Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 31
  1. #21
    Registriert seit
    26.08.2014
    Ort
    südwesten von DE
    Beiträge
    622

    Standard

    So... ich sitze gemütlich mit nem selbstgemachten Smoothie auf meiner Terasse und versuche mal auf eure Beiträge einzugehen. Lior hat ja schon ne Antwort.

    Zitat Zitat von starangel
    Dann wünsche ich dir von Herzen, dass es dir besser geht.

    Lg starangel


    Danke liebe Starangel. Mir gehts heute schon besser. Wir hatten gestern ne Familienfeier. Mein Opa hat Geburtstag gefeiert und ich glaube ich hab mir ein bisschen den Magen verstimmt. War wohl zu viel Kuchen und anderes zusammen für meinen Bauch. jetzt gehts wieder.

    @krelchen:

    Zitat Zitat von net.krel
    Deine Fragen haben es wie immer "in sich" :-)


    Sorry :) ich hoffe mein Gefrage ist nicht zu anstrengend für euch. Ich will damit nicht nerven, bin nur ein neugieriges Geschöpf.

    Ich glaube auch nicht das Gott uns eine bestimmte Lebensweise vorschreibt. Dieser vorgeschriebene Lebensstil kommt von den Menschen und jede Religion hat ihre eignen regeln die man als Anhänger zu befolgen hat.
    Ich glaube aber mittlerweile, das es davon abgesehen sowas wie universelle Regeln gibt. Also Regeln die für jeden gelten, egal ob gläubig oder Atheist. Ich stelle mir das so vor wie mit der Sprache. Jedes Land hat seine eigene Sprache. Deswegen ist es so schwer etwas wortwörtlich in eine andere Sprache zu übersetzen. Manche Wörter oder Sprichwörter gibt es in der anderen Sprache vielleicht gar nicht. Deswegen muss man ja beim Übersetzen in andere Sprachen immer sinngemäß übersetzen und nicht wörtlich.
    Aber darüber hinaus gibt es eine universelle Sprache, die alle Menschen sprechen und die drückt sich über Gefühle aus, die alle kennen. Das ist mir letztens im Kindergarten nochmal ganz deutlich geworden. Wir haben da einige Kinder die kein Deutsch sprechen. Zum beispiel einen kleinen Jungen aus Ungarn. Der hat bitterlich geweint. Das Problem ist das ich mit dem Kind nicht sprechen kann. Ich spreche kein ungarisch und er kein deutsch. Aber das war auch nicht nötig, wir haben über ne universelle Sprache miteinander gesprochen. Das weinen hat mir ganz klar gezeigt das es ihm gerade nicht gut geht. Das rumdrücken auf seinem Bauch von ihm hat mir gesagt er hat Bauchschmerzen. Also hab ich ihn auf meinen Schoß gesetzt, ihn umarmt und ihm über den Bauch gestreicht. Er hat sich beruhigt. Das ist universelle Sprache, die immer funktioniert, auch wenn man nicht die gleiche Sprache spricht.

    Vielleicht ist das auch mit dem Glauben so. Auch wenn man nicht den selben Glauben hat, gibt es trotzdem Regeln die universell sind. Und die zeigen sich vielleicht über unser Gewissen. Und ich könnte mir vorstellen das diese universellen Regeln für Gott wichtiger sind als die regeln, die die Menschen innerhalb ihrer Religionen aufgestellt haben. Verstehst du wie ich das meine?

    @sunigol:

    Zitat Zitat von sunigol
    Die Frage nach dem Sinn zum Beispiel: Woher komme ich, wohin gehe ich, war das etwa alles?

    Oder die Frage nach dem, der das alles so toll gemacht hat (falls man von Urknall und Evolution nicht so restlos überzeugt ist).

    Angst als Glaubensgrund ist meiner Meinung nach ne üble Sache, damit wird man nicht glücklich, zumindest nicht im irdischen Leben. Wenn man diese Angst hat, sollte man Kirchen oder Gemeinden, die das noch schüren, meiden. Es gibt Alternativen.


