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albi2000 Ausgerottet werden von Jahwe 23.12.2015, 07:48
net.krel Das kann man (ich zumindest)... 24.12.2015, 04:14
ed Weil die zehn Gebote die... 24.12.2015, 06:54
KindGottes Diese Regeln habe Menschen... 26.12.2015, 20:22
ed Da fragt sich doch, wieso hat... 29.12.2015, 07:53
net.krel (sehr wahrscheinlich, leider,... 29.12.2015, 17:05
Lior Sofern die Frage ernst... 31.12.2015, 11:42
ed Dann dürfte da keine Strafe... 01.01.2016, 07:31
net.krel @KindGottes... WOW: Sehr... 29.12.2015, 13:03
ed Womit nicht der Text des... 30.12.2015, 07:43
net.krel "Wie dürft ihr sprechen:... 30.12.2015, 09:08
albi2000 &punkt&punktWenn JAHWE ein... 30.12.2015, 17:09
net.krel Jetzt rein Abstrakt... 30.12.2015, 17:52
ed Widersprechen sich Newton und... 31.12.2015, 08:09
ed Nicht meine, sondern Jesus... 31.12.2015, 07:59
net.krel Ja @Ed... wir sehen (wie... 31.12.2015, 10:15
ed Und wenn es die Inspiration... 01.01.2016, 07:04
net.krel Gottes Wort ist [wie Gott... 01.01.2016, 07:59
ed Schon wieder dieser mystische... 03.01.2016, 09:26
net.krel Interessant ist auch noch... 03.01.2016, 10:49
KindGottes Ich würde da noch weiter... 03.01.2016, 12:47
net.krel Da geh ich gerne mit... 03.01.2016, 17:24
ed Mußte er auch nicht, denn es... 03.01.2016, 19:58
net.krel Ganz auch meine Rede :-) ... 04.01.2016, 03:14
ed Umgekehrt. Wie willst du die... 04.01.2016, 09:51
net.krel Ich betrachte die Bibel ja im... 04.01.2016, 11:08
ed In welchem Gesamt-Kontext,... 04.01.2016, 17:00
net.krel Die "mosaischen Gesetze"... 04.01.2016, 18:17
ed Weil sie Ihre Interpretation... 05.01.2016, 07:08
net.krel @Ed: Ist schon ziemlich... 05.01.2016, 08:19
ed Für deine primitive... 06.01.2016, 11:54
Lior Doch, eigentlich lässt sich... 05.01.2016, 07:50
ed Alles nur Märchen der... 06.01.2016, 11:29
Lior Hallo Ed, Nun, ich nehme... 10.01.2016, 04:24
net.krel @Lior Echt gut... 10.01.2016, 05:39
ed Ich habe hier Beispile... 10.01.2016, 07:05
Lior Eingangs aber war die Rede... 16.01.2016, 15:31
net.krel Thalestris... Prinzessin... ... 07.01.2016, 21:34
ed Wenn ein Vater, der ein... 17.01.2016, 07:48
  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Gottes Wort ist [wie Gott selbst] geistiger Natur und spricht (schon seit Urzeiten) immer in unser Herz hinein... und Jesus sah und lehrte dies laut Evangelien auch so. (Paulus uebrigens auch...)
    Falsch.

    1 Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;
    2 in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch(wegen) den er auch die Welt erschaffen hat; (Hebr. 1)

    35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben.
    36 Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm. (1Joh. 3)

    Aber deine Einstellung, daß Gott zu allen persönlich spricht, und darum es auch keiner Propheten bedarf, ist nicht neu.

    1 Korach, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehats, des Sohnes Levis, ferner Datan und Abiram, die Söhne Eliabs, und On, der Sohn Pallus, der Rubeniter,
    2 erhoben sich gegen Mose, zusammen mit zweihundertfünfzig führenden Männern aus der Gemeinde, angesehenen Abgeordneten der Versammlung.
    3 Sie rotteten sich gegen Mose und Aaron zusammen und sagten zu ihnen: Ihr nehmt euch zu viel heraus. Alle sind heilig, die ganze Gemeinde, und der Herr ist mitten unter ihnen. Warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des Herrn? (Num. 16)

    Der Bibelfundamentalismus ist quasi nichts anderes als das, was Paulus als: "der Buchstabe toetet" bezeichnete und als Loesung dieses bis zum heutigen Tag anhaltenden hartnaeckigen Problems sein Konzept des "Diener des Neuen Bundes" anbot: "...aber der Geist macht lebendig".

    Man kann sich ja gut vorstellen wie sehr ein Paulus nach zB solch einen Brief wie der "2. Korinther Brief" - in welchem er "den neuen Bund" vorstellte - bei den damaligen Schrift-Fundamentalisten ebenso auf schwerste Empoerung stoss...

    Es gib in seinen(?) Briefen unzaehlige Stellen wo er den Schriftfundametnalismus abschwor... in welchem er ja selbst Jahrelang gefang war.

    Wo er zB schrieb dass "das Gesetz" im "Herzen des Menschens" zu finden ist... oder wo er "Chistus" hoeher als Moses bezeichnete...

    Es gibt unzaehlige Stellen in seinen(?) Briefen welche ein damaliger juedischer "gesetzestreuer" Schriftfundamentalist nur noch als Unverschaemtheit empfand...
    Alles Unfug und Lüge.

    1 Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
    2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?
    3 Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
    4 und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
    5 und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. (1Kor. 15)

    15 Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
    16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. (Mk. 16)

    Und da keiner von uns Jesus persönlich gesehen hat, bleibt uns nur zu glauben, was über ihn in der Bibel geschrieben steht.

    20 Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. (Joh. 17)

    Da du aber die Bibel ablehnst, hast du Jesus nicht, b.z.w. kennst ihn nicht. Sondern hast am Rande etwas über ihn gehört, und dir deinen eigenen zurechtgebastelt, angelehnt an den Mystizismus und die Philosophie.
    Das ist Pseudochristentum.
    Geändert von ed (02.01.2016 um 07:27 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Gottes Wort ist - wie Gott selbst - geistiger Natur: Geist.

    und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten...

    Sprich: Die "Kommunikation mit Gott" ist primaer eine "inner-geistige" und "wahrhaftige" im Sinne von Aufrichtig/Ehrlich/"Ernst_gemeinte"...
    Schon wieder dieser mystische Quack.

    Ausser dieser Bedeutung:
    Anbetung (lateinisch adoratio) bedeutet die betende Verehrung eines Gottes. Als Gottesverehrung (lat. devotio, auch Theolatrie) äußert sie sich im Gottesdienst (cultus). Oft sind mit der Anbetung besondere Gesten verbunden, z. B. Niederknien, bestimmte Arm- und Handhaltungen oder die Blickrichtung nach oben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Anbetung
    hat das Wort Anbeten noch eine andere Bedeutung:
    Das Wort wird auch im übertragenen Sinn verwendet (z. B. Er betete seine Frau an).
    http://www.jewiki.net/wiki/Anbetung

    Ein Synoym für "anbeten" ist "vergöttern".
    anhimmeln, bewundern, hochachten, hochschätzen, idealisieren, lieben, schwärmen für, umschwärmen, verehren, achten, ehren, aufsehen zu, anschmachten, huldigen, verherrlichen, anbeten.
    http://synonyme.woxikon.de/synonyme/anbeten.php

    Das ist die richtige Anbetung. Das ist die Anbetung im Geist und in der Wahrheit.

