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  1. #11

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    1. Wiedergeburt ist keine Frage des Glaubens.
    Stimmt. Ich glaube nicht dran. Und deshalb sehe ich (ohne nachvollziehbare Erklärung deinerseits) auch nicht ein, warum ich über etwas nachdenken soll, was es meiner Meinung nach nicht gibt.

    Aber fühl dich nicht gedrängt, es eilt nicht.

    2. Erkläre uns bitte die Vollkommenheit, Liebe und Gerechtigkeit unseres Schöpfers, am Beispiel des Babys, ohne Wiedergeburt.
    Tut mir leid, für Hausaufgaben fühle ich mich zu alt.

  2. #12
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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Auch wenn das Kind nicht für sich selbst und sein individuelles Leben einen Sinn finden durfte – seine Seele hat auf welche Art auch immer die Seele anderer Menschen berührt und Spuren hinterlassen. Und auch das verleiht ihm in meinen Augen Sinn....
    Ja, das kann man sehr gut so sehen, aber hinsichtlich der Sinnfragen ist es doch im allgemeinen häufig so, dass der Sinn des Lebens an sich, wie du es nanntest, als eher sekundär betrachtet wird, weil die persönliche Suche nach dem Sinn des Lebens doch eher im Vordergrund steht, oder täusche ich mich da? Also ich meine das der Mensch doch nach ganz persönlichen Antworten für sich sucht und wenn er die nicht findet, dann geht es ihm wahrscheinlich nicht so dolle, selbst wenn er durchaus einsieht, dass das Leben an sich, also im größeren Maßstab, durchaus sinnvoll ist.

    Es ist doch so, dass wir an der Sinnhaftigkeit des Lebens partizipieren möchten, dass wir überzeugt sein und spüren wollen, dass das Leben wirklich Sinn macht. Wir sehnen uns doch danach, dass Ereignisse einleuchtend sind, dass man versteht wieso, weshalb und warum das jetzt so ist, wie es ist und da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass es für manchen Zeitgenossen nur wenig tröstlich ist, wenn man ihm sagt, dass das Leben an sich sinnvoll ist, er aber so rein gar nichts davon in seinem persönlichen Leben spürt.

    Insofern ist die Sinnhaftigkeit des Lebens also im hohen Maße von der jeweiligen Perspektive abhängig, die ein Mensch einnimmt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Eltern, deren Baby getötet wurde, massiv an der Sinnhaftigkeit dieses viel zu frühen Todes zweifeln können. Auch bei Unfällen, oder Katastrophen, in denen es dann in Folge auch zu einer großen gesellschaftlichen Anteilnahme kommt, kann man in den Medien immer wieder "Warum-Schilder" sehen, weil man eben an dem Sinn dieses Unfalls, dieser Katastrophe an sich zweifelt.

    Vielleicht ist es deshalb wichtig, ob man sich selbst als eingebunden und verwurzelt mit dem Leben an sich versteht/erlebt, oder ob man eher den Eindruck und das Gefühl hat, dass man isoliert und ganz allein dasteht und dem Schicksal hilflos ausgesetzt ist? Ich wünsche wirklich jedem Menschen, dass er sein Eingebundensein und die Bedeutung und Wichtigkeit dieses Eingebundenseins ins Leben an sich, tief in seinem Herzen spüren kann!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #13

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    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Stimmt. Ich glaube nicht dran. Und deshalb sehe ich (ohne nachvollziehbare Erklärung deinerseits) auch nicht ein, warum ich über etwas nachdenken soll, was es meiner Meinung nach nicht gibt.

    Aber fühl dich nicht gedrängt, es eilt nicht.


    Tut mir leid, für Hausaufgaben fühle ich mich zu alt.

    Carpe Diem

    DaVinnci

  4. #14
    Registriert seit
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    890

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    Liebes Provisorium
    Da, da hast du sicherlich recht. Es ist nicht leicht, niedergedrückt von einem Schicksalsschlag nicht an einem Sinn zu zweifeln oder wie du DaVinnci es ansprichst an der Liebe Gottes und dessen Gerechtigkeit zu glauben. Ich glaube auch nicht, dass die Einsicht in die Unvermeidbarkeit derartigen Leidens und dass dieses Leiden nicht im Widerspruch zu Gottes Liebe oder einem allgemeinen Sinn steht, in diesen Momenten unmittelbaren Trost spenden mag. Ein jeder sucht seine Antwort auf die Frage nach diesem Leid – manche hier finden eine Antwort im Glauben an Reinkarnation, andere wiederum erschließt sich Gottes Liebe und Gerechtigkeit auf anderem Weg. Solange wir aber in unserer jeweiligen Perspektive dieses Eingebundensein von dem du sprichst erleben dürfen, solange dient uns meiner Meinung nach jene persönliche Einsicht zum Guten und zum Wachstum in geistigen Dingen. Du hast recht, es wäre jedem Menschen zu wünschen, dass er solches findet. Aber ich glaube wo immer ein Mensch in seiner Verzweiflung gefangen ist, besteht meiner Überzeugung nach zumindest die Hoffnung ihm die Augen für eine andere Perspektive zu öffnen – und diesen Samen in sein Herz zu legen. Für mich wirkt hier ein nächtlicher Spaziergang Wunder. Und ich denke es gibt keine edlere Aufgabe für jene von uns, die diese Erfahrung bereits machen durften, als anderen in ihrem Leiden zu begleiten und zu stützen – und ihm eben dabei zu helfen für sich einen Sinn in allem zu finden.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #15
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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    2. Erkläre uns bitte die Vollkommenheit, Liebe und Gerechtigkeit unseres Schöpfers, am Beispiel des Babys, ohne Wiedergeburt.
    Lieber DaVinnci,
    deine Frage liest sich gewissermaßen "herausfordend". Womit ich keine Wertung verbinden will, aber sie deutet an, dass das Beispiel eines solchen Babys ohne Wiedergeburtlehre der Vollkommenheit, der Liebe und der Gerechtigkeit Gottes widersprechen würde. Um das ganze mal andersrum anzupacken, vielleich magst du hier oder in einem eigenen Thread erläutern, weshalb dem deiner Meinung nach so ist?
    Lieben Gruß
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  6. #16
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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    . Für mich wirkt hier ein nächtlicher Spaziergang Wunder. Und ich denke es gibt keine edlere Aufgabe für jene von uns, die diese Erfahrung bereits machen durften, als anderen in ihrem Leiden zu begleiten und zu stützen – und ihm eben dabei zu helfen für sich einen Sinn in allem zu finden.....

    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  7. #17

    Standard

    Lior, will ich gerne in Kürze tun. Gleichwohl ist Deine Antwort auf die "herausfordernde" :-) Frage auch interessant.


 

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