    Das sind so elementare Fragen die einen dazu antreiben Antworten zu finden, stimmt. Ich kann mir gar nicht vorstellen das es Leute gibt, die nie an sowas denken. Atheisten zum Beispiel... auch wenn jemand nicht an Gott glaubt, fragt derjenige sich denn nie, obs nen höheren Sinn gibt? Oder wie das hier so alles kam? Ich bin mir grade nicht sicher was einem eher hilft. Sich darüber Gedanken zu machen oder die Welt einfach gedankenlos anzunehmen und sich darüber nicht den Kopf zu zerbrechen.
    Weil manchmal habe ich das Gefühl das ich mir viel zu viele Gedanken um diese elementaren Fragen mache und mir damit selbst im Weg stehe, einfach mal mein Leben zu leben und zu genießen. Ich glaube das Sinnfragen einen auch ins negative ziehen können wenn man vor lauter Suche vergisst auch noch was anderes zu tun.

    @daVinnci

    Zitat Zitat von daVinnci
    So finde ich es schon sehr putzig, und das ist sehr wohlwollend formuliert, wenn Menschen in ihrem Dünkel sich erdreisten Sünden zu vergeben.


    Ich weiss jetzt nicht auf wen du das beziehst?

    Was das mit den Befürchtungen angeht... das ist ja wieder was anderes. Wenn du befürchtest das dein Ego zwischen dir und Gott steht dann ist das doch sowas wie ein ehm... spirituelles Streben. Ich meine aber nicht die Angst im Glauben was zu verbocken, sondern das man z.B. nur aus Angst vor der Hölle nach dem Tod gläubig wird.

    @Ed

    Zitat Zitat von Ed
    Ich hatte nie wirklich Angst. Hab diesen Weg eingeschlagen weil ich von Jesus begeistert war. Und von der Welt, die sich mir in der Bibel geöffnet hat.
    Hab zwar ne zeitlang versucht so zu tun, als ob ich Angst hätte, weil es so gelehrt wurde. Aber ich fand heraus, daß es nicht mein Ding ist. Und hab es gelassen.


    Du hast versucht so zu tun als ob du Angst hättest weil es in deiner Gemeinde so gelehrt wurde...
    Genau sowas meine ich. Warum gibt es überhaupt Menschen oder Gemeinden die einem einreden, man müsste Angst vor Gott haben? Was ist das eigentlich für eine Motivation gläubig zu sein/ zu werden?
    Ich finde es gut das du gemerkt hast dass das nicht gut ist und so nem Beispiel nicht hinterher gerannt bist. Mein Erzeuger hat auch gerne mal Gott missbraucht um Angst auszulösen und uns damit eigentlich seinem Willen zu unterwerfen.

    @Sarandanon

    Zitat Zitat von Sarandanon
    Gezielte Verbreitung von Angst ist ein unmenschliches Mittel zum Ausüben von Macht, in extremen Fällen auch eine Art der Folter. Im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben hat die führende Geistlichkeit in der Vergangenheit sehr gern genutzt, um das Glaubensvolk in ihrem menschlichen Einflusskreis zu halten.

    Sicherlich gibt es aber auch diejenigen Gläubigen, die von sich aus Angst gegenüber Gott empfinden, zB vor Sündenstrafen. Meistens liegen aber auch hier die Ursachen in der religiösen Erziehung. Das kann uU zu psychischen Schäden führen, mind. aber zu einem ungesunden Verhältnis zu Gott.
    Weisst du was, das merke ich bei meinen Großeltern ziemlich krass. Denen ihr Gottesbild ist iwie brutal. Vielleicht ist das Gottesbild auch vom Zeitgeist abhängig... mein Opa wollte früher Diakon werden. Heute motzt er ununterbrochen über Gott und die Kirche, während meine Oma im Alter plötzlich voll esotherisch angehaucht ist O.o Aber bei allen beiden merkt man ganz deutlich das sie Angst haben. Und das sie aus Angst ihre Meinung formen...

