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  1. #1
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    @birdwoman

    ich werde zum Thema "Naturgeister" einen eigenen Thread eröffnen.

    GOTT zum Gruß!
    In allem behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr wünscht, dass sie euch behandeln möchten.
    (Mt. 7,12)

    GOTT wird es ermöglichen.
    GOTT ist der einzig Wahre, der dies schaffen kann.

    (empfangen durch einen Boten GOTTES)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    @Origenes

    Aus diesem Weltbild erkennt man den Sinn der Auferstehung der Toten nicht.
    Wenn man viel um die Ohren hat (und nicht immer an alle verfassten Beiträge denkt), kann man schon mal vergessen, etwas zu schreiben...
    Endlich möchte ich Dir Zeuge in Form eines Schaubildes Antwort auf Deinen Beitrag Nr. 7 geben.


    GOTT zum Gruß!
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    In allem behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr wünscht, dass sie euch behandeln möchten.
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  3. #3
    Zeuge Gast

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    @Origenes

    So neu ist dieses Weltbild nicht (etwas ähnliches hab ich schon mal vor Jahren gelesen).
    Aber dieses Weltbild wiedespricht dem biblischen.

    Zunächst besteht der Mensch, laut Bibel, aus Körper und Geist, deren Zusammensetzung die Seele ergibt:
    "- da bildete Gott, der HERR, den Menschen, (aus) Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens, so wurde der Mensch eine lebendige Seele." (Gen. 2:7.)
    "Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Gott zurück, der ihn gegeben hat." (Ekk. 12:7.)
    "... der Leib ohne Geist tot ist, ..." (Jak. 2:26.)

    Bei dem Sümdenfall ist der Geist des Menschen in die Irre gegangen, hat sich von Gott gelöst, und hat sich des Körpers für entsprechende Taten bedient.
    Darum heißt es auch: Gott "... errettete uns ... durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes." (Tit. 3:5.)
    Der Geist kommt wieder in Gemeinschaft mit Gott.

    Die Geister der Verstorbenen befinden sich in verschiedenen Orten der Unterwelt.
    Erst bei der Auferstehung bekommen sie einen neuen Körper (1Kor. 15:35-9.).

  4. #4
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    @Zeuge

    Danke für Deine Antwort.
    Ich weiß aus vielen anderen Beiträgen, dass Du für Deine Sichtweise, für Deinen Glauben, die Heilige Schrift zu Rate ziehst. Ich sehe vieles aus einem anderen Blickwinkel als Du und kann nicht daran glauben, dass die Bibel Wort-für-Wort SEIN Wort ist und als solches auch wörtlich zu nehmen ist, obwohl ich daran glaube, dass der VATER viele von denen, die beim Verfassen der Bibel mitgewirkt haben, mit einem HEILIGEN GEIST gesegnet hat. Zu viel wurde dem "Buch der Bücher" über die Jahrtausende (besonders in den letzten Jahrhunderten) angetan. Es wurde gestrichen, gefälscht, hinzugefügt...doch das weißt Du sicherlich selber...

    Ich sehe das niedergeschriebene WORT GOTTES als eine Art Richtschnur und manches, wie die Schöpfungsgeschichte, ist eine bildhafte Erzählung für mich. Also kann ich nicht glauben, dass GOTT wirklich aus "Staub vom Erdboden" den Menschen schuf. Was ich glaube, ist das mit dem "Odem", wenn auch wieder nur im übertragenen Sinne...

