Tja, was denn nun ein gläubiger Christ ist, kann durchaus zu einem Streitthema werden. Das war hier im Forum ja auch schon zur Genüge der Fall. Die Ansichten in den verschiedenen Ausrichtungen und Konfessionen sind ja auch durchaus unterschiedlich, führen aber eigentlich immer auf einen gemeinsamen Kern hin, oder nenn ich es mal kleinster geminsamer Nenner, den allderings auch nicht alle akzeptieren, die sich Christen nennen. Ich mal, Deine Fragen nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
Ja, das verlangt er ja auch selbst.
Dass sie Gottes Wort sei: Aus meiner Sicht - Ja, allerdings mit der Einschränkung, dass insbesondere das AT nicht dem Missbrauch des "Wortwörtlichglauben" unterliegen darf (das sehen hauptsächlich die Evangelikalen anders). Weiterhin gibt es Gläubige, die lediglich das NT als wahres Wort Gottes sehen und das AT sinnbildlich für einen Mythos halten
Einzige Autorität: Nein. Deine Freikirchler werden das freilich anders sehen. Allerdings ist die Bibel mMn der gemeinsame Nenner.
Um Christ zu sein muss man das mE nicht. Es gibt Glaubenslehren (frag mich jetzt nicht welche), bei welchen die Taufe rein nur als Aufnahme in die Kirche/Gemeinde gilt und nicht als Auslösung aus der Erbsünde. Kein kleinster gemeinsamer Nenner.
Im Sinne des Neuen Bundes ist es so. Die Erlösungstat hat die Menschheit von dem Sündenfall im Paradies befreit (hat übrigens keinen Einfluss auf die persönlichen Sünden) und mit Gott wieder vereint. Allerdings meine ich, dass auch im Alten Bund Sündenvergeben wurde (da bin ich aber kein Spezialist). Fakt ist aber: Ohne Kreuzestod Jesu - kein Neuer Bund.
Hmm..., ich glaube nicht, dass dies ein "Muss" ist.
Aus meiner Sicht ein klares Nein. Klar muss ein gläubiger Christ Jesus Glauben schenken, quasi als Voraussetzung. Aber primär muss er auch AN Ihn glauben, denn Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch.
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