Das ist jetzt nicht gerade eine argumentative Glanzleistung. Dass viele dieser Ansicht sind, ist meiner Meinung nach ein Indiz dafür, dass es vielleicht doch keine irrige Ansicht ist.
Hirntod bedeutet "das irreversible Ende aller Hirnfunktionen aufgrund von weiträumig abgestorbenen Nervenzellen." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hirntod
Das wird da noch genauer beschrieben, insbesondere auch, was unter "irreversibel" zu verstehen ist. Und wenn man sich an diese Definitionen hält (und nicht hastig einen Patienten für tot erklärt, weil man an seine Organe will), dann bin ich zuversichtlich, dass derjenige tatsächlich aufgehört hat, eine Einheit von Körper und Geist zu sein.
Das ist der entscheidende Punkt, dass die Kriterien für Hirntod sorgfältig und objektiv geprüft werden, dass die Wartezeiten eingehalten werden, dass verschiedene Ärzte unabhängig voneinander zu der Diagnose kommen und so weiter. Wer nicht daran glaubt, dass das so gemacht wird, der soll auf seinem Spenderausweis "Nein" ankreuzen und ist damit aus der Sache raus.
Das mit der "Christenpflicht" hast du übrigens auch noch nicht erläutert. Oder war das nur der Aufhänger, um das hier zu posten?
Seine Persönlichkeit, seine Seele, sein Verstand, sein Bewusstsein. Nenn es, wie du willst.Aber was macht eine Person denn zum Menschen? Was ist weg?
Eine Entbindung per Kaiserschnitt erfordert auch nicht allzuviel Beteiligung der Schwangeren."Hirntote" haben noch Kinder entbunden.
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