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  1. #1
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    Standard Ausgerottet werden von Jahwe

    In der Sonntagschule wird man angehalten, die 10 Gebote zu befolgen. Aber warum werden denn von den unzähligen Geboten im Altenten Testament nur gerade 10 davon herausgepickt?

    Außerdem verlangt Jahwe, dass alles was männlich ist, beschnitten werden soll.




    Und ein unbeschnittener Mann, einer, der sich nicht beschneiden lässt am Fleisch seiner Vorhaut, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem*..
    Wozu sollte man denn auch die anderen Gebote einhalten, wenn er uns sowieso ausrotten will?
    Erstes Buch Moses 17.

    Man soll auch der Sabbat heiligen. Aber die meisten Christen treten dieses Gebot mit Fuessen.
    Warum das? Ein Papst- manche sagen er sei der Antichrist, der Fuerst dieser Welt- hat den Sabbat auf den Sonntag verschoben. Die Christen gehorchen Ihrem Heiligen Vater diesbezüglich mit verbundenen Augen.

    Warum werden ncht alle Gebote befolgt?
    ****************************************

    Möchtest du auch noch meine Geschichten lesen?

    https://www.e-stories.de/view-autoren.phtml?calle

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von albi2000 Beitrag anzeigen
    Warum werden ncht alle Gebote befolgt?
    Das kann man (ich zumindest) gar nicht so kurz beantworten find ich.

    Das haengt (imho) mit dem Bibelfundamentalismus zusammen. Und mit einem "gesetzlichen" Verstsaendnis "der Dinge"...

    Und aber auch mit der hartnaeckigen Unwilligkeit (bzw. Ignoranz) den Dingen ins Auge zu sehen...

    Der Bibelfundamentalismus zB behauptet: Die gesamte Bibel (also auch alle mosaischen Gesetze) ist durchgehend das "ewig gueltige" und unwiderrufliche Wort Gottes... 100% Authentisch... 100% "Irrtumslos".

    Im gleichem Atemzug jedoch werden die meisten (und vor allem auch die grausamen) mosaischen Gesetze als "ungueltig" erklaert... Du nanntest eines dieser "Gesetze" ja schon...

    Die theologische Begruendung dafuer ist: Heute bzw. seit "Christus" lebe man in "der Gnadenszeit" und deshalb gelten die mosaischen Gesetze nicht mehr... Man muss also Ehebrecher/innen nicht mehr steinigen... man muss sich nicht mehr Beschneiden lassen... die Speisevorschriften und "Reinheitsgebote" ebenso nicht mehr beachten etc...

    Ich seh das uebrigens aehnlich. (aber nur aehnlich)... diese "mosaischen Gesetze" (vor allem die Grausamen) muss man sicherlich nicht "befolgen"... aber nicht deshalb weil wir heute in der sog. "Gnadenszeit" leben... sondern (und das ist der grosse Unterschied) weil sie (zumindest ein Grossteil davon) schon damals nicht das waren als was sie sich "schriftlich ausgaben
    ... naemlich als "unumstoesliche Gesetze Gottes"...

    Jesus hatte "die Gesetze" (Gottes) damals gleich gesetzt mit der "Goldenen Regel"... und die goldene Regel ist zum einen nicht vereinbar mit den grausamen mosaischen "Gesetzen" und zum anderen hat die goldene Regel wenig bis gar nichts mit vielen der mosaischen Gesetze zu tun (zB all die Speise und Reinheitsvorschriften und Tierschlachtereien etc...)

    Und Paulus hat die Essenz des "Gesetzes" als Naechstenliebe zusammengefast... und diese ist genauso wenig vereinbar mit einen nicht gerade kleinen Teil der mosaischen Gesetze...

    Zu gut Deutsch: Jesus und seine ersten Nachfolger haben einen der Kernpunkte des damaligen Judentums ("das Gesetz") neu gedeutet... (wenn man es so nennen will).
    Wobei "neu gedeutet" kann man vieleicht gar nicht so sagen... Passender waere: "Berichtigt".

    Und genau das schmeckte der konservativen Priesterschaft damals nicht... vor allem weil Jesus immer mehr Nachfolger und Anhaenger bekam...

    "Wie kann dieser Mensch es nur wagen das "Wort Gottes"... die "Gesetze Gottes" zu "berichtigen"... so in etwa dachten und reagierte die damalige Priesterschaft auf diese und andere Aussagen von Jesus.

    In ihren Augen war Jesus (und seine Anhaenger) deshalb auch ein "Gesetzesbrecher"... ein False-Prophet... einer "der sich selbst zu Gott macht" und daraufhin stand (zumindest laut "dem mosaischen Gesetz") die Todesstrafe und die wurde auch (zB an Jesus) ausgefuerht... durch einen Komplott gegen ihn wo die Priesterscahft die roemische Besatzungmacht zwang, Jesus kreuzigen zu lassen...

    Der Bibelfundamentalismus hat hier ein echtes Problem... zum einen sagt er die Bibel sei das vollstaendig-gueltige irrtumslose und "ewig gueltiges" Wort Gottes... und im gleichem Atemzug verneinen/neutralisieren nahezu alle Christen einen Grossteil der biblischen "mosaischen Gesetze"... zB steinigt heute kein "Christ" mehr Ehebrecher/innen... (zumindest nicht physikalisch)...