    Woher hatten/haben "die Propheten" das "Wort Gottes" her? Aus einem Buch?
    Aus Erscheinungen, b.z.w. Visionen. In Träumen oder von Angesicht zu Angesicht.

    1 Nach diesen Ereignissen erging das Wort des Herrn in einer Vision an Abram: Fürchte dich nicht, Abram, ich bin dein Schild; dein Lohn wird sehr groß sein. (Gen. 15)

    1 Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. Geh deinen Weg vor mir und sei rechtschaffen!
    2 Ich will einen Bund stiften zwischen mir und dir und dich sehr zahlreich machen.
    3 Abram fiel auf sein Gesicht nieder; Gott redete mit ihm und sprach:
    4 Das ist mein Bund mit dir: Du wirst Stammvater einer Menge von Völkern.
    5 Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham (Vater der Menge) wirst du heißen; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt.

    6 Ich mache dich sehr fruchtbar und lasse Völker aus dir entstehen; Könige werden von dir abstammen.
    7 Ich schließe meinen Bund zwischen mir und dir samt deinen Nachkommen, Generation um Generation, einen ewigen Bund: Dir und deinen Nachkommen werde ich Gott sein. (Gen. 17)


    1 Im Land brach eine Hungersnot aus, eine andere als die frühere zur Zeit Abrahams. Isaak begab sich nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister.
    2 Da erschien ihm der Herr und sprach: Geh nicht nach Ägypten hinunter, bleib in dem Land wohnen, das ich dir verspreche.
    3 Halte dich als Fremder in diesem Land auf! Ich will mit dir sein und dich segnen. Denn dir und deinen Nachkommen gebe ich alle diese Länder und erfülle den Eid, den ich deinem Vater Abraham geleistet habe.
    4 Ich mache deine Nachkommen zahlreich wie die Sterne am Himmel und gebe ihnen alle diese Länder. Mit deinen Nachkommen werden alle Völker der Erde sich segnen,
    5 weil Abraham auf meinen Ruf gehört und weil er auf meine Anordnungen, Gebote, Satzungen und Weisungen geachtet hat.
    6 Isaak blieb also in Gerar. (Gen. 26)

    2 Da sprach Gott in einer nächtlichen Vision zu Israel: Jakob! Jakob! Hier bin ich!, antwortete er.
    3 Gott sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn zu einem großen Volk mache ich dich dort.
    4 Ich selbst ziehe mit dir hinunter nach Ägypten und ich führe dich auch selbst wieder herauf. Josef wird dir die Augen zudrücken. (Gen. 46)


    3 Dann sagte Jakob zu Josef: Gott, der Allmächtige, ist mir zu Lus in Kanaan erschienen und hat mich gesegnet.
    4 Er hat zu mir gesagt: Ich mache dich fruchtbar und vermehre dich, ich mache dich zu einer Schar von Völkern und gebe dieses Land deinen Nachkommen zu ewigem Besitz. (Gen. 48)

    6 und der Herr sprach: Hört meine Worte! Wenn es bei euch einen Propheten gibt, so gebe ich mich ihm in Visionen zu erkennen und rede mit ihm im Traum.
    7 Anders bei meinem Knecht Mose. Mein ganzes Haus ist ihm anvertraut.
    8 Mit ihm rede ich von Mund zu Mund, von Angesicht zu Angesicht, nicht in Rätseln. Er darf die Gestalt des Herrn sehen. (Num. 12)

    Oder aber sie hörten klare Stimmen.

    14 Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete: Mit Leidenschaft bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.
    15 Der Herr antwortete ihm: Geh deinen Weg durch die Wüste zurück und begib dich nach Damaskus! Bist du dort angekommen, salbe Hasaël zum König über Aram!
    16 Jehu, den Sohn Nimschis, sollst du zum König von Israel salben und Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle. (1Kön. 19)

    Woher hatte es Jesus her? Etwa aus den Schriften? Er, von den ihr sagt er waere "Gott selbst"?
    Zunächst habe ich nie behauptet, Jesus wäre Gott selbst.
    Entweder verstehst du überhaupt nicht, was ich schreibe, oder aber du verdrehst es mutwillig, und schreibst mir deine "christlichen" Vorstellungen zu.
    Alles, was du als Christ gelehrnt hast, ist Unfug! Vegiß es, und fange neu an.

    Zweitens, Jesus hatte es zunächst aus den Schriften:

    89 Herr, dein Wort bleibt auf ewig, es steht fest wie der Himmel.
    90 Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
    91 Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute und dir ist alles dienstbar.
    92 Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
    93 Nie will ich deine Befehle vergessen; denn durch sie schenkst du mir Leben.
    94 Ich bin dein, errette mich! Ich frage nach deinen Befehlen.
    95 Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
    96 Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; doch dein Gebot kennt keine Schranken. (Mem)
    97 Wie lieb ist mir deine Weisung; ich sinne über sie nach den ganzen Tag.
    98 Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde; denn immer ist es mir nahe.
    99 Ich wurde klüger als all meine Lehrer; denn über deine Vorschriften sinne ich nach.
    100 Mehr Einsicht habe ich als die Alten; denn ich beachte deine Befehle.
    101 Von jedem bösen Weg halte ich meinen Fuß zurück; denn ich will dein Wort befolgen.
    102 Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden, du hast mich ja selbst unterwiesen.
    103 Wie köstlich ist für meinen Gaumen deine Verheißung, süßer als Honig für meinen Mund.
    104 Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, darum hasse ich alle Pfade der Lüge. (Nun)
    105 Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade. (Ps. 119)

    und dann aus persönlicher Erfahrung. Und zwar hörte er Stimmen:


    21 Zusammen mit dem ganzen Volk ließ auch Jesus sich taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel,
    22 und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden. (Lk. 3)

    und sah auch Visionen:

    28 Etwa acht Tage nach diesen Reden nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten.
    29 Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß.
    30 Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija;
    31 sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte. (Lk. 9)

    39 Dann verließ Jesus die Stadt und ging, wie er es gewohnt war, zum Ölberg; seine Jünger folgten ihm.
    40 Als er dort war, sagte er zu ihnen: Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet!
    41 Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete:
    42 Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.
    43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm (neue) Kraft. (Lk. 22)

    Was davon hast du?

    Das ist doch laecherlich und in sich ein Widerspruch. Als ob Jesus als (in euren Augen) "Inkarnation Gottes" nachlesen haette muessen, was er zuvor durch Prophetenmund sagte...
    Kompletter Blödsinn.

    40 Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm.
    52 Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen. (Lk. 2)

    Wie jeder jüdischer Knabe ging Jesus, mit fünf Jahren, in die Schule (Synagoge = Schule), wo er lernte zu lesen und zu schreiben. Und das Lehrbuch war die Tora.
    Und mit zwölf Jahren feierte er seine Bar mizwa.
    So hatte er seine Wesheit aus der Schrift geschöpft. Wie es auch im 119-en Psalm vorhergesagt wurde.

    Und wie auch Petrus sagt:

    37 Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:
    38 wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. (Apg. 10)

    Nicht Jesus war Gott, sondern Gott war mit Jesus. Wie mit jedem anderen Propheten.

