Findest du es so unmöglich, das, was nötig und angemessen ist, für seinen Lebensunterhalt zu tun und das, was wir nicht in unserer Hand haben, im Vertrauen auf Gott aus unseren Gedanken loszulassen? Nicht ständig sorgenvolle Gedanken um alle Eventualitäten im Kopf bewegen, alles ansichern wollen usw?
Das bringt doch sowieso nichts, verschwendet nur Nerven und Energie, die man frei zur Verfügung hätte, um wirklich etwas zu bewirken, wenn sich Möglichkeiten dafür auftun.
Extrem ausgedrückt heisst es ja schon im AT:
Ps 127,2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.
Wobei ich dazu neulich eine jüdische Auslegung gehört habe und da wurde gesagt, dass hier im Dt ein Übersetzungsfehler vorliegt und es eigentlich heissen muss: "den Seinen gibt der Herr (guten) Schlaf"
Also, wer sich nicht auf Gott verlassen kann, den bringt die Sorge um den Schlaf und lähmt ihn, so dass er lange sorgenvoll da sitzt und doch nicht mehr geschafft kriegt als derjenige, der in tiefem Frieden voll Gottvertrauen gut ausschlafen kann und dann voll Energie sein Tagwerk beginnt.
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