Hallo!
Bin ganz frisch und neu hier und möchte ausgerechnet zu diesem brisanten Thema
meinen ersten Senf abgeben...

Irgendwie brauchen wir für alles ein Gesetz, oder? Als Christen erst recht.
Christ werden bedeutet, du hebst deine Hand und bekommst als nächstes den "1.000 Regeln für den christlichen Lebenswandel" - Wälzer auf den Kopp.

Ich persönlich glaube, dass Sexualität ein wundervolles und auch besonders kostbares Geschenk
Gottes ist. Die Bibel sagt, dass die Beziehung zwischen Mann und Frau das Abbild der Liebe
zwischen Jesus und Seiner Braut, der Gemeinde, ist.
Dementsprechend verantwortungsvoll dürfen wir mit dieser Gabe und mit uns selbst und unserem Partner umgehen.

Aus meinem persönlichen Leben kenne ich drei Wege - als ich Gott noch nicht kannte, folgte ich meinen Gefühlen und hatte so manche Beziehung, die ich besser nicht gehabt hätte... auf der Suche nach einem Zuhause...
Nummer Zwei war dann das 1.000 Regeln-Buch auf meinem jungen Christenhaupt, religiöser Druck und der "kein Sex vor der Ehe"-Paragraph. Die Ehe (beide Christen) eine Katastrophe, ein Fehler, den ich zutiefst bereue.

Nummer drei - ich lebe meine Sexualität mit dem Mann meines Herzens, den ich liebe und mit dem ich mein Leben verbringen werde. Wir haben noch keinen Stempel drauf, und die Ringe an unseren Fingern sind lediglich Partner-Ringe. Meine Beziehung zu Gott ist schöner, enger und tiefer und auch fruchtbarer, als sie es jemals war.
Aus dem freikirchlichen Dienst bin ich übrigens rausgeflogen, als ich mich entschieden habe, mit dem Mann meines Lebens zusammenzuziehen.

Recht geben möchte ich denen, die hier schrieben vom Heiligen Geist, der uns gegeben ist, der uns treu leitet und führt, wenn wir uns auf Ihn einlassen.
Und von der Liebe, dem Respekt und der Wertschätzung, die unser Christsein ausmacht - Gott und den Menschen gegenüber.

lg,
Schildmaid