    5 Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus, ( 1Tim. 2)

    Also, kein Gott. Mensch!
    Und seine Weisheit mußte er, genau so wie wir, aus der Schrift lernen.




    Der "Weg" von "Gottes Wort" zum Menschen kann und konnte auch schon immer nur ueber "die inner-geistige Kommunikation" gehen...

    Sei es bei den grossen Propehten... sei es bei einem selbst persoenlich.
    Nur in heidnischen Religionen, und in der Philosophie.

    Du nennst Dich "Christ" was bedeutet: "Gesalbter Gottes" und wehrst dich deart hartnaeckig gegen diese ja nun wirklich mehr als einfach zu begreifende Sache?
    Gegen das heidnisch-philosophische Verständnis vom Wort Gottes.

    Ein weiteres (schweres) Problem des Schriftfundamentalismus ist zudem seine "Statik"... und ich sage sogar "tote Statik".

    Er kann nicht begreifen dass Gottes Wort primaer und unrspruenglich immer lebendiger, geistiger Natur ist... will es "statisch fest" haben... verkennt dabei dass es zuviele Parameter gibt wo es schlicht und ergreifend keine "statische Antwort" gibt...

    Es ist eine Binsenweisheit dass es nur wenig "statische Antworten" auf "die Situatuionen des Lebens" gibt..
    Heidnische Philosophie. Eben Philosophie des Unglaubens.

    Wer meint, dass das Leben so "funktioniere" dass es auf alles eine "statische goettliche Antwort gibt" (Betonung auf "statisch") die in einem Buch festgehalten werden kann, der ist ziemlich auf den Holzweg... das Ergebnis ist dann eine Art "Lebens Buerokratie" bzw. im religioesen Kontext das, was man "Gesetzlichkeit" nennt... und verbaut sich je nach "schwere" jegliche innere Antwortmoeglichkeit Gottes, stattdessen er auf seine Formelmaessige-intellektuelle-Bibel-Interpretation aufbaut was dann nichts mehr mit Inspiration oder Geistlichkeit zu tun hat.
    31 Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht. (Lk. 16)


    Wer den Schriften nicht glaubt, läßt sich von keinem Wunder überzeugen, und wird für seinen Unglauben immer eine Erklärung finden. In diesem Fall ist es die Mystik-Philosophie.

    Das also ist dann eine weitere schwere Nebenwirkung des Bibelfundamentalismus. Je nach schwere bringt dieser dann den Verlust jeglicher Geistlichkeit und der Aufnahme-Unfaehigkeit von Gottes lebendingen Wortes...
    Lebendig wird das geschriebene Wort Gottes in uns, wenn wir es glauben, darüber nachdenken, so daß es zu unserem Denken wird.

    Es war ja in Gott, der das Leben ist.
    Gott teilte es den Propheten mit, die es aufgeschrieben haben.
    Hat dieses Wort dadurch ihre Kraft, ihre Lebendigkeit verloren? Keinesfalls!
    Wenn wir jetzt dieses Wort hören oder lesen, und glauben, werden wir des Lebens Gottes teilhaftig.

    Wer aber nicht glaubt, bleibt tot.

    Der Bibelfundamentalist bricht mit diesem quasi gleich das 1. Gebot: "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."

    Indem er blindlings und hartnaeckig verkennt (trotz Belehrung :-) ) dass er ein Buch regelrecht zum [Wort]Gott[es] gemacht hat... das sollte man eigentlich besser unterlassen.
    Blödsinn.

    So könnte man sagen: wir haben einen, b.z.w. eine Kanzlerin. Aber nichts von dem, was man, wer auch immer, ihr zuschreibt, als ob sie es gesagt hätte, ist wahr.
    Die Kanzlerin muß man in sich spüren, und nicht in irgendwelchen Reden oder Gesetzen, die verlogene Politiker ihr zuschreiben.

    Das ist deine Einstellung.

    Und nicht nur das... In der Regel ist es die von ihm rein persoenliche intellekt-bestimmte Interpretation dergleichen "was Gott letztendlich" meinte "in der Bibel"...
    Jeder nach bestem Wissen und Gewissen. Und Gott ist mit uns. Wenn wir lernen wollen, Gott zu verstehen.
    Wer aber nicht lernen will, möchte natürlich das konkrete Wort Gottes von Gott trennen, und den Begrif "Wort Gottes" verwässern.

    Er - der Bibelfundamentalist - macht sich damit unbewusst/unbemerkt selbst zum "Wort Gottes"...
    Er wird mit der Zeit zum fleischgewordenen Wort Gottes. Wie Jesus.

    Exemplarisches Beispiel der Ausartung des "gesetzlichen Schriftfundamentalismus" ist die Einhaltung des Sabbats.

    Die damaligen Fundis waren empoert darueber dass Jesus den Sabbat (in ihren Augen) "entheilligte"... da sie in ihrer "spirituellen Buerkratie" nicht verstanden was es mit "dem Ruhetag" auf sich hat.

    Fuer sie war es ein bestimmter Tag in der Woche, wo man nicht Arbeiten noch sonst gross was darf... nichtmal Heilen...
    Das waren keine Fundis, sondern Traditionalisten.

    Daß du keinen Unterschied zwischen Fundamentalismus und Traditionalismus siehst, erklärt vieles.

    Ich lehne die Bibel nicht ab sondern den fundamentalistischen Umgang mit ihr. Ein grosser Unterschied.
    Vom fundamentalistoschen umgang mit der Bibel hast du keine Ahnung. Du verwechselst ihn mit dem traditionalistischen.

    Anders gesagt: Gottes Wort ist mehr als die Bibel.
    Natürlich. Aber in der Bibel ist alles, was Got uns von sich offenbart hat. Mehr gibt es nicht.

    Es geht ja auch nicht darum den "historischen Jesus" anhand den vermeintlich authentischen Ueberlieferungen (=NT) zu kennen...
    O doch! Denn nur der historische Jesus, wie er in der Bibel beschrieben ist, ist der Mittler zwischen Gott und den Menschen.
    Jeder andere Jesus ist ein Produkt menschlichet Fantasie.

    3 Ich fürchte aber, wie die Schlange einst durch ihre Falschheit Eva täuschte, könntet auch ihr in euren Gedanken von der aufrichtigen und reinen Hingabe an Christus abkommen.
    4 Ihr nehmt es ja offenbar hin, wenn irgendeiner daherkommt und einen anderen Jesus verkündigt, als wir verkündigt haben, wenn ihr einen anderen Geist empfangt, als ihr empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, als ihr angenommen habt. (2Kor. 11)

    6 Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.
    7 Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.
    8 Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel. (Gal. 1)

    Wer also nicht den historischen Jesus verkündet, nicht den, von dem die Bibel berichtet, der ist verflucht.

    und basiert auf den schwer aufgeblaehten Personenkult der um Jesus traditionell gemacht wird und stehts wurde.

    Was darin gipfelte dass er zum "*einzigen* Sohn Gottes" (Betonung auf: "einziger") hochstilisiert wurde und andere wiederum haben ihn [gleichzeitig] gleich zum "einzigen Gott" selbst gemacht... hoeher gehts also nimmer.
    Das hat nicht der Bibelfundamentalismus gemacht, sondern die heidnische Mystik-Philosophie, die die biblische Berichte aus ihrer Sicht interpretierte. Um sie dem heidnischen Denken anzupassen. Sie wissen doch was richtig und was falsch ist! Und die Bibel muß sich ihrem Verständnis beugen. Sonnst ist es schlechter für die Bibel.

    Und du tust heute dasselbe.

  3. #3

    Standard

    Interessant ist auch noch folgendes:

    Jesus hinterlies kein einziges von ihm verfasstes Schriftstueck.

    Alle schriftlichen Ueberlieferungen sind ausnahmslos "ueber Jesus"... aber nicht "von Jesus" verfasst worden.

    Das NT beschreibt Jesus - ausnahmslos - als jemand der seine Juenger und Nachfolger zu Lebzeiten muendlich lehrte oder nach seinem leibliche Tod "von Geist zu Geist"...

    Exemplarisch sei hier die "Johannes Offenbarung" erwaehnt, das wohl mystischte "Buch" der Bibel... die in meinen Augen aber eher "Jesus Offenbarung" heisen sollte, denn immerhin faengt sie so an:

    "Dies ist die Offenbarung Jesu Christi..." (Off. 1,1)

    Oder aber auch Paulus, welcher Jesus nie leiblich begegnet ist sondern aussschlieslich rein geistig-inneren "Kontakt" hatte (laut seinen[?] Briefen und laut der Apostelgeschichte)...

    Und kurz vor seiner Ermodung, als ihn seine Juenger fragten, was sie denn dann ohne ihn nur tun sollten, antwortete Jesus [laut Johannes Evangelium] nicht(!) lest in der kommenden Bibel ueber mich nach und dann wisst ihr alles, sondern:

    "...der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe" (Joh 14,26)

    Waere Jesus dieser Schrift- respektive Bibelfundamentalist gewesen, wie ihn Du Dir entsprechend Deiner persoenlichen Anschauung ausmalst, haette er so etwas nie geantwortet... sondern viel mehr so etwas:

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    ... in der Bibel ist alles, was Got uns von sich offenbart hat. Mehr gibt es nicht.
    Hat er aber (laut Joh Evangelium) nicht... Stattdessen sagte er abschliesend vor seinem Tod vielmehr:

    "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Joh 16,12)

    Das Johannes Evangelium endet mit dem Satz:

    "Es sind auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären" (Joh 21, 25)

    All das hoert sich also schon ziemlich anders an als:
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    ... in der Bibel ist alles, was Got uns von sich offenbart hat. Mehr gibt es nicht.
    Zusammengefasst kann man sagen:
    Jesus hinterlies uns kein NT sondern er bevorzugte dass die Menschen den "inneren Kontakt" zu Gott (wieder?) erlernen moegen...

    Also merkwuerdiger weise genau das, wo ich immer und immer wieder auf heftigsten Widerstand treffe... um so (Bibek)Fundamentalistischer umso heftiger... sieht man ja an unseren Dialog recht deutlich find ich...

    Wer koennte wohl nur was dagegen haben "Gottes Wort" und somit Fuehrung, direkt zu "empfangen"?

    Eingentlich muesste sich jeder Christ doch freuen wenn man den direkten Kontakt zu Gott vertritt anstatt im Gegensatz dazu "aus zweiter Hand"...

    Wobei die Bibel (inkl. NT) noch nicht mal aus zweiter Hand sondern letztendlich aus "unbekannter Hand" uns ueberliefert wurde... denn wir wissen nicht durch wieviel "Muender" und "Revidierer" die Saetze der gesamten Bibel erst gegangen sind bis diese uns so vorliegen wie sie es heute tun... aber was fest steht ist dass alles um einiges mehr als nur um "2 Ecken" ueberliefert wurde...

    Letztendlich betrsachte ich den Bibelfundamentalismuis als eine ziemlich Aufdringliche (und auch ziemlich Arrogante) "Sache" die sich zwischen den Menschen und Gottes Wort meint unbedingt stellen zu muessen...

    Wohl gemerkt: Die Bibel selbst betrachte ich Neutral... den Bibelfundamentalismus jedoch als "den Schleicher"... als etwas was mit allen Mitteln versucht zu verhindern, dass eine persoenliche inner-geistige "direkt-Verbindung" zu Gott aufkommt... wie man ja - finde ich - ziemlich "gut" an unseren "kontrastreichen" :-) Dialog erkennen kann...

    Unsere beiden Positionen koennten man in aller Kuerze so zusammenfassen:

    Du vertrittst eine "indirkete Verbindung" zu Gott... eben durch den Bibelfundamentalismus...

    Und ich vertrete primaer die direkte Verbindung zu Gott...

    Wobei ich noch nicht mal was gegen eine "indirekte Verbindung" habe... auch nicht ueber die Bibel... da kommt es dann einfach auf die Interpretation an... wobei diese dann aber letztendlich unweigerlich auch von der "inneren Verbindung" zu Gott abhaengt...

    Jemand "der kein Draht zu Gott hat"... dessen Bibelintrepretationen fallen dann auch entsprechend aus... liegt ja auf der Hand...

    Umgekehrt jedoch: Wer einen "inneren Draht zu Gott" hat... dessen Bibelinterpretationen und "Gewichtung" faellt dann natuerlich ebenso entsprechend aus...

    So oder so... um den inneren Draht zu Gott... um die innere Verbindung zu Gott kommt man frueher oder spaeter nicht drum herum...

  4. #4

    Standard

    Ich würde da noch weiter gehen, Net.Kerl:

    Strenges festhalten an Dogmen steht der eigentlichen direkten Erfahrung im Wege.
    Alle Menschen, die als Religionsbegründer gefeiert werden haben es gezeigt:

    Sie haben die damaligen religiösen Dogmen in Zweifel gezogen, bzw. relativiert.

    Es ist, als möchten wir einen Menschen kennen lernen,
    sitzen mit ihm zum ersten Mal im Cafe,
    verlassen uns aber nur auf zahlreiche Abhandlungen anderer Menschen über diesen Menschen.

    Vor lauter Befangenheit ist nun ein richtiges kennen lernen fast unmöglich.

    So muss auch für die Bereitschaft einer Gotteserfahrung das (vermittelte) Gottesbild
    in Frage gestellt werden.
    Ansonsten wird die Erfahrung daran blockiert,
    dass sie von dem durch die Schriften geforderten Gottesbild abweichen könnte.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Ich würde da noch weiter gehen, Net.Krel
    Da geh ich gerne mit @Kindgottes was Du schriebst :-) eine gute und auch recht passende Metapher die "Cafe Szene"... ich meine sogar Sinngemaess gleiches gesagt zu haben :-) Zumindest gleiches gemeint...

    Ich halte die Christentume letztendlich fuer eine "kuenstliche Religion(en)"

    Ich kann aus den Ueberlieferungen (egal welche nun... seien sie kanonisch oder seien es die sog. Apokryphen) von damals nichts... aber auch wirklich nichts erkennen dass Jesus und die ersten Nachfolger eine (neue) Religion namens "Christentum" gruendeten noch dass sie es vor hatten...

    Sie verstanden sich - nach wie vor - als Juden im religioes/spirituellen Sinn die den Lehren ihrer Propheten folgten... Jesus war (fuer sie) nicht nur ein weiterer grosser Prophet in ihrer "Propheten-Linie" sondern eben vor allem auich der erwartete "Messias"... und die "fuehrende Tempel-Priesterschaft" betrachteten alle Nachfolger Jesus als "die Falschen"... als "stark Abgewichene" von den Lehren ihrer Propheten... als deren Verraeter...

    Schlimmer noch: Sie [jesus + Nachfolgeschaft] betrachteten sie als die "geistigen Nachkommen" der Moerder und Verfolger ihrer alten Propheten... inkl. Jesus am Ende auch noch den sie zuerst verfolgten und dann ermorden liesen... ganz deren "verstockten Tradition" entsprechend...

    Von einer Gruendung einer (neuen) Religion namens Christentum kann ich schlichtweg nichts erkennen in ausnahmslos allen vorhandenen Ueberlieferungen...

    Das [Christentum/e] war in meinen Augen vorwiegend eine Erfindung der Roemer... Jahrhunderte danach... wo sich die "roemischen sich-christen nennenden" immer mehr und mehr mit der Kriegsnation und Weltmacht "Rom" (gelinde Gesagt) "verbuendeten" und dann einen weiteren "Opferkult" aus den Lehren Jesus schnitzten...vom Prinzip her ziemlich dem Opferkult aehnlich wie ihn die damaligen Jerusalemer (false)Tempelpriester schnitzten... Jesus und seine Anhanger lehnten deren Opferkult ab und praktizierten diesen auch nicht...

    Eigentlich ist in meinen Augen das, was Jesus und die Aposteln lehrten, die Fortfuehrung des von ihnen "bereinigten" Judentums... bereinigt von all den falschen Lehren der damaligen fuehrenden Priesterschaft. So sahen sie sich selbst... Jesus und die Apostel und so geht das - zumindest nach meiner Leseart :-) - aus dem NT auch hervor.

    Und noch "elementarer" alles betrachtet lehrte (vor allem)Jesus noch nicht mal eine "traditionelle Religion namens Judentum"... sondern er lehrte in meinen Augen "spirituelle Wahrheiten" im Kontext des Judentums... ich sehe die ganze Angelegenheit eher so.

    Sprich: Ich betrachte Jesus noch nicht mal als einen Vertreter der damaligen "juedischen Religion"... sondern als einen (von Gott "gesegneten" respektive "gesalbten") spirituellen Lehrer innerhalb der juedischen Religion und damligen Kultur.

    Er stand quasi ueber den traditionellen Sichtweisen des damligen "religioesen Judentums"... (was ihm letztendlich auch zum "Verhaengnis" gemacht wurde)...

    Es ist eignetlich auch ganz "logisch" dass spirituelle Wahrheiten nicht an "Lokale Religionen" gebunden sind... (vielmehr umgekehrt... und das auch nur im "besten Fall"... in der Regel verzerrt ja die "traditionelle Religion" das "Spirituelle" und versteift sich in Rituale und Dogmen und in ihren "Konstitutionen" ... und all das... die rkk ist ja das "beste" Beispiel dafuer :-) )

    Das wollt ich also noch kurz erwaehnt haben bei dieser Diskussion um "die Gesetze"(Gottes).

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Interessant ist auch noch folgendes:

    Jesus hinterlies kein einziges von ihm verfasstes Schriftstueck.
    Mußte er auch nicht, denn es stand bereits alles geschrieben.

    39 Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, durch sie das ewige Leben zu finden. Aber gerade die Schrift weist auf mich hin.
    46 Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
    47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben? (Joh. 5)

    Das NT beschreibt Jesus - ausnahmslos - als jemand der seine Juenger und Nachfolger zu Lebzeiten muendlich lehrte
    Gemäß dem, was in der Tanax geschrieben steht.

    oder nach seinem leibliche Tod "von Geist zu Geist"...
    Nur die, die sich an sein überliefertes Wort hielten.

    15 Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;
    16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit,
    17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

    23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
    24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat.
    25 Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weile.
    26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh. 14)

    Also, erst das Wort halten, dann kommt der persönliche Kontakt.

    Oder aber auch Paulus, welcher Jesus nie leiblich begegnet ist sondern aussschlieslich rein geistig-inneren "Kontakt" hatte (laut seinen[?] Briefen und laut der Apostelgeschichte)...
    1 Saulus aber schnaubte immer noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn, ging zu dem Hohenpriester
    2 und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er einige, die des Weges wären, fände, Männer wie auch Frauen, er sie gebunden nach Jerusalem führe.
    3 Als er aber hinzog, geschah es, dass er sich Damaskus näherte. Und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht aus dem Himmel;
    4 und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
    5 Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
    6 Doch steh auf und geh in die Stadt, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst!
    7 Die Männer aber, die mit ihm des Weges zogen, standen sprachlos, da sie wohl die Stimme hörten, aber niemand sahen. (Apg. 9)

    Es war also kein geistg-innerer Kontakt, sondern ein physikalisch-äußerer.

    17 Es geschah mir aber, als ich nach Jerusalem zurückgekehrt war und im Tempel betete, dass ich in Verzückung geriet
    18 und ihn sah, der zu mir sprach: Eile und geh schnell aus Jerusalem hinaus! Denn sie werden dein Zeugnis über mich nicht annehmen.
    19 Und ich sprach: Herr, sie selbst wissen, dass ich die an dich Glaubenden ins Gefängnis werfen und hin und her in den Synagogen schlagen ließ5;
    20 und als das Blut deines Zeugen Stephanus vergossen wurde, stand auch ich dabei und willigte mit ein und bewachte die Kleider derer, die ihn umbrachten.
    21 Und er sprach zu mir: Geh hin! Denn ich werde dich weit weg zu den Nationen senden. (Apg. 22)

    Und das war eine Erscheinung, wie bei den Propheten.

    Und kurz vor seiner Ermodung, als ihn seine Juenger fragten, was sie denn dann ohne ihn nur tun sollten, antwortete Jesus [laut Johannes Evangelium] nicht(!) lest in der kommenden Bibel ueber mich nach und dann wisst ihr alles, sondern:

    "...der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe" (Joh 14,26)
    Du bist ein Falschspieler. Gerade hier, wie ich oben zitiert habe, stellt Jesus, als Bedingung für den Empfang des Heiligen Geistes, das Halten des Wortes.
    Welches Wortes, wenn man den Geist noch nicht hat? Des überlieferten, mündlich und schriftlich.

    Waere Jesus dieser Schrift- respektive Bibelfundamentalist gewesen, wie ihn Du Dir entsprechend Deiner persoenlichen Anschauung ausmalst, haette er so etwas nie geantwortet... sondern viel mehr so etwas:

    Zitat von ed
    ... in der Bibel ist alles, was Got uns von sich offenbart hat. Mehr gibt es nicht.





    Hat er aber (laut Joh Evangelium) nicht...
    Hat er doch. Er hat auf sein Wort verwiesen, das sie von ihm gehört hatten.
    Und nach seiner Auferstehung öffnet er ihren Sinn zum Verständnis der Schrift.

    44 Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen.
    45 Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen,
    46 und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten (Lk. 24)


    Wozu, wenn die Schrift jetzt überflüssig ist?

    Stattdessen sagte er abschliesend vor seinem Tod vielmehr:

    "Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen." (Joh 16,12)
    Das aber alles im Gesetz und den Propheten geschrieben steht. Man muß es nur richtig verstehen. Wozu damals die Menschen noch nicht bereit waren.

