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  1. #11

    Standard

    Liebst Du Deine Kinder ohne Bedingungen?
    Sunigol: Aber ja. Was denn sonst?
    Arme Kinder!

    Wie würden Kinder aufwachsen, die das ohne Bedingungen tun? Mit einem festen Vertrauen, hoffe ich.

    Sunigol: Denkst du, Kinder sind besser dran, wenn sie wissen "wenn ich aufhöre, irgendwelche Bedingungen zu erfüllen, dann hören meine Eltern auf, mich zu lieben"?
    Festes Vertrauen bekommen Kinder dadurch, wenn sie fühlen: Alle Bedingungen/Vorgaben die ich von meinen Eltern bekomme, sind zu meinem Nutzen, denn sie unterstützen und fördern meine Entwicklung, sie geschehen aus Liebe. (In der Bibel heißt es gar, dass Kinder zu züchtigen sin) :-( In der Politik bekommt die Wirtschaft Rahmenbedingungen, damit sie wachsen kann!) :-)

    aber ich weis, irgendwann kommt die letzte Chance und dann das Gericht!

    Sunigol: Und? Was, wenn dir der Richter erklärt, dass dein Karma leider nicht ganz reicht? Sagst du dann immer noch salbungsvoll "wir ernten, was wir säen"?
    Lies in der Bibel nach, u. a. Off. 22.12

  2. #12

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen


    Ich hab mal Liors Satz zitiert, aus dem ich lese das er daran glaubt das Gott bedingungslos liebt. Deswegen komme ich darauf, daVinnci. Und ich finde diese Vorstellung beruhigend und schöner als die Vorstellungen das Gott mich nur liebt wenn ich bestimmte Bedingungen erfülle.
    Ich glaube hier wird etwas durcheinander geschmissen. Ja, Gott liebt uns immer, aber diese Liebe richtet sich nicht nach unseren Vorstellungen, Wünschen und verklärtem Gottesbild. Gott ist nicht der klebrig süßliche, weiche, immer verzeihende Gott, der den Menschen immer verzeihend hinterher läuft und sogar den "wertvollen" Menschen ein Menschenopfer bringt, damit sie weiter drauflos sündigen können.

    Welch ein Gottesbild! (grusel)

    Liebe beinhaltet immer auch Gerechtigkeit und natürlich erst Recht die Göttliche Liebe.

    * Sind die 10 Gebote keine Bedingungen?
    * Sind die Schöpfungsgesetze, z.B. das Gesetz der Wechselwirkung, nach denen der Film hier läuft, keine Bedingungen?

    Und was passiert wenn wir die 10 Gebote nicht leben?

    Dann sagt Gott bestimmt: "Och, meine lieben Kinder, macht nichts, sündigt weiter, war alles nicht so gemeint, euer Vater stellt keine Bedingungen denn er hat euch ja soooo lieb, Hauptsache Euch geht es gut und ihr habt Spaß!

  3. #13

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    Ich bin der Ansicht dass gerade wenn man darueber kontempliert was die Bedingungslose Liebe Gottes bedeutet... solange bis sie einem "klar vorliegt" und man dann rein fuer sich ganz alleine keine Zweifel mehr diesbzgl. hat... man damit einen entscheidenden Schritt gegangen ist. Weil das zieht einen sehr langen "Rattenschwanz" hinter sich her...

  4. #14

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    @daVinci... lies mal: http://gnadenkinder.de/board/showthr...116#post148116
    Letzter Absatz ---> Imho ziemlich gut (und exemplarisch) auf den Punkt gebracht.
    Geändert von net.krel (29.04.2016 um 19:22 Uhr)

  5. #15

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Ich glaube hier wird etwas durcheinander geschmissen.
    Ja, und zwar von dir.

    Schönes Wochenende, ich bin raus.

  6. #16

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich bin der Ansicht dass gerade wenn man darueber kontempliert was die Bedingungslose Liebe Gottes bedeutet... solange bis sie einem "klar vorliegt" und man dann rein fuer sich ganz alleine keine Zweifel mehr diesbzgl. hat... man damit einen entscheidenden Schritt gegangen ist. Weil das zieht einen sehr langen "Rattenschwanz" hinter sich her...
    ? Habe nichts verstanden! :-(

  7. #17
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    18.02.2009
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    Rhein-Neckar-Raum
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    890

