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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist...
    Die Lösung: Weil glauben viel einfacher ist als denken!

    Z.B. haben die meisten Christen kein Problem damit an Dinge zu glauben die vor ca. 2.000 Jahren passiert sind, bzw. passiert sein sollen, was aber "heute" passiert, bekommen wiederum nur sehr wenige mit, wie vor 2.000 Jahren.

    Und so wartet das Volk Israel immer noch auf das Erscheinen des Messias und die Christenheit auf die Wiederkehr Jesus, obwohl Jesus den "Tröster" gekündet hat, der kommen soll um zu erinnern was Jesus sagte. (Joh.14.26 + 1.Kor.13.9-10)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....
    Zur selben Frage bzw. fast schon "Feststellung" auessert sich zB Uta Ranke-Heinemann so:
    Zitat Zitat von Uta Ranke-Heinemann
    Evangelische und katholische Christen, in vielem uneins, sind in der Bedeutung des Blutes für die Erlösung in unerbittlicher Blutsbrüderschaft verbündet.

    Auf diese Hinrichtung legen sie Wert, auf sie wollen sie nicht verzichten. Erlösung der Menschen ohne Blut ist nach ihnen nicht möglich. […]

    Die Christen sollten nicht einen Galgen verherrlichen, sondern sie sollten sich sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter, der militärischen Vergeltungsschläge.

    Sie sollten, nachdem sie schon die Tötung Christi nicht mehr verhindern können, ihr wenigstens nicht noch nachträglich zustimmen.
    Immerhin... damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte (... "durfte" .. war bis dahin "verboten"... )
    Heute ist sie 88 Jahre alt... und kommt zu diesen und aehnlichen Faziten.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die Christen sollten nicht einen Galgen verherrlichen, sondern sie sollten sich sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter, der militärischen Vergeltungsschläge.
    Schließt sich das denn gegenseitig aus?

    Und ich denke, wenn Frau Ranke-Heinemann damit unterstellen will, "die Christen" hätten eine Sensibilisierung nötig, weil sie den Problemen von heute gleichgültig gegenüberständen, dann tut sie vielen unrecht. Sehr vielen.

    Haben "wir Christen" es nötig, uns von einer privilegierten alten Schachtel vor den Kopf stoßen und uns fehlende Sensibilität vorwerfen zu lassen? Was weiß die von uns, dass sie sich so ein Urteil anmaßt? Was hat sie selber vorzuweisen, außer dass sie sich zeitlebens mit allen herumgestritten hat? Sie sollte sich fragen, ob sie mit derartigen Rundumschlägen nicht viel mehr kaputthaut als sie eigentlich will.

    Immerhin... damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte
    Netkrel, wer etwas als erster tut, ist immer eine Zeitlang der einzige. Ist doch logisch, oder?

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    da ging es darum, dass um die Ostertage tausende von gläubigen Christen in Jerusalem(?) anreisen und dort ein echtes Holzkreuz den Weg entlang tragen den Jesus damals gegeangen ist.
    Ist das nicht ein deutliches Zeichen dafür, dass es ihnen ernst ist damit? Ihr könnt das seltsam finden, das tue ich auch, aber könnt ihr wirklich sagen "das ist ein Irrglaube"? Für euch ist es das meinetwegen. Aber für die, die es machen, ist es vielleicht genau der richtige Weg. Es kommt doch drauf an, was es bei ihnen bewirkt, oder?

    Dann gab es dabei sogar noch welche, denen das nicht ausgereicht hat. Die haben nicht nur das schwere Kreuz den Weg entlang geschleppt sondern haben sich auch peitschen lassen. Ein paar haben sich zum Schluss dann tatsächlich ans Kreuz nageln lassen
    Ganz stolz haben sie dem Kamerateam ihre Narben gezeigt von früheren Kreuzigungen, mit der Bemerkung das sei normal und jährliche Tradition...
    Na ja, normal im Sinne von "das machen alle so" ist es sicher nicht. Das dürfte schon ganz klar das obere Ende der Skala sein. Was für Christen waren das denn?

    Die Händler hats gefreut.
    Natürlich.

    Ob Jesus das wohl so wollte?
    Ich denke, Jesus will, dass die Menschen am Ende zu Gott finden. Auf welchem Weg, das ist, wenn sie es geschafft haben, Nebensache.

