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Baum-Darstellung

  1. #17

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    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    In dem man an die große Taten Gottes denkt und ihn dafür preist. Und wann hat Israel das erste mal das getan? Nach dem sie durch das Meer gegangen waren, in welchem ihre Verfolger umkamen. Ein Sinnbild auf die Taufe.

    Nur ein Gerechter und Heiliger kann die Gebote Gottes einhalten, b.z.w. nach der Bergpredigt leben. Ein Sünder kann das nicht.

    "Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und der Unreine verunreinige sich noch, und der Gerechte übe noch gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch." (Off. 22:11.)

    Nur ein Gerechter kann Gerechtigkeit üben, und nur ein Heiliger kann sich heiligen.
    Durch seine Werke aber wird kein Mensch zu einem Gerechten oder Heiligen, sondern nur durch den Glauben an das vollbrachte Werk Gottes in Christus Jesus.

    Das ist ein Irrtum. Entweder muß man alles durch eigene Werke selbst erlangen, das wäre dann nach dem Gesetz, oder man bekommt alles geschenkt, aus Gnade.

    "Ihr seid von Christus abgetrennt, die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen." (Gal. 5:4.)
    Weißt du Zeuge, in den Jahrzehnten, in denen ich ehrenamtlich meinen geistlichen Dienst versehe, habe ich schon viele Menschen erlebt, die eine vergleichbare Geisteshaltung haben. Die Theorie, dass Menschen nur aus Gnade errettet werden könnten, ist in den evangelischen Kirchen weit verbreitet. Sie geht im Prinzip davon aus, dass Gott im Himmel ist und der Mensch als gefallenes Wesen im Staub der Erde herumkriecht. Sie besagt, dass unser Leben vorherbestimmt ist. Letztendlich werden durch seine Gnade nur diejenigen erlöst, denen Gott seine Gnade schenkt.

    Ich persönlich kann mit solch einem parteiischen Gott nichts anfangen.

    Das Problem solcher Lehren ist, dass man erst eine von Menschen erdachte Philosophie erfindet und sie dann mit Schriftstellen durchsetzt.

    Theoretisch könnte man diesen Vorwurf allen Religionen machen. Daher ist es schwer, in diesem Wirrwarr von religiösen Philosophien die reine Lehre Christi zu finden.

    Es hilft überhaupt nicht weiter, mit Schriftstellen herum zu werfen, da man sie x-beliebig auslegen kann. Sie erschließen sich ohnehin nur durch den Geist Gottes. Da nun jeder für sich behaupten kann, er hätte den Geist Gottes empfangen - das Gegenteil lässt sich ohnehin nicht beweisen - kann theoretisch jeder recht haben. Daher macht es keinen Sinn, sich hinzustellen und als selbsternannter Prediger das Wort Gottes predigen zu wollen. Die heiligen Schriften wurden den Menschen durch Propheten gegeben. Durch den Geist, durch den sie gegeben worden sind, lassen sie sich auch verstehen und auslegen. Diejenigen, die diesen Geist haben, verstehen sie auch und sind durch denselben Geist auch eins oder, mit anderen Worten, einig.

    Und von diesem Einssein ist die Christenheit noch weit entfernt ...
    Geändert von Kerzenlicht (25.12.2008 um 12:17 Uhr)
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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