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Thema: Gott

  1. #11

    Standard

    Ich bin JHWH


    Da ICH BIN und auf alle Ewigkeit sein werde, bin Ich heilig. Da ihr ein Teil von mir seid, seid Ihr es ebenfalls und werdet es auf Ewigkeit bleiben. Wenn du dich selbst liebst, liebst du Mich, und wenn du deinen Nächsten liebst, liebst du auch Mich, denn du und dein Nächster seid beide göttlich. Beide seid ihr Aspekte von Mir. Wenn ihr mich liebt, habt ihr keine Wahl als euch beide zu lieben, euch selbst und euren Nächsten, denn ihr beide seid ich.
    Es ist die Liebe, die uns ganz macht, und ganz sein macht uns heilig, eins mit Gott und mit uns selbst. Denn Gott ist die Einheit, und wir sind Gott.

  2. #12

    Standard

    Ich sah empor, und sah in allen Räumen Eines;
    Hinab in's Meer, und sah in allen Wellenschäumen Eines.
    Ich sah in's Herz, es war ein Meer, ein Raum der Welten,
    Voll tausend Träum'; ich sah in allen Träumen Eines.
    Du bist das Erste, Letzte, Äußre, Innre, Ganze;
    Es strahlt dein Licht in allen Farbenräumen Eines.
    Du schaust von Ostens Grenze bis zur Grenz' im Westen,
    Dir blüht das Laub an allen grünen Bäumen Eines.
    Vier widerspenst'ge Thiere ziehn den Weltenwagen;
    Du zügelst sie, sie sind an deinen Zäumen Eines.
    Luft, Feuer, Erd' und Wasser sind in Eins geschmolzen
    In deiner Furcht, daß dir nicht wagt zu bäumen Eines.
    Der Herzen alles Lebens zwischen Erd' und Himmel,
    Anbetung dir zu schlagen soll nicht säumen Eines!

    Rumi


    Die Lehre Maulanas (Rumis) basierte darauf, dass er die Liebe als die Hauptkraft des Universums ansah. Genauer gesagt ist das Universum ein Harmonisches Ganzes, in dem jeder Teil mit allen anderen in einer Liebes-Beziehung steht, die wiederum einzig und allein auf Gott gerichtet ist und nur durch seine Liebe überhaupt Bestand haben kann.

    Der Mensch, der als ein Teil dieses harmonischen Ganzen geschaffen ist, kann die Harmonie mit sich selbst und dem Universum nur erreichen, wenn er lernt, Gott zu lieben. Seine Liebe zu Gott wird ihn dazu befähigen, nicht nur seine Mitmenschen, sondern alles von Gott Geschaffene lieben zu können.

    Gott durch Liebe näher zu kommen ist für Maulana, wie für die meisten Sufis, der Weg zur wahren Erfüllung im Leben. Der Grund für seine Berühmtheit ist, dass er die Fähigkeit besaß, diese Lehre in Poesie unübertroffener Schönheit wiederzugeben. Er beschrieb mit derselben Eloquenz die Freude, Gott näher zu kommen, wie die Trauer, von Gott getrennt sein zu müssen. Wie andere mystische Dichter bezeichnete er Gott als den Geliebten und die menschliche Seele, die auf der Suche nach Gott ist, als den Liebenden.

  3. #13
    numerarier Gast

    Daumen hoch Hat was

    Ein sehr schöner (#11) und ein sehr interessanter (#12) Beitrag. Danke!
    numerarier

  4. #14
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Ich bin JHWH


    Da ICH BIN und auf alle Ewigkeit sein werde, bin Ich heilig. Da ihr ein Teil von mir seid, seid Ihr es ebenfalls und werdet es auf Ewigkeit bleiben. Wenn du dich selbst liebst, liebst du Mich, und wenn du deinen Nächsten liebst, liebst du auch Mich, denn du und dein Nächster seid beide göttlich. Beide seid ihr Aspekte von Mir. Wenn ihr mich liebt, habt ihr keine Wahl als euch beide zu lieben, euch selbst und euren Nächsten, denn ihr beide seid ich.
    Es ist die Liebe, die uns ganz macht, und ganz sein macht uns heilig, eins mit Gott und mit uns selbst. Denn Gott ist die Einheit, und wir sind Gott.
    zu welchem mir unbekannten propheten hat gott denn das gesagt?

    einen schönen tag noch.

