Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen

Sexualität ist etwas sehr intimes. Die Bibel sagt, Mann und Frau werden "ein Fleisch".
wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Betonung wirklich auf "EIN" Fleisch liegt und nicht nur gemeint ist, dass man während des Geschlechtaktes eben vereint ist.


Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
Ich sehe es eigentlich auch so, dass das für eine Person reserviert sein sollte. Eigentlich glaube ich, dass sich die Menschen ins eigene Fleisch schneiden, wenn damit so lax umgegangen wird. Es ist eigentlich ein Selbstschutz. Wenn ich lese, dass heute Teenageer schon mehrere Sexualpartner hatten, da frage ich mich, wo waren die Eltern? Haben die vergessen, dass sie ihren Kinder schützen müssen? Da läuft irgendwas falsch mit der Erziehung. Freiheit ist die eine Seite, aber wenn Freiheit das einzige, höchste Ideal ist, wenn man die Freiheit zu sehr ausreizt, egal in welchem Bereich, dann schlägt sie leider ins Gegenteil um und schadet dem Menschen.
Ich denke, man sollte bei dem Thema auch nicht nur vom Sex reden, sondern von Beziehung allgemein. Man muss auch aufpassen, dass man sich geistig erst auf einen Menschen ganz einlässt, wenn man abschätzen kann, dass das auch dauerhaft ist, sonst gibt es nur Verletzungen. Mit Freundschaften, normalen Freundschaften, ist das ein bisschen anders, aber Beziehungen sind eben meist alles oder nichts.
Du hast ganz sicher Recht, Eliza. So wie du es hier schreibst, sehen es die meisten verantwortungsbewußten Menschen sicher auch.

Nur darum geht es doch eigentlich nicht. Das Thema war doch, ob Sexualität (außerhalb der Ehe) Sünde ist oder nicht. Gerade bei diesem Thema denke ich mir, sollte man nicht vergessen, daß diese Maßstäbe der Bibel zu einer Zeit angelegt wurden, zu der die Menschen noch nicht aufgeklärt waren, die Sexualität nicht öffentlich diskutiert wurde, die Menschen vielleicht zügellos waren, es zu Geschlechtskrankheiten und Mißbildungen wegen der Inzucht kam. Vermutlich blieb damals gar nichts anderes übrig, als die Sexualität außerhalb der Ehe als Sünde darzustellen, um dem Ganzen eine Grenze zu setzen. Heute geht jeder verantwortungsvoll mit sich selber um. Ob man seine Sexualtität nur innerhalb der Ehe auslebt oder nicht, entscheidet jeder für sich selber. Aber als Sünde sehe ich es nicht an, wenn man als Nichtverheirateter auch Sexualität ausübt. Dieser Trieb ist nun mal da, von Gott gegeben. Es macht wahrscheinlich eher krank, diesen Trieb zu unterdrücken als ihn in einem verantwortungsvollen Rahmen auszuleben. Oder?