    Und das ist jetzt nur eins von vielen Beispielen wie sehr der Bibelfundamentalismus sich selbst am laufenden Band widerspricht...

    Mit einer Einstellung zur Bibel, wie sie heute die Bibelfundamentalisten haben... diese "Schriftfundamentalistische" Einstellung uebertragen auf die damalige Zeit Jesus... Niemals haetten Menschen mit dieser Einstellung Jesus als "Gott Gesalbten" (=Messias) anerkennen geschweige denn (in seiner Lehre) Nachfolgen koennen... Unmoeglich.

    Es waere ihnen nichts anderes uebrig geblieben als sich entweder von ihrem Schriftfundamentalismus zu verabschieden (wozu die allerwenigsten nach wie vor Bereit sind/waren)... oder "an Jesus" zu glauben...

    Und so ist es heute ja auch noch...

    In meinen Augen wuerden die meisten (nicht alle) sich heute nennenden "Christen" Jesus ablehnen... wuerde er heute auftreten.
    Sie wuerden ihn - wie damals - als Bibel-Brechenden False-Prediger betrachten... und - wie damals - ablehnen.

    Das ist mein (leider recht trauriges) Fazit mit der Beschaeftigung der Christentume der letzten ca. 25 Jahren...

    Das sog. "Weihnachtszeit" betrachte ich deshalb als pure Heuchelei... lindernd muss ich vieleicht noch dazu sagen dass es aber eher "unbewusste Heuchelei" ist als vorsaetzliche...

    Sie feiern zwar ein aller Pracht und Andacht und Geschenk-Freudigkeit seinen (virtuellen)Geburtstag (sein historischer Geburtstag ist ja eh komplett unbekannt)... wuerden ihn aber - stuende er vor ihnen - ablehnen als "Non-Christ"... so meine persoenliche Ansicht und Fazit.

    Und das ist mehr als traurig... es ist ziemlich beschaemend.

    Ich kann da unmoeglich "mit feiern"... das waere sonst ebenfalls geheuchelt :-) ...

    Ich kann letztendlich nur sagen:
    Wer in dieser Welt ernsthaft bestrebt ist "nach den Wahrheiten zu streben"... ohne Scheuklappen... ohne Mainstream-vorgefertigte-Vor-Meinungen (seien sie spirituell, religioes, medizinisch, soziologisch, ethisch etc...) der wird es schwer haben...

    Der wird frueher oder spaeter an ein Punkt gelangen wo er immer mehr und mehr merkt dass hier einiges (deutlich!) aus den Fugen geraten ist...

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (24.12.2015 um 04:17 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von albi2000 Beitrag anzeigen
    In der Sonntagschule wird man angehalten, die 10 Gebote zu befolgen. Aber warum werden denn von den unzähligen Geboten im Altenten Testament nur gerade 10 davon herausgepickt?
    Weil die zehn Gebote die Grundlage für alle andere sind. Sie sind so zu sagen das Grundgesetz. Warum sie auch auf den Steintafeln geschieben, in der Bundeslade, im Allerheiligsten aufbewahrt wurden.

    Außerdem verlangt Jahwe, dass alles was männlich ist, beschnitten werden soll.




    Und ein unbeschnittener Mann, einer, der sich nicht beschneiden lässt am Fleisch seiner Vorhaut, dessen Seele soll ausgerottet werden aus seinem*..
    Auch die fleischlich Beschnittenen werden ausgerottet, zumindest teilweise. Die Geschichte des jüdischen Volkes.
    Also ist die Beschneidung der Vorhaut kein Garant gegen die Ausrottung. Sie war nur ein Schattenbild auf die Beschneidung des Herzens, auf die es ankommt.

    24 Fürwahr, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da ziehe ich alle Beschnittenen zur Rechenschaft:
    25 Ägypten, Juda, Edom, Ammon, Moab und alle mit gestutztem Haar, die in der Wüste wohnen; denn alle Völker gelten mir als unbeschnitten auch das ganze Haus Israel hat ein unbeschnittenes Herz. (Jer. 9)

    11 Verbunden mit ihm, seid ihr auch beschnitten worden. Allerdings handelte es sich dabei nicht um einen äußerlichen Eingriff an eurem Körper, sondern um das Ablegen der von der Sünde beherrschten menschlichen Natur. Das ist die Beschneidung, die unter Christus geschieht.
    12 Ihr wurdet zusammen mit ihm begraben, als ihr getauft wurdet, und weil ihr mit ihm verbunden seid, seid ihr dann auch zusammen mit ihm auferweckt worden. Denn ihr habt auf die Macht Gottes vertraut, der Christus von den Toten auferweckt hat.
    13 Ja, Gott hat euch zusammen mit Christus lebendig gemacht. Ihr wart nämlich tot –tot aufgrund eurer Verfehlungen und wegen eures unbeschnittenen, sündigen Wesens. Doch Gott hat uns alle unsere Verfehlungen vergeben. (Kol. 2)

    Also, sind wir beschnitten. Allerdings nur wer glaubt, daß er, als Sünder, gestorben ist.

    1 Da Christus im Fleisch gelitten hat, wappnet auch ihr euch mit diesem Gedanken: Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende. (1Pet. 4)
    6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben.
    7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
    8 Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
    9 Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
    10 Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
    11 So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus. (Röm. 6)
    14 Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben. (2Kor. 5)

    Das ist die richtige Beschneidung, auf die es ankommt.

