Umfrageergebnis anzeigen: Gibt es Interesse zum Thema Mormonen?

Teilnehmer
22. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    6 27,27%
  • Nein

    14 63,64%
  • weiß nicht

    2 9,09%
Seite 8 von 8 ErsteErste ... 678
Ergebnis 71 bis 76 von 76
  1. #71

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Nun ja, da prallen wohl zwei Welten aufeinander. also gut. Ich kenne zwar als Deutscher nicht die amerikanische Geschichte, habe als Kind gerne Cowboy und Indianer gespielt und mit Begeisterung Karl May gelesen. Aber was Du mir da vorhältst, ist mir doch zu dick aufgetragen. Sicherlich, es gibt jede Menge Geschichten über die Mormonen im Internet aber mir reicht schon der Unsinn, der auf deutschen Seiten verbreitet wird. lassen wir es also mal angehen.


    Vielleicht sollte ich ein "guter Amerikaner" werden, indem ich geschichte aus der sicht von mormonen und weissen nicht-mormonen als einzige wahrheit akzeptiere, wie sich das gehoert.
    Die sicht von indianischen menschen wurde immer nur als luegen angesehen, das hat sich nie geaendert.
    Wie meine freunde sagen : "history is what white man says it is - what we say is only indian lies!"

    Ich hab deinen link angesehen und den langen artikel und mehr in dieser mormonen website gelesen.
    Irgendwie bezweifele ich du hast das gleiche mit meinem link getan.
    Aber moeglich deine English kenntnisse reichen dazu nicht aus, in welchem fall ich es nicht von dir erwarten wuerde.
    Wie gesagt, ich hab nach stundenlangem suchen keine pro-indianischen Deutschen websites finden koennen und deshalb die English site gelistet fuer diejenigen die es lesen koennen.

    Du meinst : "vielleicht solltest du deine quellen besser ueberpruefen und nicht alles glauben, was da so verbreitet wird." Uebersetzung : ich ueberpruefe nichts und glaube alles?
    Meine antwort : Pro-indianer quellen zu finden ist wie eine stecknadel im heuhaufen suchen, und dazu wie ein fulltime job! Und ja, ich bin vollbewusst FUER indianische sichten, genau wie du es FUER mormonische bist.

    Dein link fuehrt zu einer PRO-MORMON apologetics website, was ich auch ok finde, da du damit deine kirche und deine ansicht verteidigen willst. Sollst du auch. Ich hab keine ahnung was mit Deutschen mormonen vorgeht!

    Aber du hast auch recht, wenn du sagst :"keine ahnung was da ablaeuft", bezogen auf missbrauch indianischer kinder in weissen [einschliesslich mormonischen] foster homes!!! Genauso hast du auch keine ahnung was den indianischen voelkern in der geschichte passierete, oder was ihnen HEUTE passiert!
    Mein link fuehrt zu einer PRO-UTE website, in der ihre geschichte mit den mormonischen colonialisten vom Ute gesichtspunkt geschildert wird.
    Fuer dich ist dieser gesichtspunkt dick aufgetragen, unsinn, bloedsinn, quatsch..........

    WARUM ist es richtig eine mormonische [und/oder weisse] ansicht zu vertreten, aber falsch eine Ute [indianische] zu vertreten??!!


    birdwoman


    P.S. Na, mit Karl May hast du auch eine phantastische quelle der wahrheit ueber indianische geschichte und kulturen!!!
    Sorry, couldn`t resist! [sarcasm off now]

  2. #72

    Standard

    Zitat Zitat von birdwoman Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte ich ein "guter Amerikaner" werden, indem ich geschichte aus der sicht von mormonen und weissen nicht-mormonen als einzige wahrheit akzeptiere, wie sich das gehoert.
    Die sicht von indianischen menschen wurde immer nur als luegen angesehen, das hat sich nie geaendert.
    Wie meine freunde sagen : "history is what white man says it is - what we say is only indian lies!"
    Auch in Deutschland, woher ich komme, kennt man die Lage der Indianer. Aber hier sieht man dass mit mehr Abstand. Es ist amerikanische Geschichte. Ich kann nicht so gut englisch, darum orientiere ich mich mehr an deutsche Texte. Wie zum Beispiel http://www.indianer.de/ oder http://de.wikipedia.org/wiki/Indianer
    Gelegentlich gibt es auch in meinem Land Reportagen über Indianerreservate und deren desolate Situation. Wir wissen auch von den Vertreibungen und den Massakern unter den Indianern und verurteilen das.

    Aber Du hast meine Kirche da mit hereingezogen und Behauptungen aufgestellt, die historisch entweder nicht erwiesen oder eindeutig widerlegt sind. Und wenn unsere Kirchenhistoriker zu dem Massaker von 1857 stehen und es selbst verurteilen, dann ist das fair. Der Artikel zeigt zudem, dass das Verhältnis der Mormonen zu den Indianern zwar angespannt, aber keineswegs feindselig war.

