'Durch ihr Verhalten zeigen sie,
dass sie Feinde der Kreuzesbotschaft von Christus sind.
Sie werden im Verderben enden,
denn ihr Bauch ist ihr Gott,
und sie sind stolz auf das,
was ihre Schande ist.
Sie denken nur an die irdischen Dinge.'
(Phil 3)
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@Saved (falls Du [noch] mitlesen solltest...)
Du fragtest mich letztens noch wie ich "das" mit den Philiperbrief sehe.
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Die Kreuzesbotschaft von Jesus Christus ist ja:
"Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein." (Lk 14)
Bzw. Mathheaus 10:
"Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert."
Mk: "Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach"
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Man muss "den Weg", zur "Auferstehung der Toten", also schon wirklich auch gehen... sicherlich immer mit Gott... seiner Hilfe und Gnade und gerne auch Inspiration... nach seiner Gerechtigkeit...
"Followers of The Way"... so wie sich die Nachfolger Jesus damals nannten.
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Jesus ging "den Weg" nicht stellvertretend (geht ja auch gar nicht)...
Wie ja viele? (90%?) meinen dass das die "Botschaft vom Kreuz" sei...
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Der ganze Philiper Brief spricht von "diesen Weg".
Ich kann nichts von einer Suehntod-Theologie darin lesen. In keinen Kapitel noch im Gesamten Brief.
Magst Du mir jene Stelle im Philiperbrief zeigen, wo Paulus darin [Sinngemaes] sagt
dass man nur dann "von den Toten auferstehen koenne"
wenn man zuvor daran glaubte
dass Jesus stellvertretend fuer uns am Kreuz, "das Kreuz", getragen haette?
Und dass fuer jene (und nur fuer jene)
die an diese Version vom "stellvertretenden Kreuz" glauben
angeblich eine andere Gerechtigkeit Gottes gelten wuerde
als (ohne Ansehen auf die Person) fuer den "ganzen Rest" der Menscheit...
(denn das ist die komprimierte Aussage der Kreuz-Suehntod-Theologie )
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Stattdessen schreibt Paulus ueber "den Weg" (gleich ein Abschnitt drueber)
den er selbst auch noch am gehen war...
und dessen Ziel --> "die Auferstehung aus den Toten"
selbst noch nicht erreicht hatte
dass er aufjedenfall "dran bleibt". (Phil 3).
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Paulus fragte ob sie denn "den Weg" auch noch gehen.:
"Gilt bei euch so etwas wie eine Ermutigung, Christus zu folgen?" (Phil 2,1)
Darum ging es, zumindest nach meiner Leseart, im Brief.
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Gut ok... eine Bitte hatte er noch:
"Und nun habe ich eine herzliche Bitte an Evodia und Syntyche: Bitte vertragt euch als Schwestern im Glauben!" (Phil 4)
Die stritten wahrscheinlich also auch damals schon... :-)
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Aber wie gesagt: Ich kann darin keine Suehntod-Theologie finden...
Nur die Erinnerung und Bestaetigung "den Weg" zur "Auferstehung der Toten" weiterhin zu gehen...so wie er... bis sie am Ziel angekommen sind...
Und eben natuerlich auch,
kein Feind der Kreuzbotschaft von Jesus (<--- Jesus... was Jesus "zum Kreuz" sagte... naemlich dass er es nicht stellvertretend trug/traegt) zu sein... Klar.
Aber das seh ich ja eben auch so...
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