    Das Johannes Evangelium endet mit dem Satz:

    "Es sind auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber sollten eins nach dem andern geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären" (Joh 21, 25)
    Ob man zwei Vorfälle geschildert hat, wo Jesus Kranke heilte, oder zweihundert, spielt keine entscheidende Rolle.
    Alles notwendige steht geschrieben.

    Zusammengefasst kann man sagen:
    Jesus hinterlies uns kein NT sondern er bevorzugte dass die Menschen den "inneren Kontakt" zu Gott (wieder?) erlernen moegen...
    Und dieses Erlernen geht nur durch das Forschen in der Schrift. Wenn man die Schift hat.
    Es ist eine andere Sache, wenn man die Schrift nicht hat, aber den Kontakt mit Gott sucht. Der kann ihn finden auch ohne der Schrift.
    Wer aber die Schrift hat, sie aber nicht ernst nimmt, oder sie ablehnt, weil einem das in ihr geschriebene nicht paßt, der findet keinen Kontakt zu Gott.

    Also merkwuerdiger weise genau das, wo ich immer und immer wieder auf heftigsten Widerstand treffe... um so (Bibek)Fundamentalistischer umso heftiger... sieht man ja an unseren Dialog recht deutlich find ich...

    Wer koennte wohl nur was dagegen haben "Gottes Wort" und somit Fuehrung, direkt zu "empfangen"?

    Eingentlich muesste sich jeder Christ doch freuen wenn man den direkten Kontakt zu Gott vertritt anstatt im Gegensatz dazu "aus zweiter Hand"...
    Es wird nicht gegen den direkten Kontakt mit Gott gestritten, sondern gegen den Weg zu diesem Kontakt.
    Bei uns ist er durch das Wort Gottes.
    Bei dir aber durch eigene Einbildung.

    Wobei die Bibel (inkl. NT) noch nicht mal aus zweiter Hand sondern letztendlich aus "unbekannter Hand" uns ueberliefert wurde... denn wir wissen nicht durch wieviel "Muender" und "Revidierer" die Saetze der gesamten Bibel erst gegangen sind bis diese uns so vorliegen wie sie es heute tun... aber was fest steht ist dass alles um einiges mehr als nur um "2 Ecken" ueberliefert wurde...
    Geplapper des Ungläubigen.

    Hitler ließ die Bibel für seine Ideologie umschreiben. Was hat es gebracht? Kennst du diese umgeschriebene Bibel?
    Die gibt es nicht. Alle einzelne Fragmente befinden sich in irgendwelchen Archiven.

    Wie sollen dann irgendwelche einzelne Menschen die tausende Exemplaren der Bibel verändert haben können?
    Bereits zu Jesu Zeit gab es Tausende und abertausende Synagogen.
    Und in jeder Synagoge war ein komplettes Satz der Schriften der Tanach. Die meistens in derselben Synagoge auch kopiert wurden, wenn eine Schriftrolle erneuert werden mußte.
    Sollte dieser Schreiber irgendwas im Text ändern, wäre es sehr bald an den Tag kommen.
    Denn bei den Juden wird die Tora jedes Jahr ganz durchgelesen. Dann findet ein Fest statt. Und das Lesen der Tora fängt von neuem an.
    So hat jeder Jude die ganze Tora in seinem Leben zig mal gehört, und selbst gelesen. Denn ab 12-13 Jahren darf ein jüdischer Knabe in der Synagoge aus der Tora öffentlich vorlesen.
    Wie soll da ein einzelner Mensch in der Schrift irgendwas ändern können? Was sich dann im ganzen Judentum sehr rasch verbreiten soll.
    Das ist einfach unmöglich.

    Aber den Ungläubigen ist das egal. Haupsache irgendeinen Blödsinn behaupten, und selbst daran glauben, ohne viel nachzudenken.

    Wie Kardinal Faulhaber gesagt hat: "Es ist unglaublich, was die Ungläubige alles glauben müssen."

    Unsere beiden Positionen koennten man in aller Kuerze so zusammenfassen:

    Du vertrittst eine "indirkete Verbindung" zu Gott... eben durch den Bibelfundamentalismus...

    Und ich vertrete primaer die direkte Verbindung zu Gott...
    Nen. Sonern ich vertrete einen legalen Weg zum direkten Kontakt mit Gott, durch die Tür, b.z.w. durch das Tor.
    Du aber vertrittst einen illegalen Weg, über den Zaun.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    39 Ihr forscht in der Schrift, weil ihr meint, durch sie das ewige Leben zu finden.
    Ganz auch meine Rede :-)

    Und auch das andere was dazu steht:
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Aber gerade die Schrift weist auf mich hin.
    46 Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
    47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben? (Joh. 5)
    Uebertragen auf Heute... speziell sogar auf unseren Dialog, kann man - nach wie vor - sagen:
    Wie willst Du jemals die Sinnhaftigkeit der Aussagen Jesus in den Evangelien glauben schenken koennen... wenn Du derart krass an der "Oberflaeche" der "Buchstaben" haengst... regelrecht "klebst"?

    Unmoeglich ist das...

    Wie es Petrus trefflich schrieb bzgl. den Paulusbriefen und anderen Schriften von damals:

    "In diesen [Briefen] ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.

    Da ihr, Geliebte, es nun vorher wißt, so hütet euch, daß ihr nicht durch den Irrwahn der Ruchlosen mitfortgerissen werdet und aus eurer eigenen Festigkeit fallt. Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis..." (2. Petrus 3,16ff)

    Trifft bis auf den heutigen Tag echt noch zu... man muss sich ja nur ansehen was Menschen fehl jeglichen spirituellen Verstaendnis sich aus der Bibel alles fuer regelrecht irrsinnige und abwegige Dinge raus-schnitzen... und sich dann auch noch einbilden dass diese Verzerrung "die ultimative Wahrheit Gottes" sei... Felsenfest davon ueberzeugt...

    Wo Endet sowas? Ja... es kann nur im totalen spirituellen Realitaets-Verlust enden... keine Ahnung wie so jemand da je wieder raus kommt.. das haengt wahrscheinlich dann nur noch an seiner Einsichtkeit und einer gehoerigen Portion Demut und Reue ab.

    Sprich: Umkehr.
    (weswegen ja Jesus immer wieder zur Umkehr aufgerufen hat... kann ich voll und ganz nachvollziehen...)

    Falls das jemals kommt... ich zumindest habs noch nie erlebt dass ein Bibelfundamentalist Einsicht und Sinnhaftges Schrift-Verstaendnis zeigte...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Du bist ein Falschspieler
    Und auch hier ist (wie so oft in unseren Dialogen) eher das Gegenteil wahr. Ich sehe mich den Wahrheiten, wie sie auch immer aussehen moegen, verpflichtet... Nicht dass ich sage ich wuerde mich nie irren oder wuerde "die Wahrheiten" alle kennen... aber ein "Falschspieler" bin ich nun wirklich nicht.

    Aber so geht das ja schon die ganze Zeit...
    Wo ich einfach immer und immer wieder an den Punkt gelange, dass es schlichtweg keinen weiteren Sinn mehr macht weiter zu diskutieren...

    Ich mein: Unsere Positionen sind (stehts) Gegenteilig...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    ich vertrete einen legalen Weg zum direkten Kontakt mit Gott, durch die Tür, b.z.w. durch das Tor.
    Du aber vertrittst einen illegalen Weg, über den Zaun.
    Nein... Du vertrittst, aus meiner Sicht, eine ziemlich extreme Form des Bibelfundamentalismus.