    Man soll auch der Sabbat heiligen. Aber die meisten Christen treten dieses Gebot mit Fuessen.
    Man muß nur auch dieses Wort übersetzen.
    Man soll auch den Ruhe(tag) heiligen.
    Sechs Tage arbeiten, und der siebte Tag, ist ein Tag der Ruhe dem Herrn.
    Und zwar muß man an diesem Tag vom selbstsüchtigen Treiben Abstand nehmen, um ihn dem Herrn zu widmen.

    13 Wenn du deinen Fuß vom Sabbat zurückhältst, deine Geschäfte an meinem heiligen Tag zu treiben, und nennst den Sabbat eine Wonne und den heiligen Tag des HERRN ehrwürdig, und wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Gänge machst, deinem Geschäft nachgehst und eitle Worte redest,
    14 dann wirst du deine Lust am HERRN haben. Und ich werde dich einherfahren lassen auf den Höhen der Erde und werde dich speisen mit dem Erbteil Jakobs, deines Vaters. Ja, der Mund des HERRN hat geredet. (Jes. 58)

    Wer aber sein ganzes Leben dem Herrn gewidmet hat, für den gibt es keinen unterschied zwischen den Tagen.
    So hat Jesus auf die Priester hingewiesen, die im Tempel auch am Ruhetag ihren Dienst verrichtet haben, wie an jedem anderen Tag.

    5 Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen? (Matt. 12)
    9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (1Pet. 2)


    Man muß nur denken. Denken, denken und denken.

    1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,
    2 der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,
    3 wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
    4 wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,
    5 dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden. (Spr. 2)


    Was allerdings für manche zu schwer ist.
    Geändert von ed (24.12.2015 um 07:20 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Diese Regeln habe Menschen gemacht, nicht Gott!

    Würde auf der Erde Liebe herrschen, so wären alle Gesetze entbehrlich. (Aristoteles)

    Wenn Menschen Regeln schaffen,
    sei es, um das menschliche Miteinander besser zu gestalten,
    sei es, um Menschen nach ihrer Vorstellung zu formen,
    sei es, um den eigenen Machtanspruch (begründet mit mehr Gottesnähe) zu festigen,

    so berufen sich diese Menschen gerne auf Gott,
    um ihren Regeln mehr nachdruck zu geben
    und die eigenen Vorstellungen zu adeln.

    Man sollte Schriften in diesem Kontext begreifen,
    das wird ihre Aussagekraft relativieren.
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  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Diese Regeln habe Menschen gemacht, nicht Gott!
    Da fragt sich doch, wieso hat Israel für sich ein Gesetz gemacht, an welches das Volk sich nie wirklich gehalten hat?

    Würde auf der Erde Liebe herrschen, so wären alle Gesetze entbehrlich. (Aristoteles)
    Das ist richtig.

    21 So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Häuft nur Brandopfer auf Schlachtopfer und esst Opferfleisch!
    22 Denn ich habe euren Vätern, als ich sie aus Ägypten herausführte, nichts gesagt und nichts befohlen, was Brandopfer und Schlachtopfer betrifft.
    23 Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.
    24 Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht. (Jer. 7)

    19 Warum gibt es dann das Gesetz? Wegen der Übertretungen wurde es hinzugefügt, bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung gilt. Es wurde durch Engel erlassen und durch einen Mittler bekannt gegeben. (Gal. 3)

    Wenn Menschen Regeln schaffen,
    sei es, um das menschliche Miteinander besser zu gestalten,
    sei es, um Menschen nach ihrer Vorstellung zu formen,
    sei es, um den eigenen Machtanspruch (begründet mit mehr Gottesnähe) zu festigen,

    so berufen sich diese Menschen gerne auf Gott,
    um ihren Regeln mehr nachdruck zu geben
    und die eigenen Vorstellungen zu adeln.

    Man sollte Schriften in diesem Kontext begreifen,
    das wird ihre Aussagekraft relativieren.
    Was Menschen schaffen, ist menschlich, vergänglich. Nur göttliches besteht.
    Und die Bibel, mit ihrem Gesetz, besteht trotz menschlicher Feindlichzkeit.
    Alle Bemühungen der Menschen, die Aussagekraft der Bibel zu relativieren, oder gar zu ersticken, schlägt fehl.
    Die Bibel ist aus einem Volk ausgegangen, und ist dabei die ganze Welt zu erobern.
    Natürlich, mit ihrer Verbreitung, nimmt auch der menschliche Wiederstand zu. Vergeblich. Denn ihr Sieg ist vorherbestimmt.

    1 Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat.
    2 Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.
    3 Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.
    4 Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg. (Jes. 2)



    P.S. Und wenn Europa der Bibel immer mehr den Rücken zukehrt, warum sie jetzt Angst vor dem Flüchtlingsstrom aus dem Nahen Osten hat, weil sie dem Islam nichts engegen zu bringen hat, dann nimmt die Zahl der Bibelgläubigen in China mit großen Schritten zu. So daß China bald das christlichste Volk der Welt sein wird.
    Geändert von ed (29.12.2015 um 08:14 Uhr)

  6. #6

    Standard

    @KindGottes... WOW: Sehr trefflich und auf den Punkt gebracht formuliert. Danke.

  7. #7

    Standard

    (sehr wahrscheinlich, leider, wirds wie immer mit einem "Kopfschuetteln" am Ende meinerseits enden... aber seis drum :-) es ist so wenig los hier im Forum... )
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Da fragt sich doch, wieso hat Israel für sich ein Gesetz gemacht, an welches das Volk sich nie wirklich gehalten hat?
    Schon Jeremia (und wenn die Ueberlieferung "stimmt", dann Gott selbst durch Jeremia) prangerte "Israel" an, dass deren (Pseudo)"Schriftgelehrten" damals schon die Gesetze Gottes verdrehten und voellig missverstanden und (durch ihre "Luegengriffel") gefaelscht(!) hatten...

    "Wie dürft ihr sprechen: Weise sind wir und verfügen über das Gesetz Jahwes! - Jawohl! aber in Lüge hat es der Lügengriffel von Schreibern verwandelt." (Jer 8,8)

    In der von Dir zitierten Jeremiastelle verneint Gott (durch Jeremia) sogar zur Zeit Moses irgendetwas von Tier- und Schlachtopfern angewiesen zu haben... die Mosesbuecher aber voll davon sind...

    Wundert aber auch alles nicht...

    Stephanus brachte es laut Apostelgeschichte ziemlich trefflich auf den Punkt:

    "Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter also auch ihr." (Apg 7,51)

    Damit sprach er "den hohen priesterlichen Rat" an (also "die Macher des damaligen Judentums")... entspraeche in etwa heute zB im rkk Kontext dem Vatikan und deren Kardinaele + Papst...

    "Wie eure Vater... so auch ihr".... sprich: Die ganze "geistige Linie" bis mindestens zum Zeitpunkt des damaligen Judentums nannte er:

    - Halsstarrig
    - Unbeschnittenen an Herzen" = Herzlos
    - und Ohren = Kein Verstaendnis der Dinge
    - Widerstreben allezeit(!) dem Heiligen Geist Gottes...

    (nach dieser ja nur treffenden Einschaetzung wurde er gleich im Anschlus eben von diesen ermordet... wie es ihrem "Geist" halt entsprach...ermorden die Apostel und Juenger ihres eigenen Messias den sie natuerlich also solchen nicht nur verkannten sondern - schlimmer noch - ebenfalls ermordeten was abermals zu ihrem traditionellen schwarzen Treiben nur passt ... denn welchen Propheten hat diese geisitige Isreal stehts "fuehrende" "schwarze Priesterlinie" nicht ermordet?)

    Sage nicht (nur) ich... sagt Stephanus selbst:
    "Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten [=Jesus], dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid." (Apg 7,52)

    Mich wundert es schon allein anhand dieser paar ueberlieferten Auszuege aus dem NT keine einzige Sekunde mehr... warum die ueber 160 sog. "mosaischen Gesetze" bei den Anhaengern Jesus kein Gewicht mehr hatten... und sie diese auf einen oder zwei Nenner reduzierten, naemlich: "Naechstenliebe und die Goldene Regel"...

    Denn sie (die Anhaenger Jesus) betrachteten ihre gesamte Priesterliche Fuehrung als durch und durch "spirituell Korrupt" und Unfaehig und letztendlich als das glatte Gegenteil von Jesus... Jesus der Messias und die fuehrende Priesterschaft + "deren Vaeter" als die Verfolger und Moerder aller Propheten inkl. Jesus am Schluss auch noch...

    Letztendlich war es die komplette Ablehnung "ihrer" traditionellen religioesen Fuehrer... mehr als nur eine "Reform"... sondern die Verwerfung "ihrer" "Elite Priester"...

    Johannes (uebrigens mein Lieblingsapostel :-) hat sie wie folgt indirekt so "betitelt" und ueberfuehrt:

    "Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet." (1.Jo 1,22)

    Damit sprach er natuerlich unweigerlich die damalige Fuehrungs-Priesterschaft vor allem an...denn es waren ja gerade diese, die Jesus nicht als "Gott Gesalbten" (an)erkannten sondern sogar als Verraeter und Luegner und Gotteslaesterer etc... und eben am Ende umbrachten auch noch (ganz gemaess wie es ihrer "geistig schwarzen Tradition" entsprach)...

    Jesus und seine Anhaenger betrachteten sie, die damaligen "Priester" als absolute False-Priester... als Woelfe im Schafspelz... als Heuchler... als Moerder(!) (waren sie ja auch)... als "Abkoemmlinge des Teufels selbst"...

    Und da diese "Linie" fuer die Ueberlieferung der Schriften traditionell Verantwortlich waren und schon Jeremia (respektive Gott durch Jeremia) ihnen damals Schriftfaelschung und die Verdrehungen der "Gesetze Gottes" vorhielt...

    Wem wunderts dass sich die fruehe Anhaengerschaft das mitunter "heiligste" - naemlich "das ueberlieferte Gesetz" komplett mit anderen Augen betrachtete und einfach den Grossteil davon schlichtweg ignorierte und verwarf inkl. allen Tieropferkulten etc... und zwar bis zum heutigen Tag sogar ... denn die sog. "mosaischen Gesetze" spielen nahezu keine Rolle mehr unter den Christen... die 10 Gebote haben sie uebrig gelassen...

    Was fuer alle Christen heute als absolut normal betrachtet wird... naemlich dass "das Gesetz" (= die ca. 160 mosaischen "Gesetze") so wie es damals aufgefasst wurden heute keine rolle mehr spielt... das war damals ein Hinrichtungs- repsektive Steinigungsgrund gewesen...