    "Das 'Od' als geistige Lebenskraft
    Geist und Materie können wegen der Verschiedenheit ihres Seins nicht unmittelbar aufeinander wirken. Auch dein eigener Geist ist aus sich allein nicht fähig, ein Glied oder Organ deines Körpers in Tätigkeit zu setzen. Ebensowenig bin ich, der ich jetzt von dem Körper dieses Jungen Besitz ergriffen habe, aus mir allein imstande, den Körper aufzurichten, seine Hände zu erheben oder mit seinen Sprechwerkzeugen einen Laut hervorzubringen. Sowohl dein eigener Geist, als auch ich bedarf dazu eines 'Kraftstromes.' So hat der Maschinenführer den Kraftstrom des Dampfes oder der Elektrizität nötig, um die Maschine in Gang zu bringen. Fehlt der Kraftstrom oder ist er zu schwach, so steht die Maschine still. In unserem Fall ist der Maschinist der Geist. Die Maschine ist der Körper oder die Materie. Soll die Materie vom Geist in Bewegung gesetzt werden, so ist dazu ein Kraftstrom nötig. Die Gelehrten der alten Zeit nannten den Kraftstrom im Menschen 'Seele', im Gegensatz zu 'Geist' und 'Körper'. Sie lehrten daher mit Recht, daß der Mensch aus Geist, Seele und Körper besteht. Die Bibel bezeichnet den Kraftstrom oder die Lebenskraft als 'Odem des Lebens'. Und GOTT hauchte dem Menschen den Odem des Lebens in die Nase; so wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen (1. Mose 2, 7). Eure heutige Wissenschaft hat dem Kraftstrom im Menschen den Namen 'Odkraft' gegeben. Die 'Odkraft' oder Lebenskraft befindet sich in und um alles, was GOTT geschaffen hat. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, jeder Stein, jedes Mineral, jedes Wasser, jeder Weltkörper, jeder Geist und was es sonst noch gibt, hat Odkraft. Sie ist nichts Materielles, sondern etwas Geistiges und stets mit einem Geist verbunden. Sie ist die Lebenskraft des Geistes. Träger der Odkraft ist daher stets der Geist. Wo also Leben ist, ist Od, und wo Od ist, ist Geist. Da nun die Odkraft in und um alles ist, was GOTT geschaffen hat, und stets mit dem Geist verbunden ist, so folgt daraus, daß in allem Geschaffenen ein Geist ist." (aus "Der Verkehr mit der Geisterwelt GOTTES - seine Gesetze und sein Zweck" von Johannes Greber)

    Wenn man die Bibel also nicht starr und wortwörtlich liest, sondern alles in einem anderen Zusammenhang und etwas freier liest, schließen sich das neue Weltbild und das biblische nicht aus.

    Du führst doch selber Titus an...
    Wenn sich meine Übersetzung auch etwas anders liest: "ER rettete uns nicht etwa infolge unseres Rechttuns, sondern lediglich wegen SEINES Mitleids mit uns; ER reinigte uns durch das Bad einer neuen geistigen Geburt"...erst durch CHRISTI ERLÖSUNGSTAT (gut dargestellt im Schaubild) ist es den geistig Toten wieder möglich, wie Du selber schreibst, "in Gemeinschaft mit GOTT" zu kommen. Wie schnell das geht, hängt von der Erkenntnis in der jeweiligen Inkarnation ab, doch das führt hier vermutlich zu weit...

    Die Geister der Verstorbenen befinden sich in verschiedenen Orten der Unterwelt.
    Erst bei der Auferstehung bekommen sie einen neuen Körper (1Kor. 15:35-9.).
    Aus was für einer Übersetzung zitierst Du das? Ich finde es so weder in der Elberfelder, noch in "meiner" Übersetzung von Greber, wo es heißt:
    "35 Aber, - so wird der eine oder andere fragen - wie stehen die Toten auf?
    36 In was für einem Leibe wandeln sie? - Was bist du doch töricht! Betrachte dir doch einmal den irdischen Samen, den du in den Boden streuest! Muss der nicht zuerst im Boden ersterben, ehe aus ihm neues Leben sprosst? 37 Und das Samenkorn, das du in den Boden legst, ist doch nicht gleichbedeutend mit der Pflanze, die später hervorwächst. Du säest vielmehr - zum Beispiel vom Weizen oder einem andern Gewächs - bloß das nackte Samenkorn. 38 GOTT aber gibt ihm einen Pflanzenkörper, wie ER will, und zwar jeder Samenart den ihr eigentümlichen Körper. 39 Nicht alle irdischen Lebewesen haben denselben materiellen Körper. Anders ist der materielle Leib beim Menschen, anders beim vierfüßigen Tiere, anders beim Vogel, anders beim Fisch."

    Was hier steht, ist für mich das endgültige ZIEL: Die letzte Wiedergeburt oder besser gesagt die HEIMKEHR des Geistes und der unsterblichen Seele in das HAUS des VATERS, nach einer Vielzahl von Leben und Lernen...

    Kannst Du erkennen, dass man die heilige Schrift auch so lesen kann, dass es sich nicht widerspricht, sondern sich gegenseitig ergänzt?


    GOTT zum Gruß!
    Geändert von Origenes (07.09.2009 um 22:16 Uhr)
    In allem behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr wünscht, dass sie euch behandeln möchten.
    (Mt. 7,12)

    GOTT wird es ermöglichen.
    GOTT ist der einzig Wahre, der dies schaffen kann.

