Gottes Wort ist - wie Gott selbst - geistiger Natur: Geist.
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Falsch
und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten...

Sprich: Die "Kommunikation mit Gott" ist primaer eine "inner-geistige" und "wahrhaftige" im Sinne von Aufrichtig/Ehrlich/"Ernst_gemeinte"...

Woher hatten/haben "die Propheten" das "Wort Gottes" her? Aus einem Buch?

Woher hatte es Jesus her? Etwa aus den Schriften? Er, von den ihr sagt er waere "Gott selbst"?

Das ist doch laecherlich und in sich ein Widerspruch. Als ob Jesus als (in euren Augen) "Inkarnation Gottes" nachlesen haette muessen, was er zuvor durch Prophetenmund sagte...

Der "Weg" von "Gottes Wort" zum Menschen kann und konnte auch schon immer nur ueber "die inner-geistige Kommunikation" gehen...

Sei es bei den grossen Propehten... sei es bei einem selbst persoenlich.

Du nennst Dich "Christ" was bedeutet: "Gesalbter Gottes" und wehrst dich deart hartnaeckig gegen diese ja nun wirklich mehr als einfach zu begreifende Sache?

Ein weiteres (schweres) Problem des Schriftfundamentalismus ist zudem seine "Statik"... und ich sage sogar "tote Statik".

Er kann nicht begreifen dass Gottes Wort primaer und unrspruenglich immer lebendiger, geistiger Natur ist... will es "statisch fest" haben... verkennt dabei dass es zuviele Parameter gibt wo es schlicht und ergreifend keine "statische Antwort" gibt...

Es ist eine Binsenweisheit dass es nur wenig "statische Antworten" auf "die Situatuionen des Lebens" gibt...

Wer meint, dass das Leben so "funktioniere" dass es auf alles eine "statische goettliche Antwort gibt" (Betonung auf "statisch") die in einem Buch festgehalten werden kann, der ist ziemlich auf den Holzweg... das Ergebnis ist dann eine Art "Lebens Buerokratie" bzw. im religioesen Kontext das, was man "Gesetzlichkeit" nennt... und verbaut sich je nach "schwere" jegliche innere Antwortmoeglichkeit Gottes, stattdessen er auf seine Formelmaessige-intellektuelle-Bibel-Interpretation aufbaut was dann nichts mehr mit Inspiration oder Geistlichkeit zu tun hat.

Das also ist dann eine weitere schwere Nebenwirkung des Bibelfundamentalismus. Je nach schwere bringt dieser dann den Verlust jeglicher Geistlichkeit und der Aufnahme-Unfaehigkeit von Gottes lebendingen Wortes...

...

Der Bibelfundamentalismus ist quasi nichts anderes als das, was Paulus als: "der Buchstabe toetet" bezeichnete
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Alles Unfug und Lüge.
Der Bibelfundamentalist bricht mit diesem quasi gleich das 1. Gebot: "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."

Indem er blindlings und hartnaeckig verkennt (trotz Belehrung :-) ) dass er ein Buch regelrecht zum [Wort]Gott[es] gemacht hat... das sollte man eigentlich besser unterlassen.

Und nicht nur das... In der Regel ist es die von ihm rein persoenliche intellekt-bestimmte Interpretation dergleichen "was Gott letztendlich" meinte "in der Bibel"...

Er - der Bibelfundamentalist - macht sich damit unbewusst/unbemerkt selbst zum "Wort Gottes"... erklaert man ihm es, lehnt er diesen einfachen Sachverhalt in der Regel radikal ab... straeubt sich gegen diese und andere "Basics" wie der "Teufel das Weihwasser" :-)

Exemplarisches Beispiel der Ausartung des "gesetzlichen Schriftfundamentalismus" ist die Einhaltung des Sabbats.

Die damaligen Fundis waren empoert darueber dass Jesus den Sabbat (in ihren Augen) "entheilligte"... da sie in ihrer "spirituellen Buerkratie" nicht verstanden was es mit "dem Ruhetag" auf sich hat.

Fuer sie war es ein bestimmter Tag in der Woche, wo man nicht Arbeiten noch sonst gross was darf... nichtmal Heilen...

Und genau nach diesen "un-geistlichen" Muster zieht sich staendig durch... sie kommen sich besonders Fromm und "Glauebig" vor indem sie "dem auesseren nach" ihre "statischen Regeln" beachten, verlieren aber dabei - umso statischer "die Sache" betrachtet wird - jeglichen inneren Bezug dazu, jeglichen inneren Kontakt "zum Vater", und verurteilen jene als Unglaeubige und Luegner und "Unsinn-Erzaehler" die ein "lebendiges Verhaltnis zu Gott" haben... wo es vor allem auf das innere spirituelle Verstaendnis ankommt und nicht auf "die statische Einhaltung" der "Glaubenssaetze"...

Sieht man ja recht deutlich... immer und immer wieder.

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Da du aber die Bibel ablehnst, hast du Jesus nicht, b.z.w. kennst ihn nicht.
Ich lehne die Bibel nicht ab sondern den fundamentalistischen Umgang mit ihr. Ein grosser Unterschied.

Anders gesagt: Gottes Wort ist mehr als die Bibel.

Liegt ja auf der Hand... Eigentlich :-)

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Da du aber die Bibel ablehnst, hast du Jesus nicht, b.z.w. kennst ihn nicht.
Es geht ja auch nicht darum den "historischen Jesus" anhand den vermeintlich authentischen Ueberlieferungen (=NT) zu kennen... das ist auch so ein imho recht schlimmes Missverstaendnis, weit verbreitet innerhalb der Christenheit... und basiert auf den schwer aufgeblaehten Personenkult der um Jesus traditionell gemacht wird und stehts wurde.

Was darin gipfelte dass er zum "*einzigen* Sohn Gottes" (Betonung auf: "einziger") hochstilisiert wurde und andere wiederum haben ihn [gleichzeitig] gleich zum "einzigen Gott" selbst gemacht... hoeher gehts also nimmer.

Eitler Personenkult... der ganze Dreieinigkeitssteit ist in meinen Augen total Sinnlos und [buchstaeblich] voll daneben... die wichtigen Aussagen von Jesus gingen dabei total unter... da sieht man doch nur mit was fuer Leuten man es da zu tun hat[te]... denen diese Frage so sehr wichtig war/ist und dabei "das Kamel verschluck[t]en"...

Was "die Christenheit" (zumindest der Grossteil) mit Jesus anstellt(e) ist quasi nichts anderes als der Gipfel des "Guru-tums"... Gleichzeitig regen sie sich aber ueber alle anderen auf die ebenfalls verehrt werden und benuetzen hierbei das Wort "Guru" abwertend... derweil sie selbst dem groessten selbstgeschnitzten Guru-tum anhaengen... merkens aber nicht... erklaert man es ihnen lehnen sie es ab... immer und immer wieder "gut" beobachtbar.