  5. #15

    Standard

    Zitat Zitat von numerarier Beitrag anzeigen
    Ein sehr schöner (#11) und ein sehr interessanter (#12) Beitrag. Danke!
    numerarier
    Freut mich, danke auch! :)

  6. #16

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    zu welchem mir unbekannten propheten hat gott denn das gesagt?

    einen schönen tag noch.
    Vielleicht ist er ein unbekannter Prophet, weil siehe hier:

    1984 kam es zu einem tiefen Einschnitt in sein Leben: Er hatte ein mystisches Erlebnis, das er selbst als "Licht- oder Gotteserlebnis" bezeichnet. Dieses geschah nach einem Friedensgebet am Berge Sinai und während eines Seminars, in dem er einer Gruppe von Kibbuzmitgliedern von seiner Arbeit im Gazastreifen und von der Rettung seines Sohnes berichtete. Wie Feindschaft zu Freundschaft werden kann.
    Dieses Erlebnis veränderte sein Leben. Er bekam Einblick in eine andere Dimension, in eine andere Realität. Aus dem Atheisten wurde ein Gläubiger, aus dem rational denkenden Naturwissenschaftler und Forscher ein Mystiker. Die Bibel öffnete sich ihm und gab ihre Geheimnisse preis und so entwickelte sich das, was er "Kabbalah heute" nennt.

    --
    http://www.kabbala-heute.de/texte/te...naechsten.html

    Diese Einheit mit Gott durch Liebe ist es, wonach Mystiker aller Zeiten gestrebt haben. Dies ist die Realität, die wir Menschen auf unserem langen Weg, seit Adam und Eva das Paradies verließen, vergessen haben – und deshalb sieht die Welt so aus, wie sie jetzt ist. Nur indem wir diese Wirklichkeit wieder in unser Leben einfügen, werden wir im Stande sein, unsere Göttlichkeit wieder einzufordern, denn die Einheit mit Gott ist der Anfang und das Ende der Suche nach unserer Identität. Dort kommen wir her und dort gehen wir hin. Wir kommen aus der Heiligkeit und gehen zur Liebe, und auf dem Weg dorthin erleben wir die irdische Welt, die wir erschaffen haben

  7. #17
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vanessa Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist er ein unbekannter Prophet, weil siehe hier:

    1984 kam es zu einem tiefen Einschnitt in sein Leben: Er hatte ein mystisches Erlebnis, das er selbst als "Licht- oder Gotteserlebnis" bezeichnet. Dieses geschah nach einem Friedensgebet am Berge Sinai und während eines Seminars, in dem er einer Gruppe von Kibbuzmitgliedern von seiner Arbeit im Gazastreifen und von der Rettung seines Sohnes berichtete. Wie Feindschaft zu Freundschaft werden kann.
    Dieses Erlebnis veränderte sein Leben. Er bekam Einblick in eine andere Dimension, in eine andere Realität. Aus dem Atheisten wurde ein Gläubiger, aus dem rational denkenden Naturwissenschaftler und Forscher ein Mystiker. Die Bibel öffnete sich ihm und gab ihre Geheimnisse preis und so entwickelte sich das, was er "Kabbalah heute" nennt.

    --
    http://www.kabbala-heute.de/texte/te...naechsten.html

    Diese Einheit mit Gott durch Liebe ist es, wonach Mystiker aller Zeiten gestrebt haben. Dies ist die Realität, die wir Menschen auf unserem langen Weg, seit Adam und Eva das Paradies verließen, vergessen haben – und deshalb sieht die Welt so aus, wie sie jetzt ist. Nur indem wir diese Wirklichkeit wieder in unser Leben einfügen, werden wir im Stande sein, unsere Göttlichkeit wieder einzufordern, denn die Einheit mit Gott ist der Anfang und das Ende der Suche nach unserer Identität. Dort kommen wir her und dort gehen wir hin. Wir kommen aus der Heiligkeit und gehen zur Liebe, und auf dem Weg dorthin erleben wir die irdische Welt, die wir erschaffen haben
    nun ja, wenn es wirklichj jhwh war, dann müsste es kompatibel hierzu sein:
    1 ¶ Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
    2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat;

    wenn dieser "prophet" also nicht auf den sohn hinweist, dann ist er sicher "falsch".

    einen schönen tag noch.

  8. #18

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen

    wenn dieser "prophet" also nicht auf den sohn hinweist, dann ist er sicher "falsch".
    Ob richtig oder falsch, das wird wohl nur Gott wissen...

  9. #19

    Standard

    Die Jünger fragen Jesus, wie das Königreich des Himmels aussieht.


    Jesus sagte zu ihnen:
    "Es ist wie ein Senfkorn - kleiner als alle Samen, aber wenn es auf die gepflügte Erde fällt, bringt es einen großen Baum hervor und bietet allen Vögeln des Himmels Schutz."