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    Vielleicht darf ich es auch noch einmal versuchen, DaVinnci. Die Bedingungslosigkeit der Liebe ist nicht gleichzusetzen, dass ich meinem Kind keine Regeln setze und es bei Übertretung nicht maßregle. Ich denke da missverstehst du mein/unser Verständnis dessen was bedingungslos meint. Regeln sind nötig, ganz ohne Fragen. Sicherlich braucht es in vielen Dingen auch Rahmenbedingungen – aber nicht um zu wachsen, sondern um nicht zu wuchern. (Der „Rahmen“ des Blumentopfes bringt die Blume schließlich auch nicht zum blühen, sondern setzt ihr nur wünschenswerte Grenzen.^^) Ich muss meinem Kind die Einsicht vermitteln, was rechtes und was unrechtes Handeln ist, ganz ohne Frage. Aber du hast selbst vier Söhne DaVinnci, wie war das bei denen? Haben deine Söhne gelernt sich dir anzuvertrauen und dir im Falle eines Fehlers die Wahrheit zu sagen, weil sie wussten, dass ihre Strafe zu ihrem besten ist? Oder konnten sie dieses Vertrauen überhaupt erst haben, weil sie wussten, dass sie zwar die Konsequenzen zu tragen haben, du sie ungeachtet dessen aber weiter lieben und ihnen beistehen wirst, weil eben deine Liebe an keine Bedingung geknüpft ist?
    Das mir wichtigste, dass ich meinem Sohn immer schon mitgegeben habe, ist das Wissen darum, dass ich immer zu ihm stehe – egal was er auch tun wird. Dass er immer zu mir kommen darf, ohne Angst haben zu müssen, dass ich ihn aus irgend einem Grund von mir wegstoße oder nicht mehr liebe. Das meint eben Bedingungslosigkeit – eine Liebe die frei ist von Bedingung, die also ihre Liebe nicht an Voraussetzung festmacht, und dann nicht länger liebt, wenn das Kind diese Voraussetzung nicht erfüllt. Es ist eine Liebe die immer da ist und niemals müde wird. Eine solche Liebe steht meines Erachens auch nicht im Konflikt mit der Gerechtigkeit, oder siehst du das anders?
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  8. #18

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    ? Habe nichts verstanden! :-(
    :-) ok.
    Evntl. Beitrag #14?

    Fuer mich zumindest ist die "Bedingungslose Liebe Gottes" mindestens genauso Realitaet wie zB Karma und Reink... betrachte beides vor allem in diesem Licht.

    Wenn die Liebe Gottes dabei "fehlt"... dann besteht schnell die Gefahr, dass Karma als "Strafaktion" missverstanden wird... was imho oft passiert... deshalb auch (dann imho auch berechtigt) "der schlechte Ruf von Karma"... hier und da zumindest.


    "Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle"... (1 Kor 13)

    Seh ich zumindest auch so... bzw. anders gesagt: Ohne die Liebe Gottes fehlt ein - wenn nicht gar der entscheidende Aspekt Gottes seiner (wie Du sie nennst --->) "vollkommenen Gesetzmaesigkeiten".
    Geändert von net.krel (30.04.2016 um 05:36 Uhr)

  9. #19

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Vielleicht darf ich es auch noch einmal versuchen, DaVinnci. Die Bedingungslosigkeit der Liebe ist nicht gleichzusetzen, dass ich meinem Kind keine Regeln setze und es bei Übertretung nicht maßregle. Ich denke da missverstehst du mein/unser Verständnis dessen was bedingungslos meint. Regeln sind nötig, ganz ohne Fragen. Sicherlich braucht es in vielen Dingen auch Rahmenbedingungen – aber nicht um zu wachsen, sondern um nicht zu wuchern. (Der „Rahmen“ des Blumentopfes bringt die Blume schließlich auch nicht zum blühen, sondern setzt ihr nur wünschenswerte Grenzen.^^) Ich muss meinem Kind die Einsicht vermitteln, was rechtes und was unrechtes Handeln ist, ganz ohne Frage. Aber du hast selbst vier Söhne DaVinnci, wie war das bei denen? Haben deine Söhne gelernt sich dir anzuvertrauen und dir im Falle eines Fehlers die Wahrheit zu sagen, weil sie wussten, dass ihre Strafe zu ihrem besten ist? Oder konnten sie dieses Vertrauen überhaupt erst haben, weil sie wussten, dass sie zwar die Konsequenzen zu tragen haben, du sie ungeachtet dessen aber weiter lieben und ihnen beistehen wirst, weil eben deine Liebe an keine Bedingung geknüpft ist?
    Das mir wichtigste, dass ich meinem Sohn immer schon mitgegeben habe, ist das Wissen darum, dass ich immer zu ihm stehe – egal was er auch tun wird. Dass er immer zu mir kommen darf, ohne Angst haben zu müssen, dass ich ihn aus irgend einem Grund von mir wegstoße oder nicht mehr liebe. Das meint eben Bedingungslosigkeit – eine Liebe die frei ist von Bedingung, die also ihre Liebe nicht an Voraussetzung festmacht, und dann nicht länger liebt, wenn das Kind diese Voraussetzung nicht erfüllt. Es ist eine Liebe die immer da ist und niemals müde wird. Eine solche Liebe steht meines Erachens auch nicht im Konflikt mit der Gerechtigkeit, oder siehst du das anders?
    Mit den Begriffen Immer und Niemals gehe ich recht sparsam um, aber ich weis wie Du es meinst.

    Es ist ein Unterschied ob ich an die Liebe Bedingungen stelle, oder ob die Liebe Bedingungen stellt.

    Und so stellt auch Gott Bedingungen, damit ich möglichst seelisch unversehrt durchs Leben gehen kann.

    Und diese Bedingung lautet: "DaVinnci, alter Knabe, achte auf Dein Saatgut, denn deine Ernte richtet sich unabänderlich danach!"

    Und in seiner großen Liebe und Gnade sagt Gott: "DaVinnci, da haste aber ganz schon viel "Dornen und Disteln" gesät, gehe noch einmal zurück aufs Feld und säe neu".

    Und wenn ich zu den Uneinsichtigen und Unbelehrbaren gehöre, der für seine Mitmenschen immer und immer wieder zur "Qual" wird, passiert genau das, was auch unserer Körper mit "Störenfriede" macht, er wird entfernt, d.h. ausgelöscht aus dem Buche des Lebens.


 

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