    LG an euch alle, Thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  2. #22

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    bin nur ein neugieriges Geschöpf.
    Kind Gottes Prinzessin. Kind Gottes...

    Substantiell :-)

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Verstehst du wie ich das meine?
    Ja. Eigentlich war es auch meine Antwort. Also rein vom Prinzip her. Nur anders Formuliert. Nee ich seh es genauso.

  3. #23
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Hi Sir Lior,

    Ich denke das Angst und Vertrauen überhaupt niemals zusammen passen.
    Siehst du... dann hast du meines Erachtens auch die Antwort, ob Angst und Glauben zusammenpassen.^^
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  4. #24
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Lior,

    von weitaus den meisten Menschen, die sich Christen nennen, kann man den Eindruck gewinnen, dass das bloße "für wahr halten" den einzigen Unterschied zwischen einem, der ewig im Himmel leben wird, und einen der ewig in der Hölle sein wird, entscheidet.
    Glaube, wird von ihnen nicht als völlige Umkrempelung des eigenen Lebens betrachtet, sondern man bleibt, der man immer war (vielleicht mit kleinen kosmetischen Änderungen) und die Gnade wird dann eben allein auf grund dieses Bekenntnisses zur Bibel wirksam.
    Hallo Digido,
    ja, sehr oft hat es den Anschein, da gebe ich dir recht. Und besonders traurig ist es aber dann, wenn sie andere in ihrem Denken in die Hölle schicken, nur um sich selbst einer exklusiven Gemeinschaft zugehörig fühlen zu dürfen. Aber letztlich ist es auch immer nur eine Momentaufnahme, die wir erkennen können. Ich denke Glauben ist auch ein Prozess - wer kann also schon sagen, ob diese Menschen nicht doch noch eine wesentliche Veränderung in ihrem Leben erfahren. Und auf der anderen Seite dürfen wir auch nicht den Fehler machen anderen ihren aufrechten Glauben abzusprechen, nur weil wir keine große und unseren Erwartungen entsprechende Veränderung sehen. Überlassen wir es einem anderen hier die Herzen unserer Mitmenschen zu prüfen.^^
    Viele Grüße
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #25
    Registriert seit
    26.08.2014
    Ort
    südwesten von DE
    Beiträge
    622

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Siehst du... dann hast du meines Erachtens auch die Antwort, ob Angst und Glauben zusammenpassen.^^
    Mir war von Anfang an klar, dass das nicht zusammenpasst. Und trotzdem begegnet mir das immer wieder, darum hab ich darüber nachgedacht ob Angst für manche Menschen nicht auch so eine Art Motivation ist zu glauben. Das bezog sich auch nicht nur aufs Christentum :)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  6. #26

    Standard

    Mit Angst lassen sich die Menschen trefflich beherrschen. (siehe Kirchengeschichte)

    Mit Angst lassen sich, auch heute noch, leicht die Kassen füllen.

    Z. B.: "Der Taler in dem Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt" :-(

    Und so kam u.a. das Geld für den Petersdom zusammen!

  7. #27
    Registriert seit
    26.08.2014
    Ort
    südwesten von DE
    Beiträge
    622

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Mit Angst lassen sich die Menschen trefflich beherrschen. (siehe Kirchengeschichte)

    Mit Angst lassen sich, auch heute noch, leicht die Kassen füllen.

    Z. B.: "Der Taler in dem Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt" :-(

    Und so kam u.a. das Geld für den Petersdom zusammen!
    Das stimmt, Angst ist ein super Machtinstrument. Ich kenn noch so nen Spruch, den sagt mein Opa immer wenns um Religion geht: willst du nicht mein Bruder sein so schlag ich dir den Schädel ein :D das passt echt manchmal..
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  8. #28
    Registriert seit
    26.08.2014
    Ort
    südwesten von DE
    Beiträge
    622

    Standard

    Ich musste die letzten Tage schmunzeln...^^ Jedes Wochenende gehen immer Nonnen auf unserer Station auf und ab und Fragen in den Zimmern ob man die Krankenkommunion haben möchte. Witzigerweise gehen die aber immer nur zu den alten Omas und Opas... an jüngeren Patienten gehen die immer einfach vorbei oder fragen erst gar nicht. Als wäre man als junger Patient für die Nonnen unsichtbar...

