Seit wann ist denn ein König keine politische Macht?
"Wenn du in das Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt, hineingezogen bist, es in Besitz genommen hast, in ihm wohnst und dann sagst: Ich will einen König über mich einsetzen wie alle Völker in meiner Nachbarschaft!, dann darfst du einen König über dich einsetzen, doch nur einen, den der Herr dein Gott auswählt." (Deut. 17:14,15.)
Also, wollte Gott auch in der Politik mitmischen. Mehr noch, er wollte sie selbst machen, denn als die Israeliten, sich einen König wünschen, sagt Gott zu Samuel: "Nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll." (1Sam. 8:7.)
Es gibt keinen Bereich in unserem Leben, an dem Gott nicht beteiligt sein will. Sei es Politik oder Wirtschaft, Bildungs oder Gesundheitwesen, Erziehung oder Sozialbereich, alles muß Gott untergeordnet sein.
Oder meinst du, daß Gott keine Ahnung hat, wie man einen Betrieb leitet, oder eine Stadt verwaltet, oder ein Land regiert?
Ausserdem:
Ist das denn keine Politik? Oder meinst du, solange die Politik gottlos ist, ist sie in Ordnung?Am 4. Januar 1896 wurde Utah als 45. Staat ein voll berechtigtes Mitglied der USA. Mehrere frühere Anläufe, als Bundesstaat anerkannt zu werden, waren an Konflikten der Mormonen mit der amerikanischen Bundesregierung gescheitert, vor allem an Auseinandersetzungen über die Polygamie. Erst nachdem die Leitung der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage diese 1890 offiziell abschaffte, war der Weg zum Bundesstaat frei.
Utah ist eine Hochburg der Republikanischen Partei, was unter anderem auf die ländliche Wohnstruktur und damit auf die Besinnung auf familiäre und kirchliche Werte zurückzuführen ist, da sich die Republikaner meist als Vertreter dieser Werte darstellen. Dies ist allerdings erst seit den 1960er Jahren der Fall, vorher unterstützten die Mormonen, wie die meisten Minderheiten, mehrheitlich die Demokratische Partei.
"Sie setzen Könige ein, aber gegen meinen Willen; sie wählen Fürsten, doch ich erkenne sie nicht an." (Hos. 8:4.)
Aber es wird nicht immer so bleiben, "und die Königsherrschaft wird dem Herrn gehören." (Ob. 21.)
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