    Und zwar deshalb weil es niemand wagen hat duerfen die (angelibchen) "Gesetze Gottes" (ca. 160 mosaische Gesetze) zu ignorieren...

    Wer es wagte wurde zum Feind und Gottesfrevler und "Gesetzesbrecher" denunziert... und wer es "offentlich demonstrativ brach" (so wie Jesus mehrmals... absichtlich) der wurde fruehr doer spaeter getoetet wenn er damit nicht aufhoerte...

    So also verschwanden die aller meisten mosaischen Gesetze... bis zum heutigen Tag. Zu Recht und zum Glueck natuerlich... denn die meisten sind schlichtweg und erst recht heute unsinnig und einige sehr grausame sind auch noch dabei die niemals "Gesetze Gottes" gewesen sein koennen sondern das Ergebnis der Luegengriffel von verblendeten und in Wahrheit absolut unfaehigen Schriftgelehrten (siehe zB Jer 8,8)...

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Schon Jeremia (und wenn die Ueberlieferung "stimmt", dann Gott selbst durch Jeremia) prangerte "Israel" an, dass deren (Pseudo)"Schriftgelehrten" damals schon die Gesetze Gottes verdrehten und voellig missverstanden und (durch ihre "Luegengriffel") gefaelscht(!) hatten...

    "Wie dürft ihr sprechen: Weise sind wir und verfügen über das Gesetz Jahwes! - Jawohl! aber in Lüge hat es der Lügengriffel von Schreibern verwandelt." (Jer 8,8)
    Womit nicht der Text des Gesetzes, sondern seine Auslegung gemeint war. Was auch Jesus den Schriftgelehrten und den Pharisäern seiner Zeit vorwirft.

    1 Da kamen von Jerusalem Pharisäer und Schriftgelehrte zu Jesus und sagten:

    2 Warum missachten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen sich nicht die Hände vor dem Essen.
    3 Er entgegnete ihnen: Warum missachtet denn ihr Gottes Gebot um eurer Überlieferung willen?
    4 Gott hat gesagt: Ehre Vater und Mutter!, und: Wer Vater oder Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden.
    5 Ihr aber lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Was ich dir schulde, erkläre ich zur Opfergabe!,

    6 der braucht seinen Vater oder seine Mutter nicht mehr zu ehren. Damit habt ihr Gottes Wort um eurer Überlieferung willen außer Kraft gesetzt.

    7 Ihr Heuchler! Der Prophet Jesaja hatte Recht, als er über euch sagte:
    8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.
    9 Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. (Mt. 15)


    1 Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger
    2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

    3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
    4 Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen. (Mt. 23)

    In der Stelle im Kapitel 15 macht Jesus einen klaren Unterschied zwishen den Geboten Gottes und den Geboten der Menschen. Da kann man sehen, wie das Gesetz verfälscht wurde. Und zwar durch zusätzliche Gebote.

    Über das Gesetz selbst aber sagt Jesus folgendes:

    17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
    18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.5
    19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. (Mt. 5)

    Damit bezeugt Jesus, daß der Text des Gesetzes unveränderlich ist und bleibt.
    Alle Verfälschungen geschehen nur in seiner Deutung und Anwendeng.

    In der von Dir zitierten Jeremiastelle verneint Gott (durch Jeremia) sogar zur Zeit Moses irgendetwas von Tier- und Schlachtopfern angewiesen zu haben... die Mosesbuecher aber voll davon sind...
    Damit meinte Jeremia folgendes Ereignis:

    23 Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb nannte man es Mara (Bitterbrunn).
    24 Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: Was sollen wir trinken?
    25 Er schrie zum Herrn und der Herr zeigte ihm ein Stück Holz. Als er es ins Wasser warf, wurde das Wasser süß. Dort gab Gott dem Volk Gesetz und Rechtsentscheidungen und dort stellte er es auf die Probe.
    26 Er sagte: Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst und tust, was in seinen Augen gut ist, wenn du seinen Geboten gehorchst und auf alle seine Gesetze achtest, werde ich dir keine der Krankheiten schicken, die ich den Ägyptern geschickt habe. Denn ich bin der Herr, dein Arzt. (Ex. 15)

    Die zehn Geboten mit den Opfernvorschriften kommen später, im Kapitel 20. Weil sie eben nicht auf die Stimme Gottes hörten.
    Gleich im Kapitel 16 murren sie wegen Nahrung. Und Gott gibt ihnen Nahrung, Manna vom Himmel. Mit Anordnung, wie man sie sammeln und essen muß. Aber sie halten sich nicht an diese Anordnung.
    Dann gibt Gott ihnen einen Ruhetag. Aber sie übertreten auch diesen.
    Im Kapitel 17 murren sie wieder.
    Und dann gibt Gott ihnen das geschriebene Gesetz, mit den Opfernvorschriften.
    Wie Paulus eben schreibt:

    19 Warum gibt es dann das Gesetz? Wegen der Übertretungen wurde es hinzugefügt, bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung gilt. Es wurde durch Engel erlassen und durch einen Mittler bekannt gegeben. (Gal. 3)

    Stephanus brachte es laut Apostelgeschichte ziemlich trefflich auf den Punkt:

    "Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter also auch ihr." (Apg 7,51)

    Damit sprach er "den hohen priesterlichen Rat" an (also "die Macher des damaligen Judentums")... entspraeche in etwa heute zB im rkk Kontext dem Vatikan und deren Kardinaele + Papst...

