Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 28

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von numerarier Beitrag anzeigen
    Auch ich finde das Thema interessant und schließe mich insoweit Inaras Dank an Kerzenlicht an.

    Es geht doch um die Geschlechterrollen. Ich denke schon, dass nicht alles anerzogen ist, auch nicht an-, höchstens umerzogen werden kann (letzteres unnatürlich). Ich meine, dass ein Mann keine Mutter ersetzen kann. Ich meine, dass Frauen teilweise emanzipiert sein wollen, aber dann die andere Seite dieser Medaille nicht sehen wollen.
    Anders ausgedrückt: was früher zu sehr männlich dominiert worden ist, geht mir heute in die andere Richtung zu weit.
    Ich habe zwei Töchter und einen Sohn. Alle drei haben etwas, was ich ihnen nicht anerziehen oder wegerziehen konnte: ihre geschlechtliche Identität. Mein Sohn kam nie auf die Idee, sich zu schminken ...
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  2. #2
    Athame Gast

    Standard

    Nun, Mensch ist Mensch, oder etwa nicht?

    Ich mache keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, wenn es um Gleichberechtigung geht. Jeder Mensch ist für mich gleich viel Wert, hat den gleichen Respekt verdient.

    Natürlich haben Männer und Frauen (rein biologisch gesehen) von Natur aus verschiedene "Rollen" und Aufgaben, aber das ist wieder eine andere Sache und sollte man klar trennen können von Menschenrechten.
    So meine Meinung!

    Gruß, Athame

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Athame Beitrag anzeigen
    Nun, Mensch ist Mensch, oder etwa nicht?

    Ich mache keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, wenn es um Gleichberechtigung geht. Jeder Mensch ist für mich gleich viel Wert, hat den gleichen Respekt verdient.

    Natürlich haben Männer und Frauen (rein biologisch gesehen) von Natur aus verschiedene "Rollen" und Aufgaben, aber das ist wieder eine andere Sache und sollte man klar trennen können von Menschenrechten.
    So meine Meinung!

    Gruß, Athame
    Menschen werden immer Menschen sein. Mit oder ohne Menschenrechte. Sie waren es schon, bevor es die UNO gab.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #4
    Athame Gast

    Standard

    So ist es.

    Gruß

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Athame Beitrag anzeigen
    So ist es.

    Gruß
    Der Mensch war aber schon immer Mann und Frau mit seinen natürlichen Unterschiedlichkeiten.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  6. #6
    Athame Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Der Mensch war aber schon immer Mann und Frau mit seinen natürlichen Unterschiedlichkeiten.
    ja, richtig, du hast es erfasst.
    Nichts anderes wollte ich sagen.
    Was nun die Gesellschaft aus dieser natürlichen Ordnung macht, unterscheidet sich aber davon! Das hatte ich gemeint.

    lieben Gruß, Athame

  7. #7

    Standard

    Es gibt ein sehr gutes Buch zum Thema:

    Bischof-Köhler, Doris: Von Natur aus anders. Die Psychologie der Geschlechtsunterschiede

    Bei Amazon: http://www.amazon.de/Von-Natur-aus-a...1323526&sr=8-1 (Ausgabe von 2005 ist gebraucht billiger)

    Da wird die These vertreten, dass die Unterschiede nicht nur anerzogen sind, sondern Jugen und Mädchen eben "von Natur aus anders" sind. Die Autorin ist glaub ich Biologin (ist schon eine Weile her ...) aber man muss keine Vorkenntnisse haben, um das Buch gut zu verstehen. Sie untermauert alles mit Studien etc. Mich hat es sehr überzeugt, ist auch angenehm zu lesen und superinteressant geschrieben.

    Die nur mittelmäßige Durchschnittsbewertung bei Amazon ist, vermute ich mal, auf die großen Meinungsunterschiede zurückzuführen. Natürlich fühlen sich da Geisteswissenschaftler "ans Bein gepieselt".

    Liebe Grüße,

    +Eliza+
    Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal

  8. #8
    Registriert seit
    09.10.2008
    Ort
    Lummerland
    Beiträge
    55

    Standard

    Es gibt selbstverständlich anatomische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die so augenscheinlich sind, dass sie seit Adam und Eva nicht wirklich von irgendjemandem bestritten werden können. Aber sind Männer und Frau auch tatsächlich in ihrem Denken, Handeln und Fühlen gleich? Gibt es Unterschiede in der biologischen Struktur?

    Die Frage entwickelt immer dann eine besondere Brisanz, wenn sie vor dem Hintergrund unserer tradierten Wertstellungen zwischen Männern und Frauen beantwortet werden soll.

    Die Höherwertigkeit des Mannes respektive Minderwertigkeit der Frau hatte sich in unserer stark patriarchalisch geprägten Gesellschaft so stark verinnerlicht, dass sämtliche Bestrebungen zu einer Gleichstellung der Geschlechter zwangsläufig das Ziel vor Augen hatten, biologische Unterschiede nachweislich auszuschließen.

    Mittlerweile sollten wir alle etwas klüger sein. Es gibt natürlich sozial- und erziehungsbedingte Unterschiede, die man durch äußere Einflüsse vermeiden könnte wenn man wollte. Daneben gibt es allerdings durchaus biologisch begründete Unterscheidungsmerkmale zwischen den Geschlechtern, die als höher- oder minderwertig, besser oder schlechter zu bewerten man gar nicht erst auf die Idee kommt, wenn man die Gleichwertigkeit der beiden Geschlechter von vornherein als selbstverständliche Gegebenheit voraussetzt.

    Ich bin froh um die Unterschiede und möchte es gar nicht anders haben - gerade weil sie im partnerschaftlichen Miteinander eine oft sehr schöne Ergänzung zueinander darstellen können.

    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)

  9. #9
    Registriert seit
    09.01.2009
    Ort
    München
    Beiträge
    5

    Standard

    Hallo Jim-Knopf (netter Name!)

    Zitat Zitat von Jim-Knopf Beitrag anzeigen
    Es gibt selbstverständlich anatomische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die so augenscheinlich sind, dass sie seit Adam und Eva nicht wirklich von irgendjemandem bestritten werden können.
    in der Presse hat man zu den Worten unseres Papstes auch Kritik von Homosexuellen und Transsexuellen gelesen. Gerade bei letzteren sind ja nun die anatomischen Merkmale nicht ausschlaggebend für die geschlechtliche Empfindung. Es gibt auch Kinder, die mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen zur Welt kommen.
    Wie kann ich das mit den Worten des Papstes verbinden?

  10. #10
    Registriert seit
    09.10.2008
    Ort
    Lummerland
    Beiträge
    55

    Standard

    Hallo Patricia,

    die von dir erwähnten Besonderheiten sind selbstverständlich auch eine der vielen, vielen Launen der Natur, die so nicht bedacht habe. Da hast Du vollkommen recht. Aber im Prinzip bleibt es ja doch bei der grundsätzlichen These, dass man jeden Menschen - die Unterschiede zwar erkennend - mit seiner eigenen Persönlichkeit respektieren und wertschätzen soll. Die Selbstverständlichkeit einer Gleichberechtigung "aller" Geschlechter bleibt hier natürlich unberührt.

    Und was die Stellungnahmen des Papstes zu so manchen Themen angeht, da kann einem schon mal das Messer in der Tasche aufspringen. Aber das könnte man wahrscheinlich abendfüllend ausbreiten.
    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)


 

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

geschlechterrollen anerzogen biologisch

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •