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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Das ist esotherischer Bullshit....

    Warum fragst Du eigentlich, wenn Du meinst die Antwort zu kennen?
    Ganz wie Du möchtest.


    PS:.... esoterischer....
    Geändert von daVinnci (05.05.2016 um 21:03 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Ganz wie Du möchtest.
    Aber nein, natürlich nicht wie ich möchte. Es ist einfach so wie es ist.

    Du hättest sicherlich nicht diesen Spam eröffnet, wenn Du nicht schon eine Antwort aus Deinem esotherischen Baukasten parat gehabt hättest, nicht wahr?

    Es ist wohl nicht einfach, so dauerhaft auf der Suche nach Bestätigung zu sein...

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Aber nein, natürlich nicht wie ich möchte. Es ist einfach so wie es ist.

    Du hättest sicherlich nicht diesen Spam eröffnet, wenn Du nicht schon eine Antwort aus Deinem esotherischen Baukasten parat gehabt hättest, nicht wahr?

    Es ist wohl nicht einfach, so dauerhaft auf der Suche nach Bestätigung zu sein...
    Ganz wie Du möchtest!

    PS: ...esoterisch...

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Ganz wie Du möchtest!

    PS: ...esoterisch...
    Zitat Zitat von Walter Ludin
    Unmöglich, [esotherische] Besserwisser zum bessern Wissen zu bringen.

  5. #5

    Standard

    Eigentlich habe ich keine Ahnung, wofür "religiöse Eiferer" wirklich offen sind.

    Mensch Vinnci, ich hatte eigentlich den Eindruck, dass Du alles wüsstest [nicht beleidigt sein, ist Ironie]. Im Grunde genommen verstehst Du ja auch, was der werte Herr Ludin meint, da bin ich mir sicher. Bist doch ein kluges Kerlchen. Lern draus [würd mich freuen] oder eben nicht. Ist Deine Entscheidung.

  6. #6

    Standard

    @Sarandanon ... eine Frage zum (alt-)katholischen Selbstverstaendnis:

    Die akk hat sich ja im 19. Jh. von der rkk abgespalten. Warum eigentlich nicht schon viel frueher?

    Also ich meine: Die Dogmenliste der rkk ist ja durch und durch voll mit Absolutheitsanspruechen... das geht ja viel weiter zurueck als nur bis ins 19. Jh.

    Nur auszugsweise grad ein paar davon genannt:

    ...

    "Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen."
    (2. Konzil von Nizaea, Jahr 787)

    "Es gibt nur e i n e allgemeine Kirche der Gläubigen. Außer ihr wird keiner gerettet. In ihr ist Jesus Christus Priester und Opfer zugleich."
    (4. Laterankonzil, 1215)

    ---
    "[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt."

    "Wir bestimmen, dass der Heilige Apostolische Stuhl und der römische Bischof den Vorrang über den ganzen Erdkreis innehat"

    (Allgemeine Kirchenversammlung zu Florenz (Konzil von Florenz), 1438-1445)
    ---

    "Niemand soll es wagen, ... die Heilige Schrift im Vertrauen auf eigene Klugheit nach seinem eigenen Sinn zu drehen, gegen den Sinn, den die heilige Mutter, die Kirche, hielt und hält - ihr steht das Urteil über den wahren Sinn und die Erklärung der heiligen Schriften zu."
    (Tridentinisches Konzil, 1546)

    ...


    Wie gesagt... die Liste dieser und noch anderer Dogmen und Absolutheitsansprueche aehnlicher Natur ist da noch deutlich laenger... und zieht sich ueber die Jahrhunderte durch... nahezu seit Bestehen der katholischen Kirche/n.

    Warum also erst im 19. Jh. die Distanzierung (und somit Abspaltung) von der rkk?

    Soweit ich weis war einer der Hauptgruende die Unfehlbarkeit des Papstes... aber die rkk beansprucht(e) ja eh schon immer ihre "Unfehlbarkeit" bzgl. den "rechten Glauben"... (siehe oben)

    Dass nur sie "die eine einzige wahre Allgemeine [<-- Bedeutung von "Katholisch"] Kirche Christi" sei... und ausserhalb ihrer quasi keiner "gerettet" werden koenne...

    Dieses "katholische Selbstverstaendnis" ist also schon immer da gewesen... und in der rkk wird es ja immer noch vertreten... ich zumindest wuesste nicht dass sie sich jemals offiziell von all diesen ihren Absolutheitsanspreuchen offiziell (und in klar und deutlichen Worten) distanzierte...


    Gut: Mich freut es natuerlich dass sich anscheinend die akk von derartigen Absolutheitsanspruechen distanziert...

    Aber hast Du Dich nicht selbst auch schon einmal gefragt warum sich eine akk erst im 19. Jh. bildete?

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Aber hast Du Dich nicht selbst auch schon einmal gefragt warum sich eine akk erst im 19. Jh. bildete?
    Nein!

    Kleiner OT-Exkurs:

    Eigentlich gibt es schon seit 1723 eine unabhängige AKK (Niederlande), die aus einem Streit um das Erzbistum Utrecht entstanden ist. Daran haben sich dann die deutschen, östereichischen und schweizer (und noch weitere) ak Bistümer Ende des 19. Jh. angeschlossen. Warum erst da? Weil sich das römische Papsttum genau zu diesem Zeitpunkt mit dem ersten Vat. Konzil auf den aboluten Höhepunkt seiner Macht hiefen wollte. Dh. nicht nur Unfehlbarkeit (ex cathedra), sondern auch eine sehr viel tiefgreifendere, weltweite Jurisdiktionsgewalt der Kurie, also weltlicher Machterhalt und geistliche Kontrolle mittels restriktiver Zentralisierung. Was schon unter der Oberfläche lange schwelte, kam beim Konzil an die Oberfläche und führte zum Bruch. Allerdings vom anfangs großen Kreis der rebellischen Bischöfe blieb nur noch ein kleiner übrig.

    Trotzdem hängen RKK und AKK geistlich noch eng zusammen. Auch wir akzeptieren 99 % der Dogmen, mit Ausnahme der Unfehlbarkeit und der Mariendogmen. Eine Absolutheit unserer immer noch katholischer Glaubenslehre erstreckt sich allerdings nur auf die gläubigen Christen, die sich unserer Kirche freiwillig und überzeugt angehören oder anschließen. Wir sagen also nicht aus, dass andere Glaubenslehren nicht zum Heil führen können. Denn Glaube ist nicht Wissen.

  8. #8

    Standard

    Hast Du Dich selbst nicht auch schon einmal gefragt warum sich eine akk erst im 19. Jh. bildete?
    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Nein!
    Ich mich schon...

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Das römische Papsttum [hat sich] genau zu diesem Zeitpunkt mit dem ersten Vat. Konzil auf den aboluten Höhepunkt seiner Macht hiefen wollte. Dh. nicht nur Unfehlbarkeit (ex cathedra), sondern auch eine sehr viel tiefgreifendere, weltweite Jurisdiktionsgewalt der Kurie, also weltlicher Machterhalt und geistliche Kontrolle mittels restriktiver Zentralisierung.
    So und nicht anders kommen auch bei mir die Dogmen der rkk an... Aber eben halt nicht erst seit dem 19. Jh. Hatte ja schon mal ein Auszug aus der "Dogmenliste" durch die Jahrhunderte kurz gepostet...

    "Geistliche Kontrolle mittels restriktiver Zentralisierung"... Fuer mich ist das schon immer die Dauer-Agenda der rkk gewesen...

    Spirituell als auch "innerkirchlich" ... Die eine allgemeine Kirche Gottes zu sein ueber den "gesamten Erdkreis". Die eine einzige Authoriaet die "befugt" ist den "wahren Glauben Christi" zu verkuenden...(ich sprech jetzt grad nur von der rkk... aber die akk scheint das ja fuer sich nur "in ihrem Kreis" zu beanspruchen... wie Du selbst schriebst)

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Trotzdem hängen RKK und AKK geistlich noch eng zusammen. Auch wir akzeptieren 99 % der Dogmen
    Ja... das seh ich so. Fuer mich zumindest sind, wie schonmal erwaehnt, die "offiziellen Unterschiede" die zur Spaltung fuehrten eh kaum der Rede Wert.

    Ausser wenn es die Ablehnung dieses "globalen Absolutheitsanspruch der spirituell-geistlichen Fuehrung" war... der waere dann imho sehr Erwaehnenswert.