    Seit 1830 haben sich tausende und tausende der Ureinwohner Amerikas und Polynesiens der Kirche angeschlossen. Viele von ihnen haben eine Universitätsausbildung erhalten, andere studieren noch. Einige von ihnen finden sich als Musik und Tanzgruppen zusammen und tragen so auf ihre Art das Evangelium hinaus zum "weißen Mann".

    Hier ein Beispiel:

    Living Legends ist eine Gruppe unserer Brigham Young Universität. Ich habe sie live erlebt. Sie wurden von unseren Familien als Gäste aufgenommen und haben uns sehr viel Freude bereitet. Ich hätte ein oder zwei der jungen Leute gern bei mir übernachten lassen, konnte ihnen aber keine Schlafmöglichkeit anbieten.

    Und was Karl May betrifft. Das sind Jugend-Romane die ich als Schuljunge las. Er selbst war nie in den USA und schrieb seinen Winnetou im Gefängnis. Winnetou ist so beliebt, dass heute noch Karl May Festspiele stattfinden. Winnetou ist sozusagen ein "deutscher Apache-Indianer".
    Geändert von Kerzenlicht (06.01.2009 um 10:41 Uhr)
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  3. #73
    Registriert seit
    09.10.2008
    Ort
    Lummerland
    Beiträge
    55

    Standard

    Hallo Kerzenlicht,

    tust mir ja schon ein wenig leid. Stehst ja hier so ziemlich auf verlorenem Posten, aber das wird Dir ja wahrscheinlich schon klar gewesen sein, bevor Du die Diskussion hier eröffnet hast. Mir zeigt ihr bisheriger Verlauf nur einmal mehr, dass Glauben absolut nichts mit Wissen zu tun hat, sondern schlicht mit der Pflege von Kultur und Traditionen; mit Vertrauen in die Gemeinschaft und Orientierung an gemeinsamen Werten. Wäre das hier ein reines Mormonen-Forum mit Menschen, die von Anfang an mit ihrem Glauben aufgewachsen sind, müsste man sich als „Andersgläubiger“ wahrscheinlich genauso rechtfertigen für alles, was einem irgendwie heilig ist.

    Das Allerwichtigste ist und bleibt für mich immer noch die Stellung einer Sekte bzw. jeder Kirche oder Glaubensgemeinschaft zu unseren schwer errungenen Grundwerten wie die freie Persönlichkeitsentfaltung, Meinungsfreiheit, Verzicht auf Rassismus, auf Diskriminierung Andersdenkender- und fühlender etc, etc. Und gerade das sehe ich leider bei vielen religiösen Gruppierungen stark gefährdet.

    Habe selbst vor längerer Zeit zum Thema Mormonen ein Buch gelesen, das ich als Stück Informationsaufbau empfehlen kann: Es heißt:

    Mord im Auftrag Gottes – Eine Reportage über religiösen Fundamentalismus von Jon Krakauer.

    Der Autor beschreibt hier am Beispiel eines tatsächlich stattgefundenen Mordprozesses die Lebensverhältnisse und religiösen „Verwirrungen“ einiger dem absolutem Fundamentalismus verfallenen Personengruppen innerhalb der Mormonenkirche, wobei man der Fairnes halber betonen muss, dass es sich hier um Denominationen handelt, die von der hochoffiziellen HLT-Kirche ausgeschlossen wurden. Es gibt da wohl noch so einige Abtrünnige gerade im Süden des Staates Utah, die auch noch eifrig der Polygamie frönen.

    Aber es ist eben nur eine Reportage, die man selbstverständlich nicht verallgemeinern darf, aber dennoch verdeutlicht, wohin Fanatismus führen kann.

    Ich möchte dir, Kerzenlicht, deinen Glauben nicht abspenstig machen, wie du wohl ebenso wenig vermutet hast, hier Menschen wirklich zu überzeugen (geschieht ja leider allzu häufig). Wünsche Dir halt nur, dass du auf dem Boden der Tatsachen bleibst, aber auch mit Respekt und Höflichkeit behandelt wirst, so wie es jedem Menschen gebührt.

    Gruß
    Jim

    Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.(Art. 4 Abs. 1 GG)

  4. #74

    Standard

    Zitat Zitat von Jim-Knopf Beitrag anzeigen
    Hallo Kerzenlicht,

    tust mir ja schon ein wenig leid. Stehst ja hier so ziemlich auf verlorenem Posten, aber das wird Dir ja wahrscheinlich schon klar gewesen sein, bevor Du die Diskussion hier eröffnet hast. Mir zeigt ihr bisheriger Verlauf nur einmal mehr, dass Glauben absolut nichts mit Wissen zu tun hat, sondern schlicht mit der Pflege von Kultur und Traditionen; mit Vertrauen in die Gemeinschaft und Orientierung an gemeinsamen Werten. Wäre das hier ein reines Mormonen-Forum mit Menschen, die von Anfang an mit ihrem Glauben aufgewachsen sind, müsste man sich als „Andersgläubiger“ wahrscheinlich genauso rechtfertigen für alles, was einem irgendwie heilig ist.