    Davon, das Menschen sich ans Kreuz nageln lassen, hat die Welt nix. Die hätte mehr von guten Taten...
    Du weißt aber nicht, welche guten Taten die Leute tun, wenn sie wieder zuhause sind. Darüber wurde bestimmt nicht berichtet, oder? Warum urteilt ihr immer nur nach den Äußerlichkeiten? Vielleicht stärken diese Leute mit so einer Wallfahrt ihren Glauben, damit sie sich anschließend mit voller Kraft auf die guten Werke stürzen können.

    eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist...
    Ich kann nur sagen, wie es für mich ist. Für mich gehören Kreuzigung und Auferstehung zusammen. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar.

    Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Das Fischsymbol ist erst später entstanden. Und es ist ein Wortspiel, das nur funktioniert, wenn man Griechisch kann. Für ein Glaubenssymbol also um einiges zu kompliziert.

    Die weiße Taube ist eins der Symbole, die für den Heiligen Geist verwendet werden (ein anderes ist Feuer).
    Geändert von Sunigol (03.05.2016 um 11:38 Uhr)

  5. #5
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    622

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    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Was für Christen waren das denn?
    Das weiß ich übrigens nicht genau. Als ich eingeschaltet habe war die Doku schon fast zuende. Es gimg um gläubige Christen... eine Konfession o.ä. wurde nicht erwähnt, zumindest nicht in der Zeit in der ich eingeschaltet habe.
    Ich kann ja heute Abend mal nach der Doku suchen falls du da Interesse hast...
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  6. #6

    Standard

    Ja... als Mahnmal.

    Seh ich auch so.

    Es ist gut dass dieses Forum hier "kontroverse Ansichten" zulaesst...

    @Sunigol Frage: Verstehst Du Dich eigentlich als Christ? Und falls ja welche Konfession eigentlich? Traegst Du dort ein "Amt"?

  7. #7

    Standard

    Sunigol... lern erstmal einen andren Ton... das ist ja nicht das erste mal... das ist ja jedesmal so. Und eben nicht nur bei dir... du bestätigst das nur grad... Die Korrleation ist da schon da und auch gleicher Tonfall eben..

    Möcht ja nicht wissen wie es ist wenn man da mal bei "euch" widerspricht... kommt man sich ja vor wie bei einer Inquisition... ANTWORTE UNS !!!! so etwa...
    Geändert von net.krel (03.05.2016 um 14:15 Uhr)

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Sunigol... lern erstmal einen andren Ton... das ist ja nicht das erste mal... das ist ja jedesmal so. Und eben nicht nur bei dir... du bestätigst das nur grad... Die Korrleation ist da schon da und auch gleicher Tonfall eben..

    Möcht ja nicht wissen wie es ist wenn man da mal bei "euch" widerspricht... kommt man sich ja vor wie bei einer Inquisition... ANTWORTE UNS !!!! so etwa...
    Inquisition, das ist echt lustig. Ich halte fest, dass du keinerlei Ahnung hast, wovon du hier sprichst. Wirklich nicht.

  9. #9

    Standard

    Hallo Provisorium

    Danke erst mal für den sachlich geschriebenen Beitrag. Bezüglich göttliche Weisheit und Kreuzigung Jesu bin ich auf folgende Stellen im 1. Korintherbrief gestossen. 2.7 sondern wir reden von der heimlichen verborgenen Weisheit Gottes, welches Gott verordnet hat vor der Welt zu unserer Herrlichkeit 2.8 welche keiner von den Obersten der Welt erkannt hat. Denn so sie die erkannt hätten HÄTTEN SIE DEN HERRN DER HERRLICHKEIT NICHT GEKREUZIGT.


    Solche Worte von Paulus, dem man sozusagen die Kreuzigung Jesu als Sühneopfertod in " das Wort vom Kreuz " hineingedichtet hat. Was spricht gegen die Inschrift die Jesus zum König der Juden erhebt, was seine Mörder als Torheit sehen? Jene sind klar die Verlorenen Schafe, die dem Guten Hirten nicht folgen wollen. Wie siehst du 1.Kor 2.8?

    lg starangel
    Geändert von starangel (03.05.2016 um 19:26 Uhr)

  10. #10

    Standard

    "Ein »Muss« für den Tod Jesu zu behaupten, um durch ihn Vergebung und Versöhnung mit Gott und damit auch eine Rechtfertigung zu erlangen, ist ein theologisches Konstrukt, das die Hinrichtung Jesu unbedingt als Heilsgeschehen deuten möchte.
    […]
    Dass überall auf der Welt nach Sühne gerufen wird, ist wahr, aber dadurch wird die Welt nicht besser, sondern geschieht immer wieder neues Unrecht, geschehen immer neue Übergriffe auf das Leben anderer. Dass das Christentum dafür eine Mitverantwortung trägt, ist evident und bedarf theologischer Konsequenzen."

    ... sagt der Theologe u. evangelischer Pfarrer Klaus-Peter Jörns


 

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