    Nicht das ich die Krankenkommunion haben will... aber da dachte ich so für mich... anscheinend ist Glaube an viele Bedingungen geknüpft, in den Köpfen der Menschen. Das hat zwar jetzt nix mit Glaube aus Angst zu tun aber anscheinend gehen die Nonnen dort automatisch davon aus, das junge Patienten an nichts glauben und fragen darum erst gar nicht.
    Ich bin ja immer neugierig und mich kitzelt es in solchen Momenten nachzufragen. Vielleicht hole ich das diese Woche mal nach, beim letzten Mal war ich wegen einer Untersuchung mit Narkose noch zu Banane im Kopp um zu schalten.

    In dem Krankenhaus rennt auch immer ein interessanter Mensch rum. Heisst Pater A. und bietet immer Montags für alle Patienten des Krankenhauses (die möchten) so eine Art Meditation an. Ich muss zugeben das ich sehr gerne hingehe.. er macht das immer schön. Nicht so streng christlich, eher sehr lebensnah und er greift auch Themen auf die die Patienten beschäftigen (z.B. Krankheiten, Tod oder Stress auf der Arbeit weil man fehlt). Der ist auch noch ein bisschen jünger...ich schätze so um die 35... sonst sind Pfarrer ja grundsätzlich alt :)
    Mit dem kann man sich total gut unterhalten. Er hat mir auch erzählt das die in der Gemeinschaft, in der er lebt einen Hund haben und wir haben uns über Hunde ausgetauscht :D
    Beim letzten Angebot hab ich ihn gefragt warum er Pater geworden ist (kurze Frage... ist das eigentlich ein sehr großer Unterschied zu Pastor/Pfarrer..?). Seine Antwort war:

    Weil es das einzig sinnvolle für mich ist.

    Am Anfang war ich enttäuscht über die Antwort. Ich bin ja ein neugieriges und diskussionsfreudiges Wesen und so eine extrem kurze, auf den ersten Blick nichtssagende Antwort fand ich blöd.
    Aber auf meinem Zimmer hab ich gedacht.. wie viele Menschen sind mit ihrem Leben und/oder mit ihrem Beruf unzufrieden. Wie oft höre ich im Kiga die Erzieherinnen oder Eltern über ihr Leben und ihren Job motzen und klagen. Wie viele von denen haben mir erzählt das sie das Gefühl haben so kurz vor dem Burnout zu stehen und hängen in der Vergangenheit fest, weil früher alles viel schöner und leichter war als jetzt.
    Pater A. hat so eine positive Ausstrahlung dabei gehabt als er mir seine Antwort gegeben hat. Ob der wohl jemals tief unzufrieden mit seinem Leben oder seiner Berufswahl sein wird? Ich glaube nicht. Er macht das, was für ihn das sinnvollste ist. Er hat seinen Sinn gefunden (denke gerade an den Nachbarthread von daVinnci). Und das merkt man ihm an.. er geht voll da drin auf und hat ein gutes Händchen für Menschen. Ich hab selten jemanden erlebt der so eine Zufriedenheit ausstrahlt. Es ist richtig ansteckend.