    "Wie eure Vater... so auch ihr".... sprich: Die ganze "geistige Linie" bis mindestens zum Zeitpunkt des damaligen Judentums nannte er:

    - Halsstarrig
    - Unbeschnittenen an Herzen" = Herzlos
    - und Ohren = Kein Verstaendnis der Dinge
    - Widerstreben allezeit(!) dem Heiligen Geist Gottes...

    (nach dieser ja nur treffenden Einschaetzung wurde er gleich im Anschlus eben von diesen ermordet... wie es ihrem "Geist" halt entsprach...ermorden die Apostel und Juenger ihres eigenen Messias den sie natuerlich also solchen nicht nur verkannten sondern - schlimmer noch - ebenfalls ermordeten was abermals zu ihrem traditionellen schwarzen Treiben nur passt ... denn welchen Propheten hat diese geisitige Isreal stehts "fuehrende" "schwarze Priesterlinie" nicht ermordet?)

    Sage nicht (nur) ich... sagt Stephanus selbst:
    "Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten [=Jesus], dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid." (Apg 7,52)
    Und das alles steht in der Bibel!
    Verwirft man aber die Bibel, als das Wort Gottes, dann gibt es auch diese Zeugnisse nicht. Alles reine Spekulationen, b.z.w. persönliche Meinung des Stephanus, der irgendwelche Probleme hatte.

    Mich wundert es schon allein anhand dieser paar ueberlieferten Auszuege aus dem NT keine einzige Sekunde mehr... warum die ueber 160 sog. "mosaischen Gesetze" bei den Anhaengern Jesus kein Gewicht mehr hatten... und sie diese auf einen oder zwei Nenner reduzierten, naemlich: "Naechstenliebe und die Goldene Regel"...

    Denn sie (die Anhaenger Jesus) betrachteten ihre gesamte Priesterliche Fuehrung als durch und durch "spirituell Korrupt" und Unfaehig und letztendlich als das glatte Gegenteil von Jesus... Jesus der Messias und die fuehrende Priesterschaft + "deren Vaeter" als die Verfolger und Moerder aller Propheten inkl. Jesus am Schluss auch noch...

    Letztendlich war es die komplette Ablehnung "ihrer" traditionellen religioesen Fuehrer... mehr als nur eine "Reform"... sondern die Verwerfung "ihrer" "Elite Priester"...
    Die Ablehnung der Führerschaft ist nicht gleichbedeutend mit der Ablenung des Gesetzes und den Propheten als die von Gott inspirierten Schriften.
    Denn nicht die Führerschaft hat diese Schriften verfaßt, sondern sie verdreht sie nur mit ihrer Anwendung.
    Verfaßt wurden diese Schriften von denen, die, laut Stephanes, von der Führerschaft gejagt, verfolgt und getötet wurden.

    Und wenn du heute diese Schriften, als das Wort Gottes, ablehnst, dann bist du doch keinen Deut besser, als die damalige Führerschaft. Du behandelst die Propheten genau so ,wie die damalige Führerschaft. Du lehnst die Propheten, als das Sprachrohr Gottes, ab. Das tat auch die Führerschaft. Warum sie auch die Propheten gejagt, verfolgt und ermordet hat.

    Jesus und seine Anhaenger betrachteten sie, die damaligen "Priester" als absolute False-Priester... als Woelfe im Schafspelz... als Heuchler... als Moerder(!) (waren sie ja auch)... als "Abkoemmlinge des Teufels selbst"...

    Und da diese "Linie" fuer die Ueberlieferung der Schriften traditionell Verantwortlich waren und schon Jeremia (respektive Gott durch Jeremia) ihnen damals Schriftfaelschung und die Verdrehungen der "Gesetze Gottes" vorhielt...
    Nicht die Führerschaft hat diese Schriften verfaßt, sondern die, die von der Führerschaft gejagt und verfolgt wurden!
    Die Führerschaft hat diese Schriften nur zu ihren Gunsten gedeutet.
    Denn z.B. die Saduzäer, die oberste Priesterschicht, Hielt sich nut an die Tora, die fünf Bücher Mosis, und lehnten andere Schriften, als von Gott inspiriert, ab.

    Wem wunderts dass sich die fruehe Anhaengerschaft das mitunter "heiligste" - naemlich "das ueberlieferte Gesetz" komplett mit anderen Augen betrachtete und einfach den Grossteil davon schlichtweg ignorierte und verwarf inkl. allen Tieropferkulten etc... und zwar bis zum heutigen Tag sogar ... denn die sog. "mosaischen Gesetze" spielen nahezu keine Rolle mehr unter den Christen... die 10 Gebote haben sie uebrig gelassen...
    Die frühe Anhänerschaft Jesu betrachtete das Gesetz tatsächlich mit anderen Augen. Verwarf es aber nicht, sondern deutete es um, ausgerichtet auf den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi.

