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  1. #221

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Das geht eben nicht, wenn man von etwas Äußerem abhängig bleibt - ganz gleich was es ist.
    Denn um dieses kann immer gebangt und gestritten werden. Da bleibt immer ein Keim des Bösen.
    Also ist das Ziel des Menschen ganz von äußeren Bedingungen unabhängig werden.
    Lebende Organismen, die atmen, essen und trinken müssen, werden immer von irgendwelchen äußeren Bedingungen abhängig sein. Seien sie auch noch so gering, aber ganz ohne gehts nicht.

  2. #222

    Standard

    Mir faellt da auch gerade dazu noch ein Gedanke diesbzgl. ein zum Kreuztod Jesus.... ich hab den schon seit Jahren...

    Aus den Evangelien geht ja klar hervor, dass Jesus seine Ermordung verhindern haette koennen. Ich glaub das auch...

    Jesus war offensichtlich so unabahengig von "allen weltlichen" dass er selbst seinen "koerperlichen Tod" nicht als "nennenswerten? Verlust?" sah... oder zumindest kurz "davor war"... er hatte ja schon auch mit seinen bevorstehenden Tod und auch Folter(!) innerlich zu kaempfen... (wem wunderts...ich koennte das auf keinen Fall)

    Mir ist das bei anderen Menschen die ich zumindest auch als "spirituell hoch entwickelt" einstufe schon aufgefallen ,dass sie ihren koerperlichen Tod in Kauf nahmen, aber "ihrer spirituellen Sache" dafuer treu geblieben sind, obwohl sie sogar ihre Ermordung verhindern haetten koennen.

    Ich lass das einfach mal als "offenen Gedanken" in Raum stehen...

    Aber wenn jemand so sehr unabhaengig ist, dass er (authentisch!) selbst den koerperlichen Tod nicht mehr als "nennenswerten Verlust" betrachtet mehr (ohne diesen aber Provozieren zu wollen wie es zB "Kamikaze Krieger" machen... da unterschieide ich dann schon nochmal) ... ich denke dann wurde schon ein sehr sehr hohes Level erreicht...
    Geändert von net.krel (25.08.2015 um 16:19 Uhr)

  3. #223

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Lebende Organismen, die atmen, essen und trinken müssen, werden immer von irgendwelchen äußeren Bedingungen abhängig sein. Seien sie auch noch so gering, aber ganz ohne gehts nicht.
    Ja, das ist klar.
    Es geht auch nicht darum, sich in Askese zu üben, um möglichst wenig von allem Äusserlichen zu brauchen.

    Ich würde dafür als eingängigste Formulierung einen Ausspruch Jesu - eigentlich aus einem anderen Zusammenhang, aber ich finde, der trifft den Kern ganz gut - zitieren:

    Lk 20,25 Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

    Entsprechend:

    1Kor 6,13 Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen.

    Oder ausführlicher:

    Mk 7, 18 Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.
    20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein;
    21 denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
    22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.

    Nicht dadurch, dass wir mit äusseren/weltlichen Dingen umgehen, werden wir unrein und auch nicht davon abhängig.
    Sondern dadurch, dass sie den Platz in unserem Herzen einnehmen, der Gott gehört, indem sie unser Denken beherrschen und unser Tun bestimmen und unsere Gefühle davon abhängig sind, was wir davon erreichen und was nicht.

  4. #224

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Nicht dadurch, dass wir mit äusseren/weltlichen Dingen umgehen, werden wir unrein und auch nicht davon abhängig.
    Sondern dadurch, dass sie den Platz in unserem Herzen einnehmen, der Gott gehört, indem sie unser Denken beherrschen und unser Tun bestimmen und unsere Gefühle davon abhängig sind, was wir davon erreichen und was nicht.
    Wow Danke Padma dafuer. Sehr treffend formuliert, habs nur "auf der Zunge" die ganze Zeit so gehabt... aber das trifft es echt sehr gut.

    Auch Mk 7, 18... exakt treffende Referenzstelle dazu auch...
    Geändert von net.krel (25.08.2015 um 17:05 Uhr)

  5. #225

    Standard

    Hallo Ed & In die Runde,

    Ed, entschuldige bitte die späte Rückmeldung und Danke für deine Sichtweisen bezgl. Johannes (Täufer)

    http://gnadenkinder.de/board/showthr...766#post142766

    An alle: Das erwähnte Gleichnis von den Lilien würde ich gerne gesondert behandeln und möchte dafür einen eigenen Thread ins Leben rufen (den entsprechenden Link werde ich hier nachreichen).

    Grüße
    A.

  6. #226

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ja, das ist klar.
    Es geht auch nicht darum, sich in Askese zu üben, um möglichst wenig von allem Äusserlichen zu brauchen.

    Ich würde dafür als eingängigste Formulierung einen Ausspruch Jesu - eigentlich aus einem anderen Zusammenhang, aber ich finde, der trifft den Kern ganz gut - zitieren:

    Lk 20,25 Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

    Entsprechend:

    1Kor 6,13 Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen.

    Oder ausführlicher:

    Mk 7, 18 Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht unrein machen kann?19 Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und kommt heraus in die Grube. Damit erklärte er alle Speisen für rein.
    20 Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein;
    21 denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
    22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft.

    Nicht dadurch, dass wir mit äusseren/weltlichen Dingen umgehen, werden wir unrein und auch nicht davon abhängig.
    Sondern dadurch, dass sie den Platz in unserem Herzen einnehmen, der Gott gehört, indem sie unser Denken beherrschen und unser Tun bestimmen und unsere Gefühle davon abhängig sind, was wir davon erreichen und was nicht.

    Und was hat das mit "sein Kreuz auf sich nehmen" zu tun?


 

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