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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Das frage ich mich allerdings auch. Wenn Wiedergeburt einen Sinn haben soll, dann muss man sich doch an seine Vorleben erinnern können, oder?
    Die Menschen haben sich ja schon einmal besser an ihre Vorleben erinnert. Aus dem Erleben entstand ja überhaupt die Lehre der Reinkarnation. Aber im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden die Menschen immer materialistischer, und damit verschloss sich immer mehr die geistige Welt. Dass sich jetzt wieder mehr Menschen spontan erinnern können, ist ein Zeichen dafür, dass Menschen sich langsam wieder über den materialistischen Sumpf erheben.
    LG,
    Digido

  2. #2
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    Hallo zusammen.
    Nun, die letzten paar Seiten lese ich mit sehr gemischten Gefühlen. Und ich entschuldige mich, dass mein Beitrag länger wird.....
    Natürlich ist es legitim an Reinkarnation zu glauben. Und auch wenn ich sie selbst für unwahrscheinlich halte und in ihr eher das zugrundeliegende menschliche Bedürfnis nach einer Erklärung für das Leiden in der Welt sehe, die Leiden greifbar macht und der Willkür entzieht, kann ich doch vom gedanklichen Standpunkt her nachvollziehen, dass sich durch einen solchen Glauben einige Konsequenzen ergeben, die nüchtern betrachtet notwendig sind. Ggf. auch der Umstand, dass ein Leiden in der jetzigen Existenz Folge einer früheren Existenz bzw. getroffener Entscheidungen sein könnte. Nun aber lese ich wie gesagt die wie ich finde folgenschwere Annahme, das eine Kinderseele sich die Eltern aussucht. Und zwar auch dann, wenn es Eltern sind, die sie schlecht behandeln werden. Weil sie möglicherweise genau das braucht.
    Ich muss gestehen, als ich das gelesen habe, war meine erste Reaktion Betroffenheit. Erst vor ein paar Wochen hatte ich eine Diskussion über eine Aussage einer bekannten Autorin des letzten Jahrhunderts, die den Rassismus und die Sklaverei gegenüber den Schwarzen mit genau diesen Argumenten verteidigte. Der Schwarze hätte in seiner selbstverschuldeten Primitivität sich gerade dafür entschieden versklavt zu werden. Und bei allem Verständnis für den Umstand, dass eine Theorie wie die der Reinkarnation u.U. eben auch unbequeme Ansichten nötig macht, ich frage mich doch, wie es einem Betroffenen Menschen zumute ist, der das hier liest.

