Liebe Thalestris, danke für deinen Beitrag und deine Hinweise! :-)

Ich schätze, ich kann es nicht so gut ausdrücken - mir will es einfach nicht in den Kopf, weshalb ich bspw. heiraten sollte und mir der Mann und ich ihm nicht "genug" sein sollte. Andere plantonische Freundschaften hat man eh, das ist klar, aber gerade, wenn ich heirate, drücke ich doch damit aus, dass mein Ehepartner etwas ganz besonderes ist (eben noch "besonderer", als jeder Andere.. ;-) ) und finde daher, dass es keinen Vergleich geben kann, der die Exklusivität in Frage stellen kann. Kein Schuhkauf und auch sonst nichts... also bitte, wirklich......^^

Ich kann mit anderen ins Kino gehen, oder was weiß ich, aber Sexualität in der Ehe ist mir einfach heilig - es gibt nichts, was dieser Ebene entspricht, dass ich meine Emotionen gegenüber anderen Menschen auf diese Art ausdrücken möchte. Und überhaupt - wenn es denn "nur" darum ginge, wäre es nicht die nächste Konsequenz, mich ebenso meiner besten Freundin gegenüber "auszudrücken"...? ;-)
Dann wäre die Begründung für mich authentisch und nachvollziehbar. Wenn sich der Wunsch dieser Ausdrucksform ausschließlich/meist dem anderen Geschlecht gegenüber anmeldet.... hmm, das ist ein Punkt, den ich dann nicht mit der platonischen Liebe (die man beiden Geschlechtern gegenüber empfinden kann!) und die unbedingt ausgedrückt werden muss, in Verbindung bringen kann. Da "trau ich dem Frieden nicht", auch wenn ich niemandem absichtliche Täuschung vorwerfen würde, nur irgendwie passt da was nicht, finde ich..

Auch, dass die Freiheit des Partners wichtiger ist, als das Recht, das man sich selbst herausnehmen würde - ich weiß nicht, ob es nicht für manche - ich betone "manche"! - ein Vorwand ist, denn klar muss ich dem Partner gleiches zugestehen, wie ich es mir selbst erlaube.. So gibt es für mich viele Widersprüche und Ungereimtheiten..

Aber ok, alles in allem hat jede Beziehungsform seine Vor- und Nachteile - zumindest aus menschlicher Sicht gesehen - vielleicht habe ich zu viel Ausnutzung und Egoismus in jungen Jahren miterlebt, und dass Frauen mit Schwangerschaften und eingeforderten Abtreibungen alleingelassen, oder immer weiter "benutzt" wurden. Mir sind Frauen bekannt, die liebend gern mehrere Kinder mit betreffendem Partner gehabt hätte, welcher sich vor der Verantwortung gedrückt und nur an sich selbst gedacht hat. Schlimm, wenn Frauen sich da nicht durchsetzen, bzw dann ihr gewolltes Kind nicht bestenfalls allein zur Welt bringen.. Mit diesen Worten bin ich daher aufgewachsen: Männer wollen nur das Eine....

Auch wenn sich mein Leben Gott sei Dank in eine gute Richtung entwickelt hat, kann es natürlich gut sein, dass ich für dieses Threadthema nicht wirklich "geeignet" bin.. ^^

Dass sich meine Lebenseinstellung zur Monogamie später auch durch die "Vorgaben" meines Glaubens bestätigt hat, passt, somit.... Thema erledigt.. ;-)

Lieben Dank dir nochmal Thalestris und Lior, ich hoffe, du verstehst (jetzt besser?) worum es mir geht. Verletzen will ich dich auf keinen Fall und auch sonst niemand anderen..

lsg, saved/adi