Das hoert sich danach an dass der HG nur dann zu einem kaeme... wenn man zuvor an "den Kreuztod" glaubt (vorher nicht) und man dann und dadurch erst zur "echten" Naechstenliebe faehig sei... die Gebote Gottes einem erst dann ins Herz geschrieben werden... oder aehnliche Argumentation die den Kreuztodglauben als "Vorbedingung" darstellt...
Jesus lehrte das so aber auch nicht... zumindest ist mir keine Stelle in den Evangelien bekannt wo das so dargestellt wird.
Er sagte (Sinngemaes <... wie immer :-) ) : Haltet meine Gebote [der Liebe unter euch]... und dann wird mein Vater und ich Wohnung in euch nehmen. (JohEv. ca. letztes Drittel wo)
Von einem Kreuztodglauben als eine Art "Vorbedingung" erwaehnte er aber weder dort noch an anderer Stelle etwas...
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Da muss man also aufpassen... das meinte ich uerigens auch mit "geschickt eingefaedelter Theologien" (bzw. Argumenten die sich zudem noch nicht mal auf Jesus zurueck fuehren lassen) die es dann halt eben ueber diese Art und Weise versuchen... "das Kreuz" in die Mitte zu deplazieren... Motto: Ohne Kreuztodglauben geht erstmal gar nichts. Erst danach...
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Ich sags vieleicht mal so: Wenn jemand "den Kreuztodglauben" halt nunmal unbedingt braucht um sich danach dann Faehig zu den Geboten Gottes oder fuer "die Wohnungsnahme des HGs" erst "wuerdig" oder "auserwaehlt" zu betrachten... Gut... ok. Dann waere es eine Art "psychologische Eselsbruecke" immerhin noch gewesen ohne dabei die kchristliche Tradition "vom Kreuz" verlassen zu haben...
Ich bin der Ansicht dass wenn es danach auch dauerhaft ernstgemeint ist... der HG der Liebe fuer alles weitere die Sicht schon oeffnen wird mit der Zeit... :-)
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