    Ich weiß nun nicht, wie eure jeweiligen Lebenswege aussahen, welche Erfahrungen ihr machen durftet und welche ihr machen musstet. Mein Weg jedenfalls hat mich eine Zeitlang mit vielen, leider viel zu vielen Kindern und jungen Menschen zusammengeführt, die zu eben jenen gehören, von denen Thalestris gesprochen hat. Geschlagen von den Eltern, fast zu Tode geprügelt oder wie Müll entsorgt. Junge Menschen, die schwerst traumatisiert ein Leben voller Angst und Niedergeschlagenheit leben und für die jeder Tag ein Kampf bedeutet, weil sie teils über Jahre hinweg immer wieder von den eigenen Eltern missbraucht, gequält oder vergewaltigt wurden. Die – um es mal mit Bildern zu verdeutlichen und dem so sterilisierenden Ausdruck „vergewaltigen“ ein wenig Nachdruck zu geben – den nach Alkohol stinkenden Atem ihrer Peiniger ertragen müssen, während sie brutalst zum Verkehr gezwungen werden. Die beim erzwungenen Oralverkehr Todesängste ausstehen und glauben jeden Moment zu ersticken, weil sie zugleich gegen den durch die gewaltsame Penetration ausgelösten Brechreiz oder einen durch Verschlucken ausgelöste Hustenanfall kämpfen und krampfhaft nach Atem ringen. Die manchmal zu allem Überfluss ihren Peiniger noch darum anbetteln müssen, weil dieser das Gefühl haben möchte von seinen Opfern „begehrt“ zu werden. Und die dann als „Gunstbeweis“ des Peinigers dessen Urin auflecken dürfen, nachdem er sich über ihnen erleichtert hat...... Das sind Kinder, die sich in ihrer Ohnmacht nicht anders zu helfen wissen, als ihrerseits sich oder andere zu verletzen, um sich wieder „mächtig“ zu fühlen. Kinder, die z.B. im Alter von nur 12 Jahren – nach bereits mehreren ernsthaften aber „leider“ gescheiterten Suizidversuchen – bemüht sind sich ein Fleischmesser 5 mal ins Herz zu rammen, nur um auch hier an den Rippen zu scheitern. Könnt ihr euch vorstellen, was hier für ein Leidensdruck herrscht, dass eine 12jährige zum Messer greift und allen Ängsten und Schmerzen zum Trotz dieses auf die eigene Brust setzt, zusticht, hebelt, mit verändertem Winkel versucht neu anzusetzen, versucht herumzubohren um durch die Rippen zu kommen, die – schon entdeckt – aufschluchzend noch schnell versucht zwei drei weitere Male wild zuzustechen und die Klinge so krampfhaft in ihr Fleisch presst, dass es dreier Erwachsener bedarf, um sie ihr wegzunehmen?..... Also ich kann es nicht. Was ich mir aber (als jemand der solche Kinder kennt und ihre Verzweiflung sehen konnte) vorstellen kann ist, wie ein solch geplagter junger Mensch, vielleicht wie so oft auch mit einem vordergründigen Gefühl der (An)klage gegenüber Gott in dieses Forum kommt, auf der hintergründigen Suche nach Antworten auf diese quälende Frage „Warum?“, um dann zu lesen, dass er es sich ja eigentlich selbst ausgesucht hat, weil seine Seele der Meinung war, sie würde diese Erfahrung für ihre Entwicklung brauchen. Also liebe Mitschreiber bzw. jene die es betrifft...., bei allem dem Verständnis, das mir üblicherweise so wichtig ist – ist das wirklich euer Ernst? Was das für ein Schlag ins Gesicht das wohl sein mag, kann ich mir kaum ausmalen.

    Davon abgesehen hat Sunigol wie ich finde ganz zutreffen bereits darauf hingewiesen, dass eine Seele in diesen Fällen die Zukunft kennen müsste. Und wenn nun die Seele sich im Wissen um die Zukunft sich ihre Existenz aussuchen würde, dann ist alles was geschieht sozusagen Folge einer ersten bereits getroffenen Entscheidung. Die eine Seele entscheidet sich also bereits vor der Geburt dafür ihre späteren Kinder zu quälen, die andere Seele eben das gequälte Kind zu sein. Aber wenn wir weiter denken, wie können wir dann überhaupt z.B. eine Erziehung mit Schlägen und Missbrauch verurteilen? Denn wenn die Seelen auch „Negativerfahrungen“ für ihre Reife brauchen, dann ist auch die Rede von der bösen Tat der Eltern Unsinn. Ebenso kann man sagen, dass das „Opfer“ doch nur das bekommt, wofür es sich selbst entschieden hat, und der Täter darin eine gute Tat tut, ihm eben diese Erfahrung zu ermöglichen. Auch jede Kritik am „Funditum“ wäre nur begrenzt von Sinn, wenn sich doch die Seele dafür entschedet, dass sie eben ein Leben in diesem Denken für ihre Entwicklung braucht. Ich mag mich irren, aber in seiner Konsequenz enden wir meiner Meinung nach auf diesem Weg letztlich bei einem nur oberflächlich verkleideten Determinismus oder völliger Beliebigkeit. Für mich beides keine wirkliche Alternative....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  3. #3

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Nun aber lese ich wie gesagt die wie ich finde folgenschwere Annahme, das eine Kinderseele sich die Eltern aussucht. Und zwar auch dann, wenn es Eltern sind, die sie schlecht behandeln werden. Weil sie möglicherweise genau das braucht. ....
    Das alles, was Du schreibst, ist gut nachzuvollziehen, und ja, es ist erschütternd.

    Aber, wie soll sich denn das Schicksal anders vollziehen? Zufällig? - So könnte es dann ja nur sein.
    Ich denke, man muss eben nur mehr differrenzieren.
    Menschen, die Einsicht in übersinnliche Zusammenhänge haben, legen überzeugend dar, dass es sich so verhält. Das wird bestätigt, durch andere die - unter welchen Umständen auch immer - Einsicht in ihre vorgeburtliche Entscheidung erhielten.

    Eine Verkörperung geschieht niemals zufällig. Kann sie auch gar nicht, da sich ja alles nach dem inneren Kraftzusammenhang der Seele richtet.
    Natürlich entscheidet sich niemand einen anderen Menschen zu quälen. Aber es ist vor der Geburt schon abzusehen, dass es dazu kommen wird, da eben der betreffenden Seele die Widerstandskraft fehlt und sie einen Drang nach solchen Taten hat. Das ist wie bei einer Verliebtheit, oder bei einer Liebe. Sie überfällt den Menschen. Aber eben nur deshalb weil der Gegenüber dem was in der eigenen Seele lebt, entsprach.
    Davon abgesehen hat Sunigol wie ich finde ganz zutreffen bereits darauf hingewiesen, dass eine Seele in diesen Fällen die Zukunft kennen müsste. Und wenn nun die Seele sich im Wissen um die Zukunft sich ihre Existenz aussuchen würde, dann ist alles was geschieht sozusagen Folge einer ersten bereits getroffenen Entscheidung.
    Richtig.
    Die eine Seele entscheidet sich also bereits vor der Geburt dafür ihre späteren Kinder zu quälen,
    Habe ich eben widerlegt.
    die andere Seele eben das gequälte Kind zu sein.
    Ja.
    Aber wenn wir weiter denken, wie können wir dann überhaupt z.B. eine Erziehung mit Schlägen und Missbrauch verurteilen?
    Der Sinn einer jeden Erziehung ist humaner zu werden
    Denn wenn die Seelen auch „Negativerfahrungen“ für ihre Reife brauchen, dann ist auch die Rede von der bösen Tat der Eltern Unsinn.
    Das ist zu wenig differenzeirt gedacht, und das ist andererseits so, weil wir noch zu weit von der Humanität, vom Bild Christi, entfernt sind.
    Ebenso kann man sagen, dass das „Opfer“ doch nur das bekommt, wofür es sich selbst entschieden hat, und der Täter darin eine gute Tat tut,
    Eine böse Tat ist niemals eine gute Tat. wenn Paulus sagt, dass uns alles zum Besten dienen muss, dann bedeutet es nicht, das alles an sich gut ist.
    ihm eben diese Erfahrung zu ermöglichen. Auch jede Kritik am „Funditum“ wäre nur begrenzt von Sinn, wenn sich doch die Seele dafür entschedet, dass sie eben ein Leben in diesem Denken für ihre Entwicklung braucht. Ich mag mich irren, aber in seiner Konsequenz enden wir meiner Meinung nach auf diesem Weg letztlich bei einem nur oberflächlich verkleideten Determinismus oder völliger Beliebigkeit. Für mich beides keine wirkliche Alternative....
    Wir sind immer auf der Erde um zu lernen, und ja, manche haben eben das Funditum zum Ausgang. Hier sollen sie eben lernen, davon wegzukommen.

    LG,
    Digido

  4. #4
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    Guten Morgen,

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Natürlich entscheidet sich niemand einen anderen Menschen zu quälen.
    Das ist nicht wahr Digido. Es gab und gibt da draußen Hunderte Menschen die absichtlich anderen Menschen etwas antun. Es ist ihre Entscheidung ein Kind zu missbrauchen, einen Menschen zu verprügeln, einen anderen zu mobben, einen Menschen aus Eifersucht umzubringen usw...

    Aber es ist vor der Geburt schon abzusehen, dass es dazu kommen wird, da eben der betreffenden Seele die Widerstandskraft fehlt und sie einen Drang nach solchen Taten hat. Das ist wie bei einer Verliebtheit, oder bei einer Liebe. Sie überfällt den Menschen. Aber eben nur deshalb weil der Gegenüber dem was in der eigenen Seele lebt, entsprach.
    Es macht mich so unglaublich traurig was du schreibst :( wirklich.. zutiefst traurig. Ist dir eig klar was deine Worte bedeuten? Es bedeutet das kleine Kinder den Drang danach haben sich solchen Taten auszuliefern. Weil sie nicht genügend Widerstandskraft haben (wie auch, es sind Kinder). Und es bedeutet dass das, was der Täter macht meiner eigenen Seele entspricht. Und dann vergleichst du das ganze mit verliebt sein. Mit Liebe. Mir fehlen wirklich die Worte, es macht mich tief depressiv und lässt mich an vielem zweifeln.
    Und sei mir nicht böse, wenn ich das lese und dann deinen Anfangssatz sehe:

    Das alles, was Du schreibst, ist gut nachzuvollziehen, und ja, es ist erschütternd.