    (empfangen durch einen Boten GOTTES)

  5. #5

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    Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
    "1) Der Mensch, aus dem Urlicht (GOTT) hervorgegangen, besteht aus der Dreiheit Leib, Seele und Geist. Der materielle Leib verbleibt nach dem sogenannten Tode in der materiellen Welt (1. Mose 3,19). Die Seele, als Bindeglied zwischen Geist und Körper, ist von feinstofflicher Beschaffenheit und nach dem Tode des letzteren der Träger und das Ausdrucksmittel unseres Geistes. Dieser ist als unsterblicher "GOTTESfunke" mit unserem Bewusstsein identisch und bleibt vom Sterbevorgang unberührt.
    ...

    Dieses "Glaubensbekenntnis, wenn man es so nennen mag, habe ich auf einer für mich sehr interessanten Seite gefunden.
    Es spiegelt in etwa das wieder, wohinter auch ich stehe.

    Konstruktiven Äußerungen oder Fragen/Kommentaren sehe ich gerne entgegen.


    GOTT zum Gruß!
    Ist mir vertraut. Wobei ich die Verbindung von Körper und Geist als Seele bezeichnen möchte. Wenn ich mir dann noch die Reinkarnation wegdenke, finde ich dieses "Glaubensbekenntnis" recht gut.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  6. #6
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
    Wir existieren bereits vorgeburtlich (Präexistenz).
    "Wo warst du, als ich die Erde gründete?" (Hiob 38:4.)

    "Hat nicht der, welcher das Äußere gemacht hat, auch das Innere gemacht?" (Lk. 11:40.)

    "Er, der ihnen allesamt das Herz gebildet hat, achtet auf alle ihre Werke." (Ps. 33:15.)

    Bei der Erschaffung des Menschen wurde auch sein Herz, sein Bewußtsein, erschaffen, b.z.w. gebildet.

    "Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
    Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche (irdische), danach das Geistliche.
    Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel.
    Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen."
    (1Kor. 15:45-48.)

    Es gibt keine "Präexistenz".

    "Die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch weden sie verheiratet;
    denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind."
    (Lk. 20:35,36.)

    Wenn die Engeln, b.z.w. Söne Gottes nicht mehr sterben können, dann können sie auch nicht als sterbliche Wesen inkarnieren.
    Geändert von Zeuge (24.09.2009 um 10:07 Uhr)

  7. #7
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    Standard

    Danke, lieber Zeuge, dass Du meiner Bitte, anhand des gegeben Themas zu diskutieren, doch gefolgt bist. Ich möchte auf Deine Ausführungen eingehen. Vorneweg:
    Selbst, wenn ich anderer Auffassung bin als Du, akzeptiere ich Deine Sichtweise und kann sie neben meiner stehen lassen. Dennoch werde ich im Folgenden zu belegen versuchen, dass mein Weltbild nicht widerlegbar ist.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Wo warst du, als ich die Erde gründete?" (Hiob 38:4.)
    "Sag Du es denn, wenn Du Bescheid weißt" So geht der Vers weiter. Doch das widerlegt nicht die Präexistenz.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Hat nicht der, welcher das Äußere gemacht hat, auch das Innere gemacht?" (Lk. 11:40.)
    Du reißt wieder schamlos einen Vers aus dem Kontext! Erläutere bitte mit Deinen Worten, was daran ein Beleg gegen die Präexistenz ist! JESUS spricht mit dem Pharisäer, der sich darüber beschwert, dass ER sich nicht zuvor gewaschen habe...

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Er, der ihnen allesamt das Herz gebildet hat, achtet auf alle ihre Werke." (Ps. 33:15.)
    Wir diskutieren doch nicht darüber, wer das Herz des Menschen (für Dich Synonym mit dem Geiste des Menschen?) geschaffen hat. Wer sonst soll das getan haben, wenn nicht GOTT (durch CHRISTUS)...?

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Bei der Erschaffung des Menschen wurde auch sein Herz, sein Bewußtsein, erschaffen, b.z.w. gebildet.
    Erkennst Du die Dreiteilung von Körper, Geist und Seele an? Ich ja, und in sofern glaube ich, dass Geist und Seele jeweils sich im Körper einnisten in der jeweiligen Inkarnation. Die Seele ist, wie ich schon an anderer Stell erklärt habe, der "Treibstoff" für den Geist.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
    Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche (irdische), danach das Geistliche.
    Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel.
    Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen."
    (1Kor. 15:45-48.)
    Ich kann auch hier nicht erkennen, wie Du hier die Präexistenz widerlegen willst...

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Es gibt keine "Präexistenz".

    "Die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch weden sie verheiratet;
    denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind."
    (Lk. 20:35,36.)

    Wenn die Engeln, b.z.w. Söne Gottes nicht mehr sterben können, dann können sie auch nicht als sterbliche Wesen inkarnieren.
    Das ist Deine "Übersetzung" von dieser Bibelstelle. Ich lese daraus, dass der Geist, wenn er denn endlich den langen Rückweg hinter sich hat, nicht mehr zu inkarnieren - also Mensch werden - braucht. Dann ist er wieder "den Engeln gleich" oder besser gesagt, befreit von einem vergänglichen Körper, er ist wieder ein Engel.

    Ich möchte versuchen, Dir anhand von ein paar Stellen zu zeigen (auch anhand von Sekundärliteretur), dass die Menschen zur Zeit des ERLÖSERS eine Präexistenz für möglich zu halten schienen und manche Juden auch heute noch...

    In einem Artikel von Dr. Beat Imhof habe ich gelesen: "Auch die jüdische Geheimlehre der Kabbalah kennt die Präexistenzlehre, indem sie annimmt, die göttliche Vorsehung habe alle Judenseelen im gleichen Schöpfungsakt erzeugt und zum auserwählten Volk erkoren.[...]Es gibt in der Bibel einige Hinweise, die darauf schliessen lassen, dass einzelne Kreise um JESUS die Präexistenzlehre kannten. Zum Beispiel dort, wo vermutet wird, dass Johannes der Täufer der wiedergeborene Elias sei. Bei der Heilung des Blindgeborenen wurde JESUS gefragt, ob dieser gesündigt habe oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde."

    Paulus schreibt an die Epheser: "ER war es, der uns schon vor der Erschaffung des Weltalls in der Gemeinschaft mit CHRISTUS dazu ausersehen
    hatte, heilig und unsträflich vor seinen Augen zu leben" (Eph. 1,4).

    An dieser Stelle wird für mich unmissverständlich gezeigt, dass es vor dem menschlichen Leben schon ein Leben im Jenseits gab...

    Gibt es weitere Punkte, über die Du reden magst?


    GOTT zum Gruß!
    In allem behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr wünscht, dass sie euch behandeln möchten.
    (Mt. 7,12)

    GOTT wird es ermöglichen.
    GOTT ist der einzig Wahre, der dies schaffen kann.

    (empfangen durch einen Boten GOTTES)

  8. #8
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
    "Sag Du es denn, wenn Du Bescheid weißt" So geht der Vers weiter. Doch das widerlegt nicht die Präexistenz.
    "..., der Gott, der mich geweidet hat, seit dem ich bin, ..." (Gen. 48:15.)
    Dann gab es ne Zeit, wo es Jekob, wie auch jeden von uns, nicht gab.

    Du reißt wieder schamlos einen Vers aus dem Kontext! Erläutere bitte mit Deinen Worten, was daran ein Beleg gegen die Präexistenz ist! JESUS spricht mit dem Pharisäer, der sich darüber beschwert, dass ER sich nicht zuvor gewaschen habe...
    "Der Herr aber sprach zu ihm: Nun, ihr Pharisäer, ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, euer Inneres aber ist voller Raub und Boßheit." (Lk. 11:39.)

    Wir diskutieren doch nicht darüber, wer das Herz des Menschen (für Dich Synonym mit dem Geiste des Menschen?) geschaffen hat. Wer sonst soll das getan haben, wenn nicht GOTT (durch CHRISTUS)...?
    Das Innere = das Herz = der Geist des Menschen.
    "Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: ..." (Mt. 15:19.)

    Erkennst Du die Dreiteilung von Körper, Geist und Seele an?
    Nein. Denn, in der Bibel werden die Wörter "Geist" und "Seele", wie auch "Herz" oder "Inneres" als Synonyme verwendet.

    ... Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche (irdische), danach das Geistliche. ...
    Ich kann auch hier nicht erkennen, wie Du hier die Präexistenz widerlegen willst...
    Gott macht erst das "Irdische", das Materielle, dann darus das "Himmlische", das Geistliche.

    Das ist Deine "Übersetzung" von dieser Bibelstelle. Ich lese daraus, dass der Geist, wenn er denn endlich den langen Rückweg hinter sich hat, nicht mehr zu inkarnieren - also Mensch werden - braucht. Dann ist er wieder "den Engeln gleich" oder besser gesagt, befreit von einem vergänglichen Körper, er ist wieder ein Engel.
    Demzufole basiert die Inkarnationslehre auf der Annahme, daß der Abfahl der Engel vor der Erschaffung des Menschen Statt gefunden hat. Ein Irrtum.
    "So spricht der Herr, HERR: Du warst das vollendete Siegel, voller Weisheit und vollkommen an Schönheit,
    du warst in Eden, dem Garten Gottes; ...
    Du warst ein mit ausgebreiteten (Flügeln schirmender Cherub, und ich hatte dich (dazu) gemacht; du warst auf Gottes heiligem Berg, mitten unter feurigen Steinen gings du einher.
    Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tag an, als du geschaffen wurdest, bis sich Unrecht an dir fand.
    ... Und ich verstieß dich vom Ber Gottes und trieb dich ins Verderben, du schirmender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine."
    (Hes. 28:12-16.)
    In Eden, dem Garten Gottes, den Gott für den Menschen gepflanzt hatte, war de Sohn der Morgenröte noch vollkommen. Est da, in Eden, gescha sein Abfall, aus Neid auf den Menschen.

    Und die Menschen sind nicht inkarnierte gefallene Engel, sondern eine besondere Schöpfung Gottes.
    Oder sprichst du Gott die Macht, neues Leben zu erschaffen, ab?

    Paulus schreibt an die Epheser: "ER war es, der uns schon vor der Erschaffung des Weltalls in der Gemeinschaft mit CHRISTUS dazu ausersehen
    hatte, heilig und unsträflich vor seinen Augen zu leben" (Eph. 1,4).

    An dieser Stelle wird für mich unmissverständlich gezeigt, dass es vor dem menschlichen Leben schon ein Leben im Jenseits gab...
    Wenn jemand ein Haus z.B. bauen will, dann plant er es zuest, und baut nicht blindlinks los: mal sehen was rauskommt. Und obwohl das Haus noch nicht gebaut ist, existiert es schon in der Vorstellung des Erbauers.
    So existierten auch wir vorgeburtlich im Plane Gottes!

    "... Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre." (Röm. 4:17.)

    Wenn Gott etwas vorhat zu machen, und davon spricht, als ob es schon gemacht worden ist (so hat er oft durch die Propheten gesprochen), dann verlangt es unseren Glauben an die Allmacht Gottes.
    "Ich habe erkannt, daß du alles vermagst und kein Plan für dich unausführbar ist." (Hiob 42:2.)

    Die Inkarnationslehre und die Trinitätslehre lenken den Blick der Menschen von Gott, als den Schöpfer, ab.

    "Denn sein unsichtbares (Wesen), sowohl seine ewige Kraft als seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, ..." (Röm. 1:20.)

    "Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk." (Ps. 19:2.)

    "Gott niemand hat gesehen jemals; (der durch die Auferstehung von den Toten) einziggeborene Gott, der Seiende im Schoß (im Inneren, im Plane) des Vaters, der hat Kunde gebracht." (Joh. 1:18 Interlinearübersetzung)

    "Der geoffenbart worden ist im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit." (1Tim. 3:16.)
    Und bis dato war er ein Geheimnis. Auch für die Engel. Wenn er aber ein inkarniertes Geistwesen wäre, dann wäre er für die Engelswelt kein Geheimnis. Nun aber, da er bis zu seinem Erdenleben nicht leibhaftig existent, sondern im Plane Gottes war, war er für alle andere ein Geheimnis.

    "Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Und betet den an, der den Himmel und die Erde und Meer und Wasserquellen gemacht hat." (Off. 14:7.)
    Geändert von Zeuge (25.09.2009 um 10:33 Uhr)

  9. #9
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    Werter Zeuge, ich habe mir in den letzten Tagen, und besonders nach Deiner neuen Antwort, überlegt, wie wir weiter über das Thema sprechen können. Das Schwierige ist, dass wir vollkommen von der Richtigkeit unserer eigenen Glaubensauffassung überzeugt sind. Wir diskutieren (mittlerweile) auf Augenhöhe, aber werden, da wir soviel Trennendes zwischen uns haben, dennoch nie zu einem gemeinsamen Nenner kommen. Mir wurde mal gesagt, wenn es eine Überzahl an Unterschieden zwischen zwei Kontrahenten gebe, solle man versuchen, wenigstens ein paar Gemeinsamkeiten zu finden.

    Eine Gemeinsamkeit haben wir definitiv:

    Wir beide glauben an den ALLMÄCHTIGEN GOTT.

    Auch denke ich zu wissen, dass wir beide an CHRISTUS JESUS glauben, den eingeborenen SOHN GOTTES, unseren KÖNIG und ERLÖSER. (Wenn Du auch hier mit 'Ja' antwortest, bist Du schon in meinen Augen ein Christ...wenn auch keiner von den "Normalen"...)

    Doch möchte ich Dich fragen: Welchen Wesens ist GOTT in Deinem Glauben?

    Um weiter zu reden und zu argumentieren, möchte ich dies erst von Dir wissen.

    Kannst Du mir das bitte beantworten?


    GOTT zum Gruß!
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    (Mt. 7,12)

    GOTT wird es ermöglichen.
    GOTT ist der einzig Wahre, der dies schaffen kann.

    (empfangen durch einen Boten GOTTES)

  10. #10
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
    Doch möchte ich Dich fragen: Welchen Wesens ist GOTT in Deinem Glauben?
    Eine Gemeinschaft, denn "elohim" heißt Götter. Aber kein loser Verein vieler Götter, sondern eine geschlossene Gemeinschaft, die sich als eine Einheit versteht, denn das Werb steht immer im Singular.

    Auch eine Gesellschaft, b.z.w. ein Staat besteht aus vielen Menschen, und dennoch wenn ein Politiker oder ein Botschafter im Namen des Staates spricht, spricht er im Singular.

    Wieviel mehr kann dann ein Bote Gottes (Engel), der im Namen Gottes spricht, im Singular sprechen. Das wiederspricht nicht dem Charakter der Gemeinschaft.

    Aus dieser Sicht wird verständlich warum im Bezug auf Moses Gott sagt: "mit ihm rede ich von Mund zu Mund, im Sehen und nicht in Rätzelworten, und die Gestalt des HERRN schaut er." (Num. 12:8.)
    Johannes schreibt aber: "Niemand hat Gott jemals gesehen ..." (Joh. 1:18.)
    Und Paulus betont es: "... den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann." (1Tim. 6:16.)

    In Gal. 3:19 erklärt Paulus, daß das Gesetz, das Moses erhielt, wurde "angeordnet durch Engel".
    Warum spricht denn dieser Engel von sich, als ob er Gott wäre? Weil er ein Botschafter Gottes war, der im Namen Gottes sprach.
    Das ist legitim nur wenn Gott eine Gemeinschaft ist, und der Engel zu dieser Gemeinschaft gehört, und von ihr beauftragt und bevolmächtigt wurde.
    Aber niemals wird ein Beauftragter einer einzigen Person so sprechen.

    Weiter sieht man daß Gott eine Gemeinschaft ist aus der Schöpfung des Menschen, der/die als Mann und Frau, eine Gemeinschaft, geschaffen wurde. Eine Gemeinschaft, die eine Einheit, "ein Fleisch", sein soll.
    Adam aber ist nur das Bild vom Bild Gottes.
    Jesus, nach seiner Auferstehung, mit seiner Gemeinde, die sein Leib ist, ist das Bild des unsichtbaren Gottes.
    Darum ist es so wichtig, daß die Gemeinde zur Einheit gelangt: um Gott wiederzuspiegeln! Wie ein Tropfen den ganzen Ozean wiederspiegelt: er ist dergleichen Natur, Wasser, und hat die gleiche Eigenschaften.
    Die Gemeinde muß eine Gemeinschaft sein, ein Organismus, und keine Organisation, wie es heute mit den Kirchen der Fall ist.
    Denn letztendlich sind wir in die Gemeinschaft GOTT berufen.

    So bekommen die Worte: "wir in Gott" und "Gott in uns", eine andere, keine mystische, sondern eine pragmatische Bedeutung. Wenn wir in der Gemeinschaft GOTT aufgenomen sind, dann sind wir "in Gott". Und wenn unser ganzes Denken und Handeln von dieser Gemeinschaft bestimmt ist, dann ist Gott "in uns".
    Darum konnte Petrus, als Hannanias ihn belügt, sagen: "Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott." (Apg. 5:4.)
    Geändert von Zeuge (26.09.2009 um 08:47 Uhr)


 

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