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Eine Absolutheit unserer immer noch katholischer Glaubenslehre erstreckt sich allerdings nur auf die gläubigen Christen, die sich unserer Kirche freiwillig und überzeugt angehören oder anschließen. Wir sagen also nicht aus, dass andere Glaubenslehren nicht zum Heil führen können.
    Das (Unterstrichene) ist mir in der Tat sympathisch... Wenn ich mich recht erinnere war das auch eine der Aussagen des 2. vatikanischen Konzils. Muesste die Quelle nochmals "rauskramen" aber ich hab das Sinngemaes so zumidnest noch in Erinnerung...

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Eine Absolutheit unserer immer noch katholischer Glaubenslehre erstreckt sich allerdings nur auf die gläubigen Christen, die sich unserer Kirche freiwillig und überzeugt angehören oder anschließen
    Ja.

    Fuer mich waer auch das nichts.... gelinde gesagt.

    Eine Glaubens-Ansicht kann, bei mir zumindest, nicht nur durch "Traditions-Dogma" und den Absoluitheitsanspruch darauf, "inner-Haeuslich" Bestand haben...

    Sie muss, fuer mich zumidnest, spirituell schluessig sein und auch Zeit und Kultur muss beruecksichtigt werden... mir zB reicht es nicht wenn "etwas" vor sagen wir mal 1600 Jahren oder noch frueher jemand oder ein Konzil "festlegte"... als zB "katholischer"=allgemeiner oder christlicher Glaube... wenn das in die heutige Zeit zB einfach nicht mehr reinpasst... vieleicht damals... (vieleicht aber auch nur...).

    Da gibt es unzaehlige Beispiele... aber vom Prinzip her meine ich es so.

    Anders gesagt: Die "Langzeit-Wahrheiten Gottes" sind fuer mich eh "Zeit- und Kutlur- los"... Ich halt deshalb vor allem danach Aussschau.... das Kulturelle (worunter fuer mich zB auch die "Lithurgieform" zaehlt) spielt fuer mich da kaum und meistens auch gar keine Rolle.

    Von allen Arten der "Macht-Streits" halt ich mich eh fern... da erinnere mich mich grad an die Aussagen Jesus: "Der Groesste unter euch soll euer Diener sein... "... in etwa so. Allein von daher verbietet sich eh jegliches "geistliches Macht-Streben".

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Anders gesagt: Die "Langzeit-Wahrheiten Gottes" sind fuer mich eh "Zeit- und Kutlur- los"... Ich halt deshalb vor allem danach Aussschau.... das Kulturelle (worunter fuer mich zB auch die "Lithurgieform" zaehlt) spielt fuer mich da kaum und meistens auch gar keine Rolle.
    Typisch menschliches Denken. Ich glaube nicht, dass Gott die menschlichen Begrifflichkeiten Zeit und Kultur interessieren. Aber mir ist es gleich, ob Menschen nun meinen, der Katholizismus sei nicht mehr zeitgemäß. Sollen sie sich halt was anders suchen und damit glücklich werden - oder auch nicht.

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Sollen sie sich halt was anders suchen
    Das tun sie ja auch. Zumindest in DE. Stetiger Rueckgang: https://de.wikipedia.org/wiki/Mitgli...en#Deutschland

    Es liegt imho eben genau daran... es wird an zuviel alten Dingen festgehalten die auch in meinen Augen schon lange nicht mehr relevant sind.

    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass Gott die menschlichen Begrifflichkeiten Zeit und Kultur interessieren.
    Genau das mein(t)e ich auch.. wenngleich ich es anders formulieren wuerde.

    Eben zB: Die "Allgemein-Gueltigen" (also im wahrsten Sinne des Wortes: katholischen) "Langzeit-Wahrheiten" Gottes koennen ja nur "Zeit und Kulturlos" sein.

    Sie gelten, imho, zB vor 3000 Jahren genauso wie heute. Letztendlich im ganzen Universum... aehnlich wie die Physikalischen Naturgesetze. Aber natuerlich jetzt auf spiritueller Ebene gemeint.
    Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
    Typisch menschliches Denken
    Ich find das eher "logisch".


 

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