffendes Urteil zu fällen.

    Gut, Du hast Dich sicher gründlicher damit auseinandergesetzt als manch`anderer. Da Du aber von "wissenschaftlicher Arbeitsweise" sprichst, nehme ich an, dass Du unter Wissenschaft doch eben nur Naturwissenschaft verstehst.
    Jede Wissenschaft hat aber ihre eigenen Kriterien. In diesem Sinne ist die Reinkarnation von der Parapsychologie wissenschaftlich bewiesen.
    Einen solchen Beweis lehnt jeder ab, der nur das Materielle gelten lässt. Solche Wissenschaftler aber beschäftigen sich auch nicht mit solchen Erinnerungen, und wenn sie doch einmal damit konfrontiert werden, kommt von ihnen eben auch nur laienhaftes Geschwafel (was ja auch nicht anders sein kann).
    Weiterhin ist die Reinkarnation etwas, was der Vielfalt des Lebens am besten, um nicht zu sagen, perfekt, gerecht wird. Theologisch wäre mit ihr, wenn es denn darüber die entsprechenden Werke gäbe, die Theodizee gelungen. Ja, und dann gibt es ja bei diesen Erlebnissen eben die eigene inhärente Stimmigkeit und auch mit allem anderen.

    LG,
    Digido

  9. #9

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Das ist in Ordnung, Sunigol, wer die Wahrheit sucht, sollte nicht leichtfertig sein.
    Das ist ein schöner Gedanke. Was hältst du davon, das auch Leuten zuzugestehen, die die Reinkarnation anzweifeln?

    Jedenfalls ist die Reinkarnation so hieb- und stichfest, dass sie nur Unwissenheit und bewusste Ablehnung in Frage stellen können.
    Aber nein, hier gelten andere Maßstäbe. Wer das nicht glaubt, der muss entweder dumm oder verbohrt sein. Nicht wahr?

  10. #10

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    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Aber nein, hier gelten andere Maßstäbe. Wer das nicht glaubt, der muss entweder dumm oder verbohrt sein. Nicht wahr?
    Hallo Sunigol,
    ich weiß, dass das, was ich schreibe, so manchem am Ego kratzen kann.."Dumm" und "verbohrt sein" ist etwas anderes als unwissend.
    Man kann ja sagen, so sehr interessiert mich Dich Sache nicht. Deshalb kann ich auch nicht viel dazu sagen.
    Man kann aber trotzdem an einer freundlichen Diskussion teilnehmen, wenn man dazu seine Bedenken und Fragen äussert. Fragen zu haben, ist ja immer gut. Nur so kann man Antworten bekommen.

    Also, man muss nicht beleidigt sein, wenn jemand etwas bestimmt sagt.

    LG,
    Digido


 

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