Irgendwie hab ich das Gefühl es versteh keiner so Recht, was ich meine ... *cry*

Isaak,

Der Glaube kommt somit zuerst zu uns und zwar von älteren Menschen und vergangenen Generationen, prägt und formt uns und wir prägen und formen den Glauben und die Religion hernach.
Sorry, da bin ich glaub ich unbewusst von mir ausgegangen. Ich bin wohl schon von jemandem ausgegangen, der sich den Glauben selbst aussucht.

Nur wenn man dann glaubt und z.B. die Bibel liest und sich darauf einlässt ...
war meine Frage ob man dann eben von diesem Glauben geformt wird, zum Guten, wenn die Inhalte gut sind (z.B. anderen helfen, nicht lügen etc.).

Also ist es eher so, dass sagen wir der Mensch, der eigentlich ein schlechtes Leben führen würde (doch, ich denke in manchen Bereichen kann man gut und böse schon definieren, sagen wir mal krass, Mord, Lügen, stehlen etc. all diese Dinge würde er normalerweise machen ...). Also dieser Mensch kommt zum Glauben, sagen wir einfach mal an die Bibel und er verändert sein Leben und lebt auf eine Art und Weise, wie man es als gut bezeichnen würde. Liegt es dann daran, dass die Religion, die Bibel, die anderen Gläubigen etc. ihn so beeinflusst haben, dass er sich positiv entwickelt, obwohl er eigentlich Schlechtes im Herzen hatte?
Oder ist es vielmehr so, dass so ein Mensch gar nicht zu Gott kommen würde. Sondern dass ein Mensch, der sich für ein Leben mit Gott entscheidet, eigentlich in seinem Herzen schon vorher so geprägt ist und die Religion ihm dafür nur ein Hilfsmittel ist. So wie ein Löffel beim Essen hilft. Dann hat der Mensch die Religion benutzt, und nicht die Religion den Menschen verändert.

Dann ... Schlussfolgerung ... kann man nicht sagen, die Relgion ist gut oder böse, denn dann liegt es am Menschen. Umgekehrt, wenn das erste wahr ist, müsste man die Relgion an ihren Früchten messen.

Schon allein das ist ja nicht möglich, da es immer gute und schlechte Früchte einer Religion gibt, man müsste also ganz kleine Untereilungen nehmen, vielleicht pro Gemeinde oder noch kleiner.

Ich denke aber immer mehr, dass es eine Mischung von beidem ist, und bei jedem einzelnen die beiden Elemente unterschiedlich groß ausgeprägt sind. Manche Menschen kommen zum Glauben, weil es ihnen ein Herzensanliegen ist und sie einfach mehr von Gott wollen. Anderen begegnet die Religion z.B. wie du sagst durch die Eltern, oder ihnen wird plötzlich etwas klar und sie ändern ihr Leben.

Schade, ich habe gedacht, man könnte das eindeutiger lösen.


Wir Menschen werden weder wirklich schlechter oder wirklich besser durch unseren Glauben und die Religion.
Na wie meinst du das? Ist es z.B. für dich egal, ob du die Gebote einhältst oder nicht? Denkst du nicht, dass du besser lebst, wenn du deinen Nachbarn am Leben lässt statt ihn zu erschießen?

Einem Glauben nach zu gehen, weil man glaubt dadurch G“tt gerecht werden zu können, gleicht einem Fisch, welcher aus dem Wasser springt um dem Himmel näher kommen zu wollen.
Darum ging es mir aber eigentlich auch gar nicht ... falsches Thema (endlich kann ich dir das auch mal sagen :-) )

Glauben und Religion entsprechen keinen Banken, auf die man einzahlt und Zinsen bekommt, sondern Religionen entsprechen Hoffnungen in einer G“ttesfurcht, Frömmigkeit und Heiligkeit im Leben.
Kannst du mal sagen, was eine "Hoffnung in einer Gottesfurcht" ist? Ich verstehe eigentlich den ganzen Satz nicht ...

LG

+Eliza+