Der Kommunismus, b.z.w. der Theokommunismus fängt nicht mit Machtergreifung im Staat an (wie die Marxisten es machen), sondern mit der Sammlung einzelner Menschen:
"Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen." (Mk. 16:15)
"Dieses Evangelium vom Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker es hören, dann erst kommt das Ende (dieser Welt)." (Mt. 24:14)
Die Menschen müssen überzeugt werden.
Die Überzeugten (Gläubigen) werden in Gemeinden organisiert, in denen man den Kommunismus lernt und nach und nach in die Praktik umsetzt, wobei die Bibel das Lehrbuch des Kommunismus ist.
Die Vorsteher (Bürgermeister) b.z.w. die Ältesten (Senatoren) der Gemeinden sollen nach biblischen Kriterien gewählt werden (1Tim. 3:2-7; Tit. 1:6-9).
Bei der praktischen Umsetzung des Kommunismus kann man die wirtschaftliche Lage in Betracht ziehen und nutzen. Wie z.B. es China tut in dieser Markt-orientierten Welt.
Wobei man immer an den Grundsatz denken muß: "Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner." (Ps. 24:1)
Also, kein Privateigentum! Alles ist nur zum nutzen gegeben und nicht als Besitz.
Aber die geisliche, ideologische, erzieherische Arbeit hat Vorrang:
"Es ist nicht recht, daß wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns den Tischen widmen. .... Wir wollen ... beim Dienst am Wort bleiben." (Apg. 6:2-4)
Und zur Erziehung gehört auch die Erziehung der Kinder, die im Bewußtsein erzogen werden müssen, daß sie von Gott Auserwählte, Heilige, Kinder Gottes, Prinzen des Himmels sind. Und daß sie gemäß diesem Namen leben sollen.
Denn wenn der Adel dieser Welt seine Kinder zum standesgemäßen Leben erzieht, wieviel mehr sollte es der Adel des Himmels tun.
"Erzieh den Knaben für seinen Lebensweg, dann weicht er auch im Alter nicht davon ab." (Spr. 22:6)
Wenn die Gemeinden groß genug sind, können (und müssen) sie auch eigene Schulen unterhalten. Wobei ich im Schulwesen eine Reform machen würde.
Kinder sollen mit fünf Jahren eingeschult werden, wie es bei den Juden zur Jesu Zeit war. Denn:
"... so gilt für einen Mann zwischen zwanzig und sechzig Jahren ein Schätzwert von fünfzig Silberschekel, ...
für einen Jugendlichen zwischen fünf und zwanzig Jahren, ... ein Schätzwert von zwanzig Schekel, ...
für einen Knaben zwischen einem Monat und fünf Jahren ein Schätzwert von zehn Schekel, ...
für einen Mann von sechzig und mehr Jahren ein Schätzwert von fünfzehn ... Schekel." (Lev. 27:1-7)
Damit haben wir dann eine Lernzeit von fünf bis zwanzig Jahren, und eine Arbeitszeit von zwanzig bis sechzig Jahren. Mit sechzig sollte man dann auf Rente gehen können, b.z.w. verkürzte Arbeitszeiten haben.
Allerdings muß die Grundschule dann nicht vier, sondern fünf Jahre dauern. Und für jedes Jahr ein Buch der Tora.
Dann würde ich die Mittelschule fünf Jahre machen, in der Zeit dann die übrigen Bücher der Tanach b.z.w. des A.T. durchgenommen werden.
Und im Abitur (zwei oder drei Jahre) das N.T.
Damit hätte jeder, nach dem Schulabschluß, die ganze Bibel, zumindest oberflächlich, kennengelernt.
Die Entstehung kann nur als von Gott geplante und zielgesteuerte Evolution gelehrt werden. Dazu die zwei Bücher von Pierre Teilhard de Chardin "Der Mensch im Kosmos" und "Die Entstehung des Menschen".
Der VW Golf z.B. hat auch eine Evolution hinter sich: von Golf 1 bis Golf 6. Aber diese Evolution hat einen Schöpfer.
Genau so hat auch die biologische Welt einen Schöpfer, Gott, der seine Schöpfung planmäßig und in Abschnitten (Tagen) durchgeführt hat.
Und da der Mensch ein Bild Gottes ist, kann und muß auch er planmäßig wirtschaften.
Die blinde, zufällige Evolution passt nur ins kapitalistische Weltbild, wo auch die Wirtschaft dem blinden Zufall unterliegt.
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