    Das Allerwichtigste ist und bleibt für mich immer noch die Stellung einer Sekte bzw. jeder Kirche oder Glaubensgemeinschaft zu unseren schwer errungenen Grundwerten wie die freie Persönlichkeitsentfaltung, Meinungsfreiheit, Verzicht auf Rassismus, auf Diskriminierung Andersdenkender- und fühlender etc, etc. Und gerade das sehe ich leider bei vielen religiösen Gruppierungen stark gefährdet.

    Habe selbst vor längerer Zeit zum Thema Mormonen ein Buch gelesen, das ich als Stück Informationsaufbau empfehlen kann: Es heißt:

    Mord im Auftrag Gottes – Eine Reportage über religiösen Fundamentalismus von Jon Krakauer.

    Der Autor beschreibt hier am Beispiel eines tatsächlich stattgefundenen Mordprozesses die Lebensverhältnisse und religiösen „Verwirrungen“ einiger dem absolutem Fundamentalismus verfallenen Personengruppen innerhalb der Mormonenkirche, wobei man der Fairnes halber betonen muss, dass es sich hier um Denominationen handelt, die von der hochoffiziellen HLT-Kirche ausgeschlossen wurden. Es gibt da wohl noch so einige Abtrünnige gerade im Süden des Staates Utah, die auch noch eifrig der Polygamie frönen.

    Aber es ist eben nur eine Reportage, die man selbstverständlich nicht verallgemeinern darf, aber dennoch verdeutlicht, wohin Fanatismus führen kann.

    Ich möchte dir, Kerzenlicht, deinen Glauben nicht abspenstig machen, wie du wohl ebenso wenig vermutet hast, hier Menschen wirklich zu überzeugen (geschieht ja leider allzu häufig). Wünsche Dir halt nur, dass du auf dem Boden der Tatsachen bleibst, aber auch mit Respekt und Höflichkeit behandelt wirst, so wie es jedem Menschen gebührt.

    Gruß
    Jim

    Du führst ein Buch an über eine Polygamistengruppe und schließt Rückschlüsse auf meine Kirche.

    Was nun den Boden der Tatsachen betrifft: hat hier nicht jeder seine eigenen Tatsachen? Wo bitte schön gibt es hier eine thematische Einigkeit?

    Hier gibt es Katholiken, Protestanten, Freikirchler, Juden, Wiccas, Christen ohne Kirche und Atheisten. Da kommt es doch auf einen Mormonen auch nicht mehr an, oder?

    Und wen will ich überzeugen? Ich habe von Isaak etwas über Juden gelernt, ich weiß nun auch, dass es Wiccas gibt. Ich habe den Atheisten einen Thread geöffnet und lese etwas über den Glauben anderer. Nirgends finde ich aber so etwas wie eine Einigkeit. Meist sind es Streitgespräche und doch gibt es überall gute Gedanken, die ich nachvollziehen kann.

    Vielleicht lerne ich hier mehr als Du glaubst, trotz aller Widerrede. Meinen glauben nimmt es mir nicht. Eher bestätigt ihr mir meinen Glauben.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  5. #75

    Standard Umfrageergebnis und Vorgespräch

    Eine Mehrheit im Forum zeigt kein Interesse über einen Thread über den Mormonismus. Da es auch immer wieder zu Streitgespächen kommt, die ich nach wie vor zu vermeiden suche, sehe ich auch keinen Sinn, weiter auf den Glauben der Mormonen einzugehen.

    Wer sich trotzdem informieren mag, der kann sich auf den offiziellen Websites informieren. Ein Forum gibt es dort nicht.

    Hier die URL für Deutschland: http://www.kirche-jesu-christi.org/
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  6. #76

    Standard Hallo Leute, Mormonen, hmm ja

    Bin lange nicht mehr dagewesen, es besteht Aufklärungsbedarf und ich hab zu allem nur geschwiegen, weil ich gar nicht wußte, was hier abgeht. Bin hier mit dem Gefühl fortgegangen, dass nicht wirklich Interesse besteht. Ist natürlich leicht, einen Haufen Anschuldigungen vorzubringen, wenn der, um den es geht, gar nicht da ist.
    Hab auch gerade keine Lust, mir diesen Thread anzutun. Aber euch stehen natürlich Antworten zu, ohne Frage.
    Mal in aller Kürze: Es wird eine Konferenz stattfinden, wo die meisten kontroversen Themen erörtert werden.
    http://deutsch.fairlds.org/konferenz/conf08a.htm


 

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