So ist es.
Gruß
So ist es.
Gruß
Es gibt ein sehr gutes Buch zum Thema:
Bischof-Köhler, Doris: Von Natur aus anders. Die Psychologie der Geschlechtsunterschiede
Bei Amazon: http://www.amazon.de/Von-Natur-aus-a...1323526&sr=8-1 (Ausgabe von 2005 ist gebraucht billiger)
Da wird die These vertreten, dass die Unterschiede nicht nur anerzogen sind, sondern Jugen und Mädchen eben "von Natur aus anders" sind. Die Autorin ist glaub ich Biologin (ist schon eine Weile her ...) aber man muss keine Vorkenntnisse haben, um das Buch gut zu verstehen. Sie untermauert alles mit Studien etc. Mich hat es sehr überzeugt, ist auch angenehm zu lesen und superinteressant geschrieben.
Die nur mittelmäßige Durchschnittsbewertung bei Amazon ist, vermute ich mal, auf die großen Meinungsunterschiede zurückzuführen. Natürlich fühlen sich da Geisteswissenschaftler "ans Bein gepieselt".
Liebe Grüße,
+Eliza+
Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal
Es gibt selbstverständlich anatomische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die so augenscheinlich sind, dass sie seit Adam und Eva nicht wirklich von irgendjemandem bestritten werden können. Aber sind Männer und Frau auch tatsächlich in ihrem Denken, Handeln und Fühlen gleich? Gibt es Unterschiede in der biologischen Struktur?
Die Frage entwickelt immer dann eine besondere Brisanz, wenn sie vor dem Hintergrund unserer tradierten Wertstellungen zwischen Männern und Frauen beantwortet werden soll.
Die Höherwertigkeit des Mannes respektive Minderwertigkeit der Frau hatte sich in unserer stark patriarchalisch geprägten Gesellschaft so stark verinnerlicht, dass sämtliche Bestrebungen zu einer Gleichstellung der Geschlechter zwangsläufig das Ziel vor Augen hatten, biologische Unterschiede nachweislich auszuschließen.
Mittlerweile sollten wir alle etwas klüger sein. Es gibt natürlich sozial- und erziehungsbedingte Unterschiede, die man durch äußere Einflüsse vermeiden könnte wenn man wollte. Daneben gibt es allerdings durchaus biologisch begründete Unterscheidungsmerkmale zwischen den Geschlechtern, die als höher- oder minderwertig, besser oder schlechter zu bewerten man gar nicht erst auf die Idee kommt, wenn man die Gleichwertigkeit der beiden Geschlechter von vornherein als selbstverständliche Gegebenheit voraussetzt.
Ich bin froh um die Unterschiede und möchte es gar nicht anders haben - gerade weil sie im partnerschaftlichen Miteinander eine oft sehr schöne Ergänzung zueinander darstellen können.
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Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)
Hallo Jim-Knopf (netter Name!)
in der Presse hat man zu den Worten unseres Papstes auch Kritik von Homosexuellen und Transsexuellen gelesen. Gerade bei letzteren sind ja nun die anatomischen Merkmale nicht ausschlaggebend für die geschlechtliche Empfindung. Es gibt auch Kinder, die mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen zur Welt kommen.
Wie kann ich das mit den Worten des Papstes verbinden?
Hallo Patricia,
die von dir erwähnten Besonderheiten sind selbstverständlich auch eine der vielen, vielen Launen der Natur, die so nicht bedacht habe. Da hast Du vollkommen recht. Aber im Prinzip bleibt es ja doch bei der grundsätzlichen These, dass man jeden Menschen - die Unterschiede zwar erkennend - mit seiner eigenen Persönlichkeit respektieren und wertschätzen soll. Die Selbstverständlichkeit einer Gleichberechtigung "aller" Geschlechter bleibt hier natürlich unberührt.
Und was die Stellungnahmen des Papstes zu so manchen Themen angeht, da kann einem schon mal das Messer in der Tasche aufspringen. Aber das könnte man wahrscheinlich abendfüllend ausbreiten.
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)
Weil sich hier in Europa die Männer nicht schminken -> Erziehung! Das hat nichts mit Veranlagung zu tun. In anderen Kulturen und Ländern, z.b. in Stämmen, schminken sich die Männer sehr wohl, die Frauen aber nicht. Im Tierreich ist es in den meisten Fällen das männliche Tier, das prächtiger geschmückt ist als das Weibchen.Zitat von Kerzenlicht
Männer und Frauen sind zunächst einmal Menschen und damit gleichwertig (richtig: nicht gleichartig; das kann man einfach nicht leugnen). Eine Höher-/Niederstellung ist eine Erfindung der Menschen; auch die Behauptung, Frauen könnten Dinge nicht, die Männer können (abgesehen von biologischen Grenzen, ja? :-)).
Ich hatte auch gehört, dass die Multitasking-Fähigkeit der Frauen während ihrer Kindheit von der Mutter anerzogen werden, während die Mütter ihre Söhne nicht dahingehend erziehen.
Um Chaos zu vermeiden, halte ich es für richtig, klare Aufgaben zu verteilen. Wer welche Aufgabe übernimmt, sollte dabei den Beteiligten überlassen bleiben. Damit meine ich jetzt NICHT, dass Männer die Kinder kriegen sollten (geht ja im Moment noch nicht). Und dass es einem Kind guttut, von der Mutter gestillt zu werden, dürfte auch klar sein.
Ich halte nichts davon, dass unsere Regierung die Auflösung der Familie unterstützt (Vater UND Mutter gehen arbeiten, Kind wird abgeschoben in eine Krippe) - aber die Industrie fordert das (siehe z.b. Artikel der IZA). Ich halte aber auch nichts vom Patriarchat oder von Feministinnen, die das Patriarchat umkehren wollen in eine Frauen-Herrschaft. Das sind doch alles falsche Ansätze.
Ich möchte hier Athames und Kerzenlichts Aussage nochmals posten, weil ich ihr vorbehaltlos zustimmen kann:
Der Mensch war aber schon immer Mann und Frau mit seinen natürlichen Unterschiedlichkeiten.
Was nun die Gesellschaft aus dieser natürlichen Ordnung macht, unterscheidet sich aber davon! Das hatte ich gemeint.
"Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)
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