Hallo Padma,
Mir geht es nicht darum, was irgendwo steht. Denn das wird ja von den meisten Christen falsch verstanden, weil sie den Glauben nicht im Leben anwenden, sondern auf die Zustimmung auf den Inhalt eines Buches beziehen.
Du hattest mir in einem früheren posting zugestimmt, wo ich schrieb, wie sehr wir doch praktisch unfrei sind (z.B. Arbeiten müssen etc.) und dass Erlösung nur darin bestehen kann, dass wir frei werden.
Darum geht es den Yogies, den Buddhisten und darum sollte es auch uns gehen.
Und genauso wenig, wie es Yogies und Buddhisten interessieren sollte, ob wir vor Gott gerecht sind, oder nicht, sollte das uns interessieren.
Yogies und Buddhisten wissen, dass ihnen sich kein Gott in den Weg stellt, sondern es genügt, die Illusionen loszulassen und schon hat man Herrschaft über sich selbst und die Umstände.
Die Juden waren in einer Geisteshaltung in der sie dachten, sie müssten besondere Werke tun, um Gott zu gefallen. Denen schrieb Paulus, dass das unmöglich ist. Denn Befreiung ist eine existentielle Sache, die eben nur möglich ist, wenn man eine andere Basis als die hat, die allen Menschen bewusst ist.
Yogies und Buddhisten wissen, dass des Menschen Leben nicht mit dem Tod zu Ende ist. also wissen sie, dass das Bewusstsein der Vergänglichkeit Illusion ist.
Die Juden wussten das nicht, sie dachten, sie seien ewig in der Illusion(= Sünde) gefangen, und deshalb Gott zornig auf sie. Aber Gott war noch nie zornig auf die Menschen.
Solchen Menschen musste man sagen, dass sie nur aus der Gnade, d.h. aus dem göttlichen Bewusstsein frei würden.
Aber echter Glaube führt zur Erfüllung. Sonst ist es kein Glaube. Und ich sehe, dass viele Christen, die von der Gnade schwafeln, [I]nicht [I] glauben, weil eben in ihrem Leben keine spürbare Befreiung geschieht.
LG,
Digido
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