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Baum-Darstellung

  1. #8
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    Standard

    Guten Morgen

    Ich bin mir noch nichso ganz sicher was du mit deinem neuen Thema sagen/fragen/bereden willst aber ich versuche mal zu senfen :)

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    Wobei "Gesamtheit" nicht alle mögliche Erkenntnis meint, sondern eben die Erkenntnis nach neuestem Stand. Somit ist die wissenschaftliche Erkenntnis eben begrenzt, d.h. es können nicht alle Fragen beantwortet werden. Der Versuch die Welt mit Methoden der Wissenschaftvollständig zu erklären, ist somit gescheitert.
    Einer meiner besten Freunde ist auch Wissenschaftler. Und ich denke, dass die Wissenschaft bzw. die Menschen die Wissenschaft als Beruf gewählt haben, sich darüber bewusst sind das auch die Wissenschaft ihre Grenzen hat und nicht alles erklären kann. Lior schrieb ja z.B. in meinem Thema dass die (Religions-)Wissenschaft "nur" die Religiösität des Menschen erforscht und die Zuasmmenhänge, wie Glaube in den verschiedenen Kulturen entstand und funktioniert, erforscht. Das sie aber eine klare Grenze bis dahin zieht und nicht darüber hinaus geht. Also nicht Gott "untersuchen" kann. Ich denke also nicht das die Wissenschaftler der Meinung sind, allwissend werden zu können und/Oder Gott durch die Wissenschaft ersetzen zu können. Wissenschaft ist in meinem Augen eine Form der menschlichen Weiterbildung. Natürlich hat die ihre Grenzen. Aber was spricht dagegen trotzdem weiter zu forschen?

    Wir sind eben nicht weiter als die Menschen des Mittelalters, die ja angeblich für alles die Erklärung, Gott, Teufel und Engel anführten. Viele galuben das aber, weil es oft wissenschaftliche Erklärungen gibt, die schon an die Grenzen des Menschlcihen Verstandes gehen und nur von wenigen Spezialisten erafsst werden können. Oft sind in solchen Erklärungen mathematische Höhenflüge enthalten (höhere Mathematik), die sowieso nur wenige verstehen.
    Naja^^ Wir leben nicht mehr im Mittelalter sondern im Jahr 2016. Von daher kann man denke ich schon sagen das wir weiter oder aufgeklärter sind als die Menschen die im Mittelalter gelebt haben. Aber das ist ja nichts schlimmes. Provisorium hat zu mir was schönes gesagt. Er hat gesagt das jeder Mensch sich ein Leben lang in einem Entwicklungsprozess befindet. Und ich denke das trifft auch auf die Menschheit als Ganzes zu. Die Menschen haben seit dem Mittelalter viele Entwicklungen durchgemacht. Körperlich (wir werden z.B. größer und älter), geistig (wir haben uns Wissen aneignet das die Menschen zu dieser Zeit noch nicht hatten, z.B. zur Hygiene und Krankheiten) und auch der Lebensstil hat sich geändert. Das ist ja was, was man nicht abstreiten kann. ich finde aber diese Weiterentwicklung gut, wäre doch auch komisch wenn man immer auf dem selben Stand stehn bleiben würde? Und mit Sicherheit gibt es auch in unserer Zeit noch sehr viele Gläubige, sehr viele Menschen die an Gott/Engel/Teufel usw. glauben oder unerklärliche Dinge erlebt haben.

    Was denkt ihr mal soweit?

    In Liebe
    Christof
    Ich denke das Wissenschaft und Gott sich nicht gegenseitig ausschliessen. Du bist doch das beste Beispiel dafür. Du schreibst:

    Ich selbst bin wissenschaftler und habe dieser Diziplin zwar nicht den Rücken gekehr, sehr wohl aber die Grenzen gesehen. Ich glaube eben nicht, dass man sagen kann "Gott wird nicht gebraucht, wir können alles ohne ihn erklären". Vielmehr denke ich, dass Gott eben soviel Erkenntnis "freigibt", die eben gerade für bestimmte Zwecke nenötigt wird.
    Du bist Wissenschaftler (weiss jetzt nicht in welchem Bereich...?) und hast dich ja iwann in deinem Leben mal für diesen Beruf entschieden. Also hat dich Wissenschaft interessiert und du konntest dem "Wesen" der Wissenschaft was abgewinnen. Das Wesen der Wissenschaft ist nun mal zu hinterfragen, zu forschen, untersuchen zu belegen und zu widerlegen. Trotzdem du den Beruf hast, bist du gläubiger Christ und schließt Gott mit ein. Du bist ein Mensch der der Wissenschaft beruflich folgt aber trotzdem die Grenzen dabei siehst und privat den Glauben an Gott hast. Ich denke das sehr viele Wissenschaftler so sind. Zu sagen, dass die Wissenschaft Gott ersetzen will ist genauso pauschalisiert :)

    Ich denke das beides (Wissenschaft und Glaube) wichtig sind für uns Menschen. Ich finde weder das eine noch das andere schlecht. Ohne Wissenschaft hätten wir heute vielleicht weniger Möglichkeiten (denke doch mal nur an das was heute medizinisch möglich ist). Aber ohne Glaube oder Gott wäre das Leben trostlos, viele Menschen schöpfen daraus ihre Kraft. Und ich denke sogar, das beides in der "Natur" des Menschen liegt. Die Menschen haben von Natur aus den Drang zu forschen und sich Wissen anzueignen, Zusammenhänge zu verstehen. Das sehe ich jeden Tag an meinem Arbeitsplatz (Kindergarten). Wenn ich die Kleinen dabei beobachten kann wie sie neugierig die Welt entdecken. Gleichzeitig hat aber jeder Mensch so ne Art Urglauben... das innere Bedürfnis nach einem Sinn, den Glauben an was "Höheres". Deswegen denke ich auch das das eine nicht automatisch das andere ausschließt.
    Natürlich gibt es auf beiden Seiten(!!) Menschen die sehr radikal eingestellt sind. Und trotzdem kann sich ein radikal denkender Fundamentalist nicht davor abschirmen neues zu Lernen, genauso wenig kann ein radikaler Atheist sich davor abschirmen nicht doch an iwas zu glauben.
    Ich finde es gut so wie es ist. Das es beides gibt. Ich sehe an keiner Seite etwas schlechtes. Solange es niemand anderem schadet. Meine Meinung.

    LG Thalestris
    Geändert von thalestris (09.03.2016 um 10:29 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D


 

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