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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    [QUOTE=Kerzenlicht;44491] Sogenannte Sekten, die in ihren Glaubensbekenntnissen aus diesem "Mainstream" ausbrechen, sind schlichtweg keine Christen.

    Aus dem Christentum kann man ausgeschlossen sein mittels
    • Definition
    • Fehldarstellungen
    • Beschimpfungen
    • Geschichte
    • Tradition
    • Kanon und Bibel
    • Kirchenlehre




    Oh yeah, das obige war jahrzehntelang meine erfahrung!
    Meine erste christliche gemeinde war was ihr in Deutschland eine freikirche nennt.
    Die wiedergeborene, evangelical-fundie sorte. Verachtet von den staatskirchen. Ich hab meine kindheit in Deutschland verbracht.

    In den USA gibts etwa 8000 verschiedene christliche denominations, also weitaus mehr auswahl als bei euch in Deutschland. Aber auch, meiner meinung nach, mit viel mehr verwirrung....

    Die grundlegende fundie definition eines christen ist ein mensch die/der an Jesus als sohn gottes glaubt, dass er als mensch incarnate [verkoerpert?] fuer uns menschen am kreuz starb, von den toten auferstanden ist, wieder zum gott vater in die ewigkeit zurueckkehrte, von wo er eines tages zurueckkommen wird.
    Darueberhinaus jedoch gehen die meinungen auseinander, je nach denomination sorte. Bestimmte denoms gruppieren sich zusammen wegen ihren aehnlichkeiten, und bestimmte gruppen bekaempfen sich gegenseitig.
    Es gibt hunderte verschiedener "heresy hunters" ["ketzer jaeger"?] ministries, apologetics [Deutsches woert?] ministries, und zahllose andere gegen oder fuer einander verbuendeter ministries.

    Ueber viele jahre bin ich in dutzenden verschiedener denoms gewesen.
    Hier sind einige weitere definitionen was ein christ ist, aus der sicht der entsprechenden kirchen.
    Viele finden die basic fundie definition nicht genug oder nicht richtig.

    Charismatic fundie sorten glauben an eine "geistestaufe" nach der "wiedergeburt", und an bestimmte "geistesgaben", die andere fundies nicht fuer heutzutage gueltig ansehen. Einige Charismatic sorten glauben das "geistestaufe" [und davon einige das in "zungen sprechen"] notwendig ist, um in den himmel zu kommen ["gerettet" zu sein]. Andere Charismatic gruppen dagegen glauben das "geistestaufe", "geistesgaben" und "zungen" sind gut zu haben, aber fuer himmel nicht notwendig.
    Ich hab in Charismatic kirchen viel erlebt und dort etliche freunde gehabt.
    Aber vor etwa 20 jahren entwickelten viele dieser kirchen sich zu Reconstructionist-Dominator [despotisch herrschende?] gemeinden.
    Weiss nicht obs die bei euch in Deutschland auch gibt.

    Eine andere richtung in fundies sind die "Holiness kirchen". Dazu gehoeren neben anderen die Wesleyans und die Four Square kirchen.
    Diese sorte christen glauben oft [nicht immer] man muss ein bestimmtes mass von holiness [suendlos leben] erreicht haben, ausser der wiedergeburt, um gerettet zu sein, in den himmel zu gelangen.

    Dann gibts etliche gruppen die besonderen wert auf wassertaufe legen, ohne die sie meinen ein mensch kaem nicht in den himmel. Die pastoere in diesen gemeinden glauben als einzige die "vollmacht" von gott zu haben wiedergeborene zu taufen. Sie meinen eine wassertaufe von geistlichen anderer denoms sei wertlos und muesste von ihnen wiederholt werden, um gueltig zu sein.

    Und die christensorte, die in den letzten 20 jahren sich unwarscheinlich vermehrt hat sind die Reformed oder Calvinisten!
    Die mehrzahl der English Puritan invaders [eindringlinge?] in Nordamerika waren Calvinist/Reformed. Heute sind diese zum grossen teil mit den Reconstructionist-Dominators stark verbuendet und sehr gegen alle anderen christensorten. So sehr gegen die anderen, dass sie ausgesprochen hassvoll sind und an gewalt, folter und toeten anderer, der unerwaehlten, glauben! Darueber predigen sie auch ganz offen!!!
    Sie glauben das nur sie echte christen sind, von gott auserwaehlt nicht nur fuer den himmel, sondern auch zum erobern von und herrschen ueber alle anderen menschen!!!