    Auch hab ich von dir noch nie ein einziges Wort von "Direkt-Kontakt" zu Gott gelesen... im Gegenteil: Du wehrst dich dagegen jedesmal enorm wie sich ja nachlesen laesst...

    Bzgl. "durch die Tuer/Tor/Pforte gehen" vertrete ich folgende Position und das nicht nur in diesen Beitraegen sondern ich weise immer wieder genau darauf hin (was sogar auch noch auch gut passt zum Thread-Thema: "das Gesetz"):

    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Gehet ein durch die[se?] enge Pforte ..." (Mt 7,12)

    Diese "goldene Regel" ist quasi nur die logische Schlussfolgerung wenn man die Lehren von Jesus von "Saat und Ernte" ernst nimmt

    Das also verstehe ich unter "das Gesetz" respektive "durch die enge Pforte gehen"... was fuer dich anscheinend "illegal" ist.
    Ja... offensichtlich ist es fuer dich auch ein "illegaler Weg"... es sieht wirklich so aus.

    Die meisten Christen (mit denen ich zumindest bisher zu tun hatte) glauben nicht wirklich an die biblische Lehre von "Saat und Ernte" (= Karma)... stattdessen haengen sie den Prinzipien des damaligen Tempel-Opferkultes bis zum heutigen Tag noch an (= Kreuztod Theologie)... eigentlich ist das ziemlich erschreckend.
    Geändert von net.krel (04.01.2016 um 03:20 Uhr)

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Uebertragen auf Heute... speziell sogar auf unseren Dialog, kann man - nach wie vor - sagen:
    Wie willst Du jemals die Sinnhaftigkeit der Aussagen Jesus in den Evangelien glauben schenken koennen... wenn Du derart krass an der "Oberflaeche" der "Buchstaben" haengst... regelrecht "klebst"?

    Unmoeglich ist das...
    Umgekehrt. Wie willst du die Sinnhaftigkeit der Aussagen Jesu verstehen, wenn du den Schriften des Mose nicht glaubst? Das ist unmöglich.
    Das hat Jesus gesagt.

    Aber du verdrehst auch hier den Sinn seines Wortes.

    Wie es Petrus trefflich schrieb bzgl. den Paulusbriefen und anderen Schriften von damals:

    "In diesen [Briefen] ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.

    Da ihr, Geliebte, es nun vorher wißt, so hütet euch, daß ihr nicht durch den Irrwahn der Ruchlosen mitfortgerissen werdet und aus eurer eigenen Festigkeit fallt. Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis..." (2. Petrus 3,16ff)

    Trifft bis auf den heutigen Tag echt noch zu...
    Stimmt. Auf dich. Denn du, wie ich grad eben gezeigt habe, verdrehst jede Stelle in der Bibel, damit sie deiner Teorie entsprechen.
    Und diese Stelle auch.

    Denn, wenn Petrus schreibt, daß in paulinischen Briefen so manches schwer zu verstehen ist, meint er nicht daß es nicht von Gott kommt.
    Es kommt von Gott, der Paulus zu diesen Briefen inspirierte.
    Also ist alles, was Paulus schreibt, das Wort Gottes. Gott sprach und schrieb durch Paulus. Wie auch durch jeden Bibelschreiber.

    Aber genau das leugnest du. Weil du so manche Stelle in der Bibel nicht verstehst.
    Und du bist ja das Maß aller Weisheit und Geistlichkeit! Wenn du es nicht verstest, dann kann es nicht von Gott kommen.

    man muss sich ja nur ansehen was Menschen fehl jeglichen spirituellen Verstaendnis sich aus der Bibel alles fuer regelrecht irrsinnige und abwegige Dinge raus-schnitzen... und sich dann auch noch einbilden dass diese Verzerrung "die ultimative Wahrheit Gottes" sei... Felsenfest davon ueberzeugt...
    Das behauptet niemand.
    Behauptet wird, daß die Bibel, der Text der Bibel, das Wort Gottes ist, weil er die Bibelschreiber inspirierte.
    Und unsere Aufgabe ist es herauszufinden was damit gemeit ist. Was Gott damit meinte.
    Dazu muß man lesen und denken, denken und lesen.

    Du aber meinst bereits alles zu wissen. Und stellst dein "Wissen" über die Bibel, und somit auch über Gott.
    Nicht du willst dich Gott anpassen, um in sein Bild verwandelt zu werden, sondern Gott muß sich dir anpassen, und sich in dein Bild verwandeln.

    ich zumindest habs noch nie erlebt dass ein Bibelfundamentalist Einsicht und Sinnhaftges Schrift-Verstaendnis zeigte...
    Damit meins du, daß du noch nie erlebt hast, daß ein Bibelfundamentalist mit deiner Interpretation der von dir benutzten Bibelfetzen einverstanden war?
    Weil du keine Ahnung von der Bibel hast. Und die Stellen, die du rauspickst, verdrehst.

    Und auch hier ist (wie so oft in unseren Dialogen) eher das Gegenteil wahr. Ich sehe mich den Wahrheiten, wie sie auch immer aussehen moegen, verpflichtet... Nicht dass ich sage ich wuerde mich nie irren oder wuerde "die Wahrheiten" alle kennen... aber ein "Falschspieler" bin ich nun wirklich nicht.
    Doch. Denn du hast Joh. 14:26 um deine Teorie zu untermauern, die vorigen Verse aber ausgelassen, die deiner Teorie wiederspricht.

    23 Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.
    24 Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.
    25 Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.
    26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh. 14)

    Das ist die Bedingung für den Empfang des Heiligen Geistes.
    Ja, es ist soger die Bedingung, daß Gott den Heiligen Geist sendet.

    15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.
    16 Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. (Joh. 14)

    Aber diese Stellen übergehst du mit Stillschweigen. Weil sie eben deiner Teorie wiedersprechen.
    Das ist Falschspielerei.

    Du vertrittst, aus meiner Sicht, eine ziemlich extreme Form des Bibelfundamentalismus.
    25 Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
    26 Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
    27 Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
    28 Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben. (Lk. 10)

    Handle nach dem, was geschrieben steht, und du wirst leben.
    Wer aber das geschriebene Wort Gottes verleugnet, ist des Todes.

    28 Wer das Gesetz des Mose verwirft, muss ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.
    29 Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
    30 Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, und ferner: Der Herr wird sein Volk richten.
    31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebr. 10)



    Auch hab ich von dir noch nie ein einziges Wort von "Direkt-Kontakt" zu Gott gelesen... im Gegenteil: Du wehrst dich dagegen jedesmal enorm wie sich ja nachlesen laesst...
    Der Direkt-Kontakt zu Gott ist nicht für Ungläubige.
    Nur Beschnittene durften in den Tempel Gottes reingehen.

    Bzgl. "durch die Tuer/Tor/Pforte gehen" vertrete ich folgende Position und das nicht nur in diesen Beitraegen sondern ich weise immer wieder genau darauf hin (was sogar auch noch auch gut passt zum Thread-Thema: "das Gesetz"):

    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Gehet ein durch die[se?] enge Pforte ..." (Mt 7,12)

    Diese "goldene Regel" ist quasi nur die logische Schlussfolgerung wenn man die Lehren von Jesus von "Saat und Ernte" ernst nimmt

    Das also verstehe ich unter "das Gesetz" respektive "durch die enge Pforte gehen"... was fuer dich anscheinend "illegal" ist.
    Ja... offensichtlich ist es fuer dich auch ein "illegaler Weg"... es sieht wirklich so aus.
    Natürlich ist das der illegaler Weg. Willst dich reinschmuggeln.

    7 Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.
    9 Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Joh. 10)

    5 Denn wenn sein Tod gewissermaßen unser Tod geworden ist und wir auf diese Weise mit ihm eins geworden sind, dann werden wir auch im Hinblick auf seine Auferstehung mit ihm eins sein. (Röm. 6)

    Die meisten Christen (mit denen ich zumindest bisher zu tun hatte) glauben nicht wirklich an die biblische Lehre von "Saat und Ernte" (= Karma)... stattdessen haengen sie den Prinzipien des damaligen Tempel-Opferkultes bis zum heutigen Tag noch an (= Kreuztod Theologie)... eigentlich ist das ziemlich erschreckend.
    Das heißt, du glaubst an das Evangelium nicht? Und willst durch deine eigene Werke Gott näher kommen?

    6 »Ich bin der Weg«, antwortete Jesus, »ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich. (Joh. 14)

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Wie willst du die Sinnhaftigkeit der Aussagen Jesu verstehen, wenn du den Schriften des Mose nicht glaubst?
    Ich betrachte die Bibel ja im sog. "Gesamt-Kontext" :-)

    Und um es mit den Worten des Autor des Hebraeer Briefes auszudruecken: "Jesus [...] ist größerer Ehre wert denn Mose" (Heb 1,1-4)

    Moses wurde von diesem zwar als einigermasen "treuer" Haus-Knecht betrachtet... Jesus jedoch als Sohn des Haus-Besitzers (Heb 1,5f)... sprich: Moses ist ab diesen Zeitpunkt ziemlich irrelevant... also jetzt rein von dieser Analogie her...

    Die "mosaischen Gesetze" reduzierte Jesus ja auf die goldene Regel... diese ist Zitat (Mt 7,12): "das Gesetz".

    Das konnten schon die damaligen Schrift-Fundis nicht aktzpetieren... noch die heutigen...

    Wie man ja sieht:

    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Gehet ein durch die[se?] enge Pforte ..." (Mt 7,12)
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das der illegaler Weg.
    Was Jesus als "das Gesetz" und "die Propheten" und die "enge Pforte" durch die man "durch gehen muss" bezeichnete... naemlich die goldene Regel, betrachtest Du als "illegalen Weg".

    Das spricht fuer sich... und bedarf keinen weiteren Kommentar mehr.

    Ich kenne kaum jemanden - egal welcher Glaubensrichtung, selbst sogar Atheisten - der die goldene Regel als "illegal" bezeichnet.


    Und sich dann auch noch als Christ bruestet...

    Schon krass...

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich betrachte die Bibel ja im sog. "Gesamt-Kontext" :-)
    In welchem Gesamt-Kontext, wenn du den größten Teil der Bibel ablehnst?

    Und um es mit den Worten des Autor des Hebraeer Briefes auszudruecken: "Jesus [...] ist größerer Ehre wert denn Mose" (Heb 1,1-4)

    Moses wurde von diesem zwar als einigermasen "treuer" Haus-Knecht betrachtet... Jesus jedoch als Sohn des Haus-Besitzers (Heb 1,5f)... sprich: Moses ist ab diesen Zeitpunkt ziemlich irrelevant... also jetzt rein von dieser Analogie her...
    Das ganze Gesetz war ein Schattenbild auf Jesus.

    1 Denn das Gesetz enthält nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht die Gestalt der Dinge selbst; ... (Hebr. 10)
    17 Das alles ist nur ein Schatten von dem, was kommen wird, die Wirklichkeit aber ist Christus. (Kol. 2)

    Will man herausfinden was Gott uns in Christus anbietet, muß man das Gesetz erforschen. Dabei es aber nicht wörtlich nehmen, sondern im übertragenen Sinne.
    Und Paulus zeigt, wie.

    21 Ihr, die ihr euch dem Gesetz unterstellen wollt, habt ihr denn nicht gehört, was im Gesetz steht?
    22 In der Schrift wird gesagt, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien.
    23 Der Sohn der Sklavin wurde auf natürliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien aufgrund der Verheißung.
    24 Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar -
    25 denn Hagar ist Bezeichnung für den Berg Sinai in Arabien - und ihr entspricht das gegenwärtige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt.
    26 Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.
    27 Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat, brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst! Denn viele Kinder hat die Einsame, mehr als die Vermählte.
    28 Ihr aber, Brüder, seid Kinder der Verheißung wie Isaak.
    29 Doch wie damals der Sohn, der auf natürliche Weise gezeugt war, den verfolgte, der kraft des Geistes gezeugt war, so geschieht es auch jetzt.
    30 In der Schrift aber heißt es: Verstoß die Sklavin und ihren Sohn! Denn nicht der Sohn der Sklavin soll Erbe sein, sondern der Sohn der Freien.
    31 Daraus folgt also, meine Brüder, dass wir nicht Kinder der Sklavin sind, sondern Kinder der Freien. (Gal. 4)

    Und das Gesetz ist voll von solchen Sinnbildern.

    Die "mosaischen Gesetze" reduzierte Jesus ja auf die goldene Regel... diese ist Zitat (Mt 7,12): "das Gesetz".

    Das konnten schon die damaligen Schrift-Fundis nicht aktzpetieren... noch die heutigen...
    Er reduzirte das Gesetz nicht, denn sonnst wäre er ein Übertreter des Gesetzes, und verdiente den Tod.

    1 Ihr sollt auf den vollständigen Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte, achten und euch daran halten. Ihr sollt nichts hinzufügen und nichts wegnehmen. (Deut. 13)

    Nein, sondern da hat Jesus den Sinn des Gesetzes zusammengefaßt.

    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Gehet ein durch die[se?] enge Pforte ..." (Mt 7,12)
    Wenn du aber bestreitest, daß das ganze Gesetz, ja, die ganze Bibel, diesen Sinn hat, dann willst du die Pforte breiter machen.
    Und zwar sie für andere Religionen, Lehren und Philosophien erweitern. Was die Bibel eindeutig verbietet. Warum du sie auch, als das Wort Gottes, ablehnst. Es ist für dich zu eng. Du willst ein viel breiteres Tor haben.

    Übrigens hast du hier wieder mal alles verdreht. Nicht diese Regel ist die Pforte.
    Die Pforte, b.z.w. die Tür ist Jesus. Was er auch selbst gesagt hat.

    Was Jesus als "das Gesetz" und "die Propheten" und die "enge Pforte" durch die man "durch gehen muss" bezeichnete... naemlich die goldene Regel, betrachtest Du als "illegalen Weg".
    Mit dieser Regel die Ablehnung Jesu, als Retter, zu rechtfertigen, ist illegal.
    Es ist als wenn ein Fahrer nur auf die Ampeln Acht geben, und alle andere Schilder unbeachtet lassen würde.
    Damit daß du nicht auf Rot fährst, kannst du andere Übertretungen der Straßenregel nicht rechtfertigen.
    Geändert von ed (04.01.2016 um 17:08 Uhr)


 

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