    ..kommt mir das vor wie eine leere Floskel, du schreibst diese Worte aber hast keine Vorstellung davon wie erschütternd es tatsächlich im wahren Leben ist.
    Viele Menschen sagen "schlimm, was manchen Kindern passiert". Sie sagen das weil uns anerzogen wurde was richtig und falsch ist und weil es die Höflichkeit verlangt das man das mit "wie schlimm, schrecklich" kommentiert. Aber das sind nur Worte, die Dimensionen des Leidens können nicht verstanden oder nachvollzogen werden. Es lähmt mich innerlich die Worte zu lesen, es verschwinden alle Emotionen und ich sitze nur hier nach einer schlaflosen Nacht und ich fühle mich wie ein Fremdkörper in der Welt. Weil mir, beim lesen, mal wieder klar wurde das es viele Menschen gibt die nicht verstehen.

    Ich hatte nie was gegen die Vorstellung von Wiedergeburt. Für mich war das sogar von allen Ideen der Religionen immer die logischste und schönste. Ich habe das mit Hoffnung verbunden, vll mal in einem anderen Leben zu erwachen das mir Freude macht.
    Jetzt grüble ich, ob ich eine so schlechte Seele habe und muss mit der Angst kämpfen, vll im nächsten Leben wieder Dinge zu erleben die mich traumatisieren, denn wenn meine Seele sich nach solchen Taten sehnt dann wird mir das vll immer und immer wieder passieren. Und ich weiss gerade nicht wie ich mit dieser Vorstellung klar kommen soll.

    LG Thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  5. #5

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,

    Das ist nicht wahr Digido. Es gab und gibt da draußen Hunderte Menschen die absichtlich anderen Menschen etwas antun. Es ist ihre Entscheidung ein Kind zu missbrauchen, einen Menschen zu verprügeln, einen anderen zu mobben, einen Menschen aus Eifersucht umzubringen usw...
    Hallo thalestris,
    da hast Du völlig recht. Aber solche Entscheidungen fällt keine Seele vor ihrer Geburt. Das geschieht erst hier auf Erden, dass jemand dergleichen tun will und tut.