    Es gibt noch viele mehr variationen.....aber das wuerde ein buch, leute!

    Es gibt einen gemeinsamen teil in der weltanschauung aller dieser vielen verschiedenen christensorten und kirchen hierzulande.
    Das ist der glaube an die supremacy [vorrang?] und superiority[ueberlegenheit?] weisser Amerikaner allgemein, ausser man ist einer der an sowas nicht glaubt [wie ich]. Mir ist jahrzehntelang eingepaukt worden in kirchen dass man die [einzige] christliche kultur, die Angloamerikanische, leben muss um ein christ zu sein! Alle anderen kulturen sind minderwertig oder wertlos, und die menschen die ihnen angehoeren ebenfalls!
    Menschen anderer kulturen koennen nur christ werden wenn sie ihre minderwertigen [oder boese, teuflisch, heidnischen] kulturen aufgeben und sich in die Amerikanische christliche assimilieren lassen!
    Also sind in dem sinne nur "kulturell richtige" menschen als christen anerkannt.
    Es gibt aber auch viele Amerikanische christen, die andere westliche kulturen als christlich gelten lassen, wenn auch meist nicht als superior, aber als zweitrangig noch "gut genug" um ein christ sein zu koennen.

    Vielleicht habt ihr vom Amerikanischen "melting pot" gehoert.
    Die idee ist alle nicht-weissen und anders kulturellen in die christliche Amerikanische kultur zu "schmelzen", und damit die "niedrigen" kulturen auszumerzen.
    Natuerlich glauben auch viele nicht-christliche Amerikaner daran superior zu sein. Persoenlich kann ich besser damit leben als wenn das christen tun im namen Jesu, der garnichts damit zu tun hat!

    birdwoman

  2. #2
    Zeuge Gast

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    Ist die Abstammung nicht das Entscheidende für die Zugehörigkeit?
    Bei den Juden ist das die Abstammung von Juda, dem vierten Sohn Jakobs.
    Bei den Christen ist das die Abstammung von Gott durch den Glauben an die Teilhabe am Tod (die Taufe) und an der Auferstehung Jesu Christi. (Das Anrufen des Namen des Herrn Jesu Christi. Man ruft doch keine Toten an.)

    Natürlich gibt es bei den Juden noch Konvertiten, was bei den Christen nicht geben kann. Jeder Mensch muß, durch die Wiedergeburt, von Gott geboren sein.
    Wie man allerdings die Wiedergeburt definiert, ist ne andere Frage.

    Als ich, im Gespräch mit einem katholischen Pastor sagte, daß, da wir bei der Taufe in den Tod Christi getauft werden, gehören wir, die Getauften, doch alle Christus, da meinte er, wenn die Taufe so nehmen, dann werden die Hauptmauern zwischen den Kirchen fallen. Wäre das nicht wünschenswert?

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Ist die Abstammung nicht das Entscheidende für die Zugehörigkeit?
    Bei den Juden ist das die Abstammung von Juda, dem vierten Sohn Jakobs.
    Bei den Christen ist das die Abstammung von Gott durch den Glauben an die Teilhabe am Tod (die Taufe) und an der Auferstehung Jesu Christi. (Das Anrufen des Namen des Herrn Jesu Christi. Man ruft doch keine Toten an.)

    Natürlich gibt es bei den Juden noch Konvertiten, was bei den Christen nicht geben kann. Jeder Mensch muß, durch die Wiedergeburt, von Gott geboren sein.
    Wie man allerdings die Wiedergeburt definiert, ist ne andere Frage.

    Als ich, im Gespräch mit einem katholischen Pastor sagte, daß, da wir bei der Taufe in den Tod Christi getauft werden, gehören wir, die Getauften, doch alle Christus, da meinte er, wenn die Taufe so nehmen, dann werden die Hauptmauern zwischen den Kirchen fallen. Wäre das nicht wünschenswert?
    Die Abstammung spielt eigentlich nur im Hause Israel eine Rolle. Juda war ja nur ein Stamm. Es waren aber mal 12 Stämme die irgendwo zerstreut leben und deren Blut sich mit dem Rest der Welt vermischte. Wird schwer werden, sie wieder zu finden.

    In der biblischen Lehre ist es die Geburt aus Wasser und Geist. Und da fangen die Meinungsverschiedenheiten schon an ...
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Die Abstammung spielt eigentlich nur im Hause Israel eine Rolle.
    "..., Jesus, ... war ... ein Sohn des Joseph, ... des Adam, des Gottes." (Lk. 3:23-38.)

    Als Nachkommen Adams sind wir alle Kinder Gottes, die zwar durch den Sündenfall von Gott getrennt waren, aber durch Jesus zurück zum Vater gekommen sind. Darum stammen die Christen von Gott ab.

    Juda war ja nur ein Stamm. Es waren aber mal 12 Stämme die irgendwo zerstreut leben und deren Blut sich mit dem Rest der Welt vermischte. Wird schwer werden, sie wieder zu finden.
    Nicht für Gott.

    In der biblischen Lehre ist es die Geburt aus Wasser und Geist. Und da fangen die Meinungsverschiedenheiten schon an ...
    Und diese Meinungsverschiedenheit kann man ausräumen nur, wenn man die Schrift genau unter die Lupe nimmt.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Darum stammen die Christen von Gott ab.
    hat gott die menschen nich erschaffen wenn wir von ihm abstammen hätte er uns ja gezeugt und dann auf die welt gebracht und was is der unterschied christen zu nichtchristen stammen doch alle von adam ab oder nich

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jungtroll Beitrag anzeigen
    hat gott die menschen nich erschaffen wenn wir von ihm abstammen hätte er uns ja gezeugt und dann auf die welt gebracht und was is der unterschied christen zu nichtchristen stammen doch alle von adam ab oder nich
    In diesem Fall paßt besser das deutsche Wort "erzeugen", das wie zeugen so auch erschaffen bedeutet. Denn Gott ist Geist. Und er erzeugt auf Geistesebene, durch das Wort. Wie Jesus gesagt hat: "Das Wort ist der Same."

    Wer keine Zusage von Gott hat, daß er sein Kind ist, der kann doch Gott nicht als Vater beanspruchen. Die Christen haben sie.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    In diesem Fall paßt besser das deutsche Wort "erzeugen", das wie zeugen so auch erschaffen bedeutet. Denn Gott ist Geist. Und er erzeugt auf Geistesebene, durch das Wort. Wie Jesus gesagt hat: "Das Wort ist der Same."

    Wer keine Zusage von Gott hat, daß er sein Kind ist, der kann doch Gott nicht als Vater beanspruchen. Die Christen haben sie.
    Erlaubst Du mir eine andere Darlegung, die mir besser zusagt?

    Ich glaube, dass alle Menschen, gleich welcher Religion, Rasse oder Nationalität Kinder Gottes sind. Auch die Ungläubigen, eben alle Menschen, seien sie gut oder böse.

    Sie alle können Kinder Christi werden, wenn sie den Wunsch haben, es zu werden. Niemand ist dazu gezwungen, alle sind eingeladen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    [COLOR="Blue"]

    Als Nachkommen Adams sind wir alle Kinder Gottes, die zwar durch den Sündenfall von Gott getrennt waren, aber durch Jesus zurück zum Vater gekommen sind. Darum stammen die Christen von Gott ab.
    Wenn die Christen von Gott abstammen, von wem stammen die Nichtchristen ab?

    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  9. #9
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Wenn die Christen von Gott abstammen, von wem stammen die Nichtchristen ab?
    Die fleischliche Abstammung spielt hier keine Rolle, sondern nur die geistliche.
    "Nicht die Kinder des Fleisches, die sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft gerechnet." (Röm. 9:8.)
    "Ihr aber, Brüder, seid wie Isaak Kinder der Verheißung." (Gal. 4:28.)

    Die wurde von der Christenheit nun schon seit 2000 Jahren genau unter die Lupe genommen ...
    Nicht genau genug. Sonst würde es diese Zerspliternheit nicht geben.

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Nicht genau genug. Sonst würde es diese Zerspliternheit nicht geben.
    Nun, Zeuge, hast Du sie genau genug unter die Lupe genommen?
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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