    1 Denn das Gesetz enthält nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht die Gestalt der Dinge selbst; ... (Hebr. 10)
    16 Darum soll euch niemand verurteilen wegen Speise und Trank oder wegen eines Festes, ob Neumond oder Sabbat.3
    17 Das alles ist nur ein Schatten von dem, was kommen wird, die Wirklichkeit aber ist Christus. (Kol. 2)

    Was fuer alle Christen heute als absolut normal betrachtet wird... naemlich dass "das Gesetz" (= die ca. 160 mosaischen "Gesetze") so wie es damals aufgefasst wurden heute keine rolle mehr spielt... das war damals ein Hinrichtungs- repsektive Steinigungsgrund gewesen...
    Nicht deswegen, sondern wegen des Glaubens an die Auferstehung Jesu Christi. Er ist der Stein des Anstoßes.

    16 Darum - so spricht Gott, der Herr: Seht her, ich lege einen Grundstein in Zion, einen harten und kostbaren Eckstein, ein Fundament, das sicher und fest ist: Wer glaubt, der braucht nicht zu fliehen. (Jes. 28)

    1 Legt also alle Bosheit ab, alle Falschheit und Heuchelei, allen Neid und alle Verleumdung.
    2 Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.
    3 Denn ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist.
    4 Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist.
    5 Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen.
    6 Denn es heißt in der Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.
    7 Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden,
    8 zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt. Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen; doch dazu sind sie bestimmt. (1Pet. 2)

    18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
    19 Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.
    20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?
    21 Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
    22 Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.
    23 Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,
    24 für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (1Kor. 1)

    Und zwar geht es dabei um unsere Teilhabe am Tod und an der Auferstehung Jesu Christi.
    Sind wir mit ihm gestorben, dann sind wir vom Buchstaben des Gesetzes frei.

    Wer aber nicht glaubt, daß er mit Jesus gestorben ist, der ist verpflichtet das Gesetz zu erfüllen!

    1 wisst ihr denn nicht, Brüder - ich rede doch zu Leuten, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz für einen Menschen nur Geltung hat, solange er lebt?
    2 So ist die Ehefrau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er am Leben ist; wenn ihr Mann aber stirbt, ist sie frei von dem Gesetz, das die Frau an den Mann bindet.
    3 Wenn sie darum zu Lebzeiten des Mannes einem anderen gehört, wird sie Ehebrecherin genannt; ist aber der Mann gestorben, dann ist sie frei vom Gesetz und wird nicht zur Ehebrecherin, wenn sie einem anderen gehört.
    4 Ebenso seid auch ihr, meine Brüder, durch das Sterben Christi tot für das Gesetz, so dass ihr einem anderen gehört, dem, der von den Toten auferweckt wurde; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht bringen. (Röm. 7)

    Darum geht es im Evangelium! Daß wir mit Jesus gestorben sind! Für die Sünde, für die Welt, und für das Gesetz.
    Und durch die Teilhabe an seiner Auferstehung zu neuer Schöpfung geworden sind. Zu Gerechten und Heiligen, zu Kindern Gottes! Die, wie Jesus, über dem Gesetz stehen.

    Leider versteht die Christenheit das nicht.

  9. #9

    Standard

    "Wie dürft ihr sprechen: Weise sind wir und verfügen über das Gesetz Jahwes! - Jawohl! aber in Lüge hat es der Lügengriffel von Schreibern verwandelt." (Jer 8,8)
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Womit nicht der Text des Gesetzes, sondern seine Auslegung gemeint war.
    Deine Deutung... passt aber vom Text her nicht.

    "Luegengriffel von Schreibern/Schriftgelehrten"... damit ist sicherlich nicht "die Leseart" sondern vielmehr "die Schreibart" gemeint...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    7 Ihr Heuchler! Der Prophet Jesaja hatte Recht, als er über euch sagte:
    8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.
    9 Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. (Mt. 15)
    Eine bis zum heutigen Tag gueltige Kritik in meinen Augen... das begegnet einem ja immer und immer wieder.
    Ja gerade unter den sich selbst duenkenden sog. "Bibeltreuen" die ihre persoenlichen privat Ansichten und Anschauungen stehts mit der Bibel meinen unterstreichen zu muessen/koennen ist das ja gerade sehr auffaellig...

    Wobei ich mir bis zum heutigen Tag nicht Sicher bin ob es sich hier um vorsaetzliche oder um eine "unbewusste" Heuchelei handelt... seit einiger Zeit tendiere ich eher auf zweiteres.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    1 Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger
    2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.
    Meine Rede :-) ... So war es damals... so ist es heute... so wars schon immer...
    Beanspruchen dann die "Deutungshoheit" und welche Schriften Wort Gottes seien und welche nicht... "sieb[t]en" sie ein und aus, bearbreiteten diese Schriften dann "redaktionell"... Fertig war die Bibel (Kurzfassung der "Entstehung der Bibel")

    Meiner Ansicht nach waren die Gnostiker die letzte "offizielle christliche" Gruppierung... schade dass sie von der damaligen angehenden rk "kirche" verfolgt und denunziert und ihre Gruppierungen letztendlich zerschlagen und "ausgeloescht" wurden...

    Auf der anderen Seite: Es gab und gibt immer wieder Menschen die trotz all dieser schaendlichen Versuche, die wahren Lehren Jesus respelktive die "wahren Gotteslehren" wieder beleben... es zumindest versuchen und dann kommt es halt darauf an wem man glaubt... wie damals wird meist der "Tradition" geglaubt...

    Im laufe der Jahre ist mir eins aufgefallen: Das Jesus und Gottesbild eines Menschens ist ein Indikator wie man selbst "geschnitzt" ist... als auch umgekehrt natuerlich.