    Es macht mich so unglaublich traurig was du schreibst :( wirklich.. zutiefst traurig. Ist dir eig klar was deine Worte bedeuten?
    Es tut mir leid, thalestris, dass Du so eine schlimme Kindheit hattest, was ich ja erst allmählich mitbekommen habe.
    Ich rede aber von allgemeinen Gesetzmässigkeiten. Der Umkehrschluss - wenn wir bei der Reinkarnation bleiben wollen - wäre, dass über "den Kopf" eines Wesens von Gott oder anderen Mächten entschieden würde. Das geht aber nicht. Der Seele wird gezeigt, dass ihr Schicksal notwendig ist, was sie in der geistigen Welt einsieht!
    Es bedeutet das kleine Kinder den Drang danach haben sich solchen Taten auszuliefern.
    Nein, die Kinder haben dergleichen Drang nicht. Es ist der Erwachsene, der vor seine Inkarnation diese Entscheidung mit Weisheit trifft. Diese Weisheit ist größer als die, die ein Mensch in einem Erdenleben erlangen kann.
    Weil sie nicht genügend Widerstandskraft haben (wie auch, es sind Kinder). Und es bedeutet dass das, was der Täter macht meiner eigenen Seele entspricht.
    Ich meinte nicht, dass es den Kindern an Widerstandskraft fehlt, sondern den Menschen, die im Erdenleben vom Bösen fortgerissen werden. Die sind genauso Opfer. Opfer ihrer eigenen Schwäche, da es ihnen an Gutem fehlt.
    Keiner, der auf Erden Böses tut, hat sich vor seiner Inkarnation für solche Taten entschieden. Das hatte ich geschrieben.
    Und dann vergleichst du das ganze mit verliebt sein. Mit Liebe. Mir fehlen wirklich die Worte, es macht mich tief depressiv und lässt mich an vielem zweifeln.
    Und sei mir nicht böse, wenn ich das lese und dann deinen Anfangssatz sehe:
    Ich wollte damit nur ausdrücken, wie eben im Menschen Kräfte zu etwas drängen. Das sollte nur ein Vergleich sein, damit man etwas besser versteht.
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    ..kommt mir das vor wie eine leere Floskel, du schreibst diese Worte aber hast keine Vorstellung davon wie erschütternd es tatsächlich im wahren Leben ist.
    Ich habe auch ein schweres Schicksal gehabt. Ein solches kann auch niemand nachempfinden, der nicht Ähnliches erlebte. Und natürlich kann der keine wirkliche Vorstellung davon haben, was Du erlebtes, der nichts Ähnliches erfuhr. Das ist immer so. Aber ich kann mir vorstellen, dass es schrecklich gewesen sein muss. Das schmerzt mich wirklich, dass Menschen sich einander so viel Schreckliches antun und erleben müssen.
    Aber es besteht ja Hoffnung, wenn Reinkarnation und Karma mehr bekannt wird. Dann lassen sich vielleicht Menschen vom Bösen abhalten, weil sie wissen, dass sie dann auch nichts Gutes erfahren.
    Viele Menschen sagen "schlimm, was manchen Kindern passiert". Sie sagen das weil uns anerzogen wurde was richtig und falsch ist und weil es die Höflichkeit verlangt das man das mit "wie schlimm, schrecklich" kommentiert. Aber das sind nur Worte, die Dimensionen des Leidens können nicht verstanden oder nachvollzogen werden. Es lähmt mich innerlich die Worte zu lesen, es verschwinden alle Emotionen und ich sitze nur hier nach einer schlaflosen Nacht und ich fühle mich wie ein Fremdkörper in der Welt. Weil mir, beim lesen, mal wieder klar wurde das es viele Menschen gibt die nicht verstehen.
    Ach, auf das Verstehen der Mitmenschen kann man nicht bauen. Deshalb ist ja das so ein großer Trost, und so eine große Freude, dass man endgültig von allem Leiden frei werden und anderen Menschen dabei behilflich sein kann.
    Ich hatte nie was gegen die Vorstellung von Wiedergeburt. Für mich war das sogar von allen Ideen der Religionen immer die logischste und schönste. Ich habe das mit Hoffnung verbunden, vll mal in einem anderen Leben zu erwachen das mir Freude macht.
    Ja, klar, das kommt auch, wenn Du den Weg der Erlösung gehst.
    Jetzt grüble ich, ob ich eine so schlechte Seele habe und muss mit der Angst kämpfen, vll im nächsten Leben wieder Dinge zu erleben die mich traumatisieren, denn wenn meine Seele sich nach solchen Taten sehnt dann wird mir das vll immer und immer wieder passieren. Und ich weiss gerade nicht wie ich mit dieser Vorstellung klar kommen soll.

    LG Thalestris
    Solche Ängste kommen Dir jetzt nur, weil Du das alles noch nicht so recht verstehst. Lebe jetzt richtig, dann wird alles besser. Wenn Du weist, dass Du ein ewiges Wesen bist, musst Du weder Zukunfts- noch sonstige Ängste haben.

    LG,
    Digido

  6. #6
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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Es tut mir leid, thalestris, dass Du so eine schlimme Kindheit hattest, was ich ja erst allmählich mitbekommen habe.
    Nur ein kleiner Nachsatz von mir – weil ich hier den Eindruck habe, dass es zu einer Verwechslung gekommen sein könnte. Thalestris hatte sicherlich eine unschöne Kindheit, aber nur dass es nun nicht heißt, ich würde hier Gerüchte in die Welt setzen …. in meinem Post bezog ich mich nur insoweit auf thalestris, als sie diese Schicksale angesprochen hat. Die von mir geschilderten Erlebnisse hingegen haben nichts mit ihr zu tun. ....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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