    Jesus hat das, dieses Senfkorn, sehr oft gebraucht, aus vielen Gründen.
    Das erste:
    Das Senfkorn ist das kleinste Samenkorn.
    Gott ist unsichtbar, kleiner als das Kleinste.
    Von wo also auf ihn verweisen?
    An der Grenze liegt das Senfkorn, das Kleinste.
    Jenseits davon wird man nicht mehr verstehen können, weil jenseits davon das Unsichtbare ist.
    Das Senfkorn ist die Grenze, das Kleinste in der Welt des Sichtbaren - man kann es sehen, aber es ist sehr klein. Geht man weiter, betritt man die Welt des Feinstofflichen, kleiner als das Kleinste. Dies liegt genau an der Grenze. Und dieses Senfkorn ist nicht nur das Kleinste, es hat auch eine sehr mysteriöse Eigenschaft:

    Wenn es wächst, wir es zu einem der größten Bäume. Es ist also ein Paradox: Des Same ist das Kleinste, und der Baum ist das Größte.
    Gott ist das Unsichtbraste, und das Universum ist das Sichtbarste; das Universum ist der Baum, und Gott ist der Same;
    Gott ist das Unveräußerlichte, und das Universum ist das Veräußerlichte.
    Wenn du ein Samenkorn zerlegst, wirst du nicht den Baum darin finden. Du kannst es sezieren, aber du wirst keinen Baum darin verborgen finden.
    Und du kannst sagen: "Da ist kein Baum, und die Leute waren einfach dumm, wenn sie dahergesagt haben, dass ein großer Baum in diesem Samenkorn verborgen liege. Es ist nichts da."
    Genau das machen die Analytiker seit eh und je.
    Wenn du ihnen erzählst, dass diese Blume schön ist, nehmen sie sie mit ins Labor und werden sie sezieren, um herauszufinden, wo die Schönheit steckt. Sie werden lauter Chemikalien und andere Dinge finden, sie werden sie auseinandernehmen und analysieren, und sie werden die verschiedenen Elemente der Blume in lauter Reagenzgläsern ordnen aber es wird kein einziges Fläschchen dabei sein, worin sich die Schönheit befinden wird.
    Nein, sie werden aus dem Labor kommen und sagen: "Du musst unter Halluzinationen leiden. Du hast geträumt - Schönheit gibt es nicht. Ich habe die ganze Blume zerlegt - nichts ist übriggeblieben - und es war keine Schönheit dabei."

    Es gibt Dinge die nur in ihrer Ganzheit erkannt werden können. Man kann sie nicht sezieren, weil sie größer sind als ihre Teile. Dies ist das Problem - ein grundsätzliches Problem für alle, die auf der Suche nach der Wahrheit sind. Die Wahrheit ist größer als alle Teile zusammengenommen. SIe ist nicht nur die Summe der Teile, sie ist größer als die Teile.
    Eine Melodie ist nicht nur die Summe aller Noten, aller Töne. Nein, sie ist etwas Größeres. Wenn alle Noten zusammentreffen, entsteht eine Harmonie - eine Harmonie wird hörbar, die in den Einzelnoten nicht da war. Ich spreche zu euch: Ihr könnt meine Worte sezieren, sie sind alle in einem Wörterbuch zu finden, aber mich könnt ihr nicht in dem Wörterbuch finden. Und ihr könnt sagen: "Alle Wörter sind hier drin, also was soll's?

    Dies ist die Sicht des Analytikers. Er kann Poesie töten, er kann sagen, dass es nur zusammengeklaubte Wörter sind. Er kann nicht zwischen die Worte sehen, er kann nicht zwischen den Zeilen lesen - und Poesie existiert dort. Und die Schönheit existiert dort, und die Exstase und Gott und alles, was bedeutsam ist, existiert immer zwischen den Worten, zwischen den Zeilen.

    Das Senfkorn ist das Kleinste und enthält das Größte.
    Ihr könnt Gott nicht sehen, weil er das Kleisnte ist - das Senfkorn - aber ihr könnt das Universum sehen. Und wenn das Universum da ist, muss auch der Same da sein.

    Wie kann es einen Baum geben ohne Samen? Ob ihr es sehen könnt oder nicht, darauf kommt es nicht an.

    Kann dies Universum ohne letzten Grund, ohne Quelle existieren? Den Ganges gibt es - kann es den Ganges geben ohne eine Quelle? Und dieses riesige Universum - und ihr glaubt, dass es ohne Quelle sein könne?
    Nicht nur dieses riesige Universum... sondern was für eine Harmonie darin, eine so universelle Symphonie, ein so universelles System! Es ist kein Chaos - wie diszipliniert alles ist, alles am richtigen Platz!
    Und diejenigen, die es sehr wohl wissen, die sagen, dass dies die beste aller möglichen Welten ist: Nichts kann besser sein als diese.

    Es muss ein Samenkorn geben. Aber der Same ist sehr klein, kleiner als der Senfsame. Der Senfsame wird hier als Mythos gebraucht - um anzudeuten.

    Osho

  10. #20
    Isaak Gast

    Standard

    Shalom Vanessa,

    ich habe mehrer Male deine Beiträge hier nachgelesen.
    Es sind viele Zitate dabei.
    Ich erlaube mir noch nachzudenken, ehe ich dir antworte, vielleicht mit den Worten „schön“, oder „richtig“, oder gar, „ich stimme nicht zu“.

    Wie auch immer, wir lesen einander.

    Einen lieben Gruss dir
    Isaak


 

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