    Fuer einen sog. "bibeltreuen Christ" ist 'sein Jesus" selbstverstaendlich ebenso ein "Schrifttreuer" gewesen... nur als Beispiel.

    Fuer einen rkk-Christ ist "sein Jesus" der "lithurgische Jesus" gewesen der im hoch heiligen langen Gewandt durch die Staedte zog und "Kirchliedsmaessig" mit unsichtbarer Orgel im Hintergrund auftrat... manche Jesus Filme sind derartig lithurgisch-kitschig produziert wo das besonders auffaellt..

    Fuer mich zB was Jesus ein "Non-Religioeser" Mensch der Schonungslos die damalige fuehrende Priesterschaft entlarvte als scheinheilige-heuchlerische Machtmenschen fern jeglichen spirituellen Verstaendnisses ...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
    18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.5
    19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. (Mt. 5)
    Es bedarf meiner ansicht nach wirklich nicht viel um zu erkennen, dass damit sicherlich nicht(!) die mosaischen Gesetze gemeint sein konnten... von welchen ja der Grossteil von Jesus und seinen Anhaengern quasi ignoriert und abgeschafft wurden (bis zum heutigen Tag sogar) ...

    Wenn dieser Text das Aussagen sollte wie du ihn (imho: sehr falsch) deutest... warum verhinderte Jesus dann die Steinigung der Ehebrecherin? Stand es doch exakt und absolut unmmissverstaendlich so geschrieben "im [mosaischen] Gesetz" ... und das war jetzt nur ein Beispiel wo Jesus direkt unverbluemt den als "Gesetz Gottes" getarnten menschlichen Satzungen widersprach und zwar in Wort und Tat...

    Also wird damit Jesus ja wohl kaum die AT-Gesetze respektive die mosaischen Gesetze gemeint haben koennen...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und zwar geht es dabei um unsere Teilhabe am Tod und an der Auferstehung Jesu Christi.
    Sind wir mit ihm gestorben, dann sind wir vom Buchstaben des Gesetzes frei.
    Paulus kann einem wirklich Leid tun... aber er ist auch bischen selbst dran schuld seit 2000 Jahren derart schwer missverstanden zu werden in seinen poetisch-spirituellen Aussagen...
    Er haette das poetisch-mehrdeutige symbolische besser weglassen sollen... aber wahrscheinlich war das zur damaligen Zeit vieleicht sogar angebracht. Heute machen sich Buchstaben-ge-geklebte die absolut keinerlei Ahnung von Symbolik, Poesie und Mystik haben an seine Text und vergewaltigen und verzerren regelrecht diese stehts in ihr spirituell verarmtes verstaendnissloses geistiges Weltbild... so meine Ansicht vom heutigen "Paulus-gebrauch" von den meisten Theologen und Leihen...

    Das Fass machen wir aber lieber grad nicht auf... Nur soviel dass ich es sehr schade finde dass es heute immer noch so wenig "Pauluse" gibt...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Darum geht es im Evangelium! Daß wir mit Jesus gestorben sind! Für die Sünde, für die Welt, und für das Gesetz.
    Und durch die Teilhabe an seiner Auferstehung zu neuer Schöpfung geworden sind. Zu Gerechten und Heiligen, zu Kindern Gottes! Die, wie Jesus, über dem Gesetz stehen.
    Rein Buchstabenmaessig stimme ich Dir hier zu... aber wir haben ein komplett Gegenteiliges Verstaendnis davon.

    In meinen Worten: Entweder man spuert die "Gesetze Gottes" in sein Herz... oder halt nicht. Falls nicht: Dann nuetzen auch alle Bibeln der Welt nix...

  10. #10
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    Standard

    Wenn JAHWE ein Gesetz erlassen hat, so kann doch nicht ein dahergelaufener dieses als ungültig erklären, wie das ein gewisser Paulus, ex. Christenverfolger getan hat, das hat der eifersüchtige Jahwe nicht gerne. Jahwe hat übrigens wie verheißen, 12 heidnische Stämme ausgerottet. Wenn ein Kaiser ein Gesetz erlässt, so kann nur er das abschaffen, oder er wird durch einen Militärputsch entmachtet.

    Wenn wir sogenannten Christen etwas genauer hinsehen, so heißt es doch immer: „Sage den Kindern Israels die und das“,es ist also für die Juden.
    Was gehen und Indische, Ägyptische oder Römische Götter und deren Gesetze und Ausführungsbestimmungen an? Dasselbe könnte man eigentlich auch von der Tora sagen.

    Es ist ja sowieso auch total daneben, wenn wir uns da mit diesen Gesetzen der Juden herumschlagen, umgekehrt aber den Talmud noch nie gelesen haben. Man kann da tausende von Bibelversen herunter leiern, aber gerade deshalb hat sich die Christenheit hier zu Land in mindesten 250 Sekten Kirchen und Freikirchen zerspalten, jede Kirche behauptet von sich, dass sie das das richtige Salz in der Tasche hätte, und dass in den anderen ein falscher Geist stecke. Das ist eine Tatsache, nicht ein Bibelspruch.[/COLOR] Wer ist es denn, der die richtige Lehre verbreitet. An Ihren Früchten solltet ihr sie erkennenCOLOR]

    Geändert von albi2000 (30.12.2015 um 17:20 Uhr)
    ****************************************

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