    Hat mich im Nachhinein sehr beeindruckt. Ich freue mich auf morgen Mittag. Das einzige auf das ich mich im Krankenhaus wirklich freue.
    Geändert von thalestris (19.06.2016 um 11:48 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  9. #29

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Witzigerweise gehen die aber immer nur zu den alten Omas und Opas... an jüngeren Patienten gehen die immer einfach vorbei oder fragen erst gar nicht. Als wäre man als junger Patient für die Nonnen unsichtbar...
    Gibt es im Krankenhaus eine Kapelle, in der regelmäßig die Hl. Messe stattfindet? Wenn ja, dann gehen die Nonnen zu den Patienten, die sich nicht in diese begeben können, weil sie ans Bett gefesselt sind. Das muss sich natürlich nicht nur auf ältere Menschen beschränken. Kann aber auch sein, dass sie zudem noch wissen, wer denn katholisch ist und gehen deswegen gezielt auf Patienten zu. Könnte nämlich sein, dass man bei der Aufnahme explezit den Besuch der Nonnen wünschen und im Falle der Zugehörigkeit zur RKK zusätzlich die Kommunion erhalten kann. Letzteres aber vmtl. nur, wenn man immobil ist.

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Beim letzten Angebot hab ich ihn gefragt warum er Pater geworden ist (kurze Frage... ist das eigentlich ein sehr großer Unterschied zu Pastor/Pfarrer..?). Seine Antwort war:

    Weil es das einzig sinnvolle für mich ist.
    Er nennt sich vmtl. Pater, weil er Mitglied eines Ordens ist. Ein Pfarrer/Pastor hat eine Gemeinde, für die er fest zugeteilt ist. Dann gibt es noch die Vikare, die vollausgebildete Geistliche sind, jedoch weder ein Gemeindepfarrer noch ein Órdensmitglied sind.

    Vlt. liegt die kurze Antwort auch darin begründet, dass er evt. Dich noch nicht gut genug kennt und somit noch nicht einschätzen kann. Das ist ja eine sehr persönliche Frage, die oft mit einer individuellen Geschichte verbunden ist. Vlt. hatte er auch nicht genug Ruhe und Muße, um es Dir eingehend zu erklären. Evt. ergibt sich ja nochmal ein Zeitpunkt, an dem er näher darauf eingeht.

    Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung und dabei Gottes Segen.

  10. #30
    Registriert seit
    26.08.2014
    Ort
    südwesten von DE
    Beiträge
    622

    Standard

    Hi lieber Sarandanon,

    danke für die Erklärungen :) ich kenne mich mit dem System der katholischen Kirche nicht so gut aus. Aber im Endeffekt ist mir auch egal ob er sich Pater, Pastor oder Pfarrer nennt. Ich mag seine Art auf Menschen zuzugehen und finde seine Angebote toll.
    Ich weiß nicht ob man das in einem Patient - Pater Ding überhaupt so nennen kann aber er kennt mich schon länger. Ich bin zum dritten Mal auf dieser Station (das erste mal war 2013), er kennt mich also schon ein paar Jahre. Allerdings halt nur als Patientin... aber wir haben uns schon öfter unterhalten.
    Meine Frage an ihn kam ganz spontan und ohne Hintergedanken aus meinem Mund gekullert^^ Und ich hatte den Eindruck das er auch ganz spontan und aus dem Herzen heraus geantwortet hat. Ich hab auch nicht weiter gelöchert, hab mir nur viele Gedanken gemacht. Pater A. ist aber immer für ein Gespräch offen und nimmt sich auch die Zeit (sofern er keinen Termin hat). Das betont er immer wieder in seinen Angeboten und läd danach zum Gespräch ein wenn jemand Bedarf hat.

    Eine Klinikkapelle gibt es, ja. Ich war sogar schonmal drin^^ Aber nicht während dem Gottesdienst sondern heimlich am Abend, weil ich mich zurück ziehen wollte und mir über was Gedanken machen wollte. Und in einem 3 Bett Zimmer hat man null Privatsphäre. Es war der einzige Ort für mich um in Ruhe und Stille nachzudenken.
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D


 

Ähnliche Themen

  1. Glaube
    Von Rassi78 im Forum Weisheiten
    Antworten: 58
    Letzter Beitrag: 15.08.2009, 08:16
  2. Der Glaube
    Von scotti im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 09.12.2007, 10:29
  3. Vor was habt ihr Angst?
    Von Luchs im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 14.11.2007, 08:20
  4. Angst und Schrecken !?
    Von Victor im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 24.08.2006, 12:57

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •