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  1. #21

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Ich denke fast jeder würde einem Fötus ein größeres Lebensrecht zusprechen, als einem Embryo, zugleich aber sprichst du davon, dass eine Tötung immer gravierender wird, was auch auf Sunigols Ausführung eingeht, nachdem der Gesetzgeber die Grenze zur erlaubten Abtreibung bei der 12. Schwangerschaftswoche setzt. Für die Setzung einer solchen Grenze lassen sich nun philosophisch verschiedene Gründe finden, aber wie ist das aus eurer jeweiligen religiösen Überzeugung heraus? Also wo ist die Grenze zu ziehen, die den Zeitraum der erlaubten Abtreibung vom Zeitraum des Abtreibungsverbotes trennt und nach welchen Kriterien gilt diese, also womit wird diese Grenze begründet
    Das ist ne schwere Frage, und ich bin kein Arzt. Ich kenne aber Bilder von Kindern aus der 12. Woche, und die sehen für mich schon viel zu sehr nach Mensch aus, um sie ohne besonderen Grund, also einfach mit Beratungsschein und dreimal Überschlafen, wegzumachen. Ich würde die Grenze hierfür spätestens in der 8. Woche setzen. Dass das die Eltern bzw. die Mutter unter erhöhten Entscheidungsdruck setzt, sehe ich, aber angesichts der Tatsache, dass es für das Kind um Sein oder Nichtsein geht, halte ich ein bisschen Druck nicht für eine übertriebene Härte.

    Für die anderen Indikationen (medizinisch und kriminogen) würde ich nichts ändern, die spielen zahlenmäßig auch nur eine untergeordnete Rolle.

  2. #22
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    @krelchen
    ich antworte dir heute Abend... ich muss heute Vormittag arbeiten weil ich heute Nachmittag eine Untersuchung im KH hab. Musst dich also bis heute Abend gedulden.
    Cya
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  3. #23

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    Prinzessin... lass Dir gerne aber Zeit bzgl. Antworten... ich bin natuerlich gespannt darauf... klar logisch... aber ich will auf keine nFall nicht dass der Eindruck entsteht dass es "schnell schnell" gehen muss wegen mir... ich kann lange warten :-) Das hab ich irgendwann mal glaub ich gelernt :-)

  4. #24
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    Ich weiß nicht, ob du wirklich ein „einfach denkender Mensch“ bist oder nicht, NetKrel – und wenn es so wäre, würde ich daran keine Qualität festmachen in dem Sinne dass ich sage, ein einfaches Denken sei weniger „wert“. Aber ich weiß, dass ich manchmal dazu neige sehr abstrakt zu denken und mich dann auch noch oft unnötig kompliziert auszudrücken, insofern entschuldige.^^ Dazu kommt – und da ist deine Bemerkung zu dem „akademischen Anklang“ vermutlich nicht ganz unberechtigt – dass viele Überlegungen zu diesem Thema innerhalb der Philosophie bzw. innerhalb eines ethischen Diskurs diskutiert werden, und insofern sicherlich komplexer gestaltet sind. Und nicht jeder wird da sicherlich Verständnis oder auch nur Interesse an diesen Fragen haben. Es geht mir aber nicht darum dich zu widerlegen oder dich vorzuführen, vielmehr versuche ich nachzuvollziehen, nach welchen Kriterien du dein moralisches Handeln begründest. Vielleicht muss ich dazu meine Frage etwas näher erläutern.
    Schau, aus jeder Überzeugung ergeben sich Konsequenzen, die im weiteren neue Fragen aufwerfen. Gerade bei „einfach gedachten“ Überzeugungen. Nehmen wir mal einen christlichen Fundamentalisten. Wenn er an die wörtliche Wahrheit der Bibel glaubt, dann ergeben sich aus diesem Glauben Konsequenzen, die uns oft stutzig machen und nachfragen lassen. Eben das machst auch du, wenn du in dem anderen Thema nachfragst, ob dann auch die Gesetze Moses akzeptiert werden. Und durch diese Frage lässt sich das Verständnis eines anderen nach und nach näher eingrenzen und ihn besser verstehen. Zum Beispiel weil man erkennt, warum der andere z.B. Moses Gesetz nicht akzeptiert und sein Denken besser versteht. Wobei es natürlich nicht immer eine Begründung geben muss – manchmal kann auch die Antwort sein, dass es ganz einfach so geglaubt wird.

    In diesem (deinem) Fall interessiere ich mich nun für die Konsequenz, die sich aus deiner Überzeugung ergibt. Wenn nun in einer wie auch immer gearteten „Präexistenz“ Absprachen getroffen würden, was wäre die Konsequenz? Ich meine käme heute eine Frau auf mich zu und würde mir sagen, sie habe durch eine Rückführung eine Erinnerung an unser früheres Leben und wie wir uns zusammen mit unseren Eltern verabredet hätten, damit wir in diesem Leben als Mann und Frau zusammenleben können, dann wüsste ich zwar nicht genau, wie ich reagiere, bin mir aber recht sicher, dass ich nicht meine Familie sitzen lassen würde, um meine mit ihr getroffene Absprache einzuhalten. Und da frage ich mich, was für einen Wert hat deiner Meinung nach eine Absprache, wenn die Betroffenen sich nicht an die Absprache erinnern können? Und wie gehst du damit um, wenn jemand eine Absprache als Begründung anführt, um z.B. im sechsten Monat noch abtreiben zu können? (Z.B. wenn laut Mutter die Abmachung lautet, „wenn du gesund bist, trage ich dich aus, wenn sich Krankheiten zeigen, treibe ich dich ab“) Dabei geht es mir auch nicht darum, dass du alles wissen musst. Ich weiß ja auch nicht, ob dies nicht vielleicht doch möglich ist.^^ Es geht vielmehr darum, wie du mit solchen Fragen nach den Konsequenzen umgehst. Ob du z.B. eine Antwort hast, eine Antwort suchst oder es einfach als Mysterium hinnimmst.

    Die andere Frage, die mich interessiert, ist woran genau ein anderer (z.B. wieder du) es festmachen, dass man in einem Fall von einer ungerechtfertigten Tötung spricht (wenn das Kind z.B. im 8 Monat ist), in einem anderen Fall aber Abtreibung nicht grundsätzlich ablehnt. (So habe ich dich verstanden) Denn die Entwicklung ist ein gradueller Prozess, ähnlich wie das wachsen. Es gibt keinen festen Punkt an dem ein Mensch klein ist und wann er groß ist. Es sei denn wir bestimmen einen. Und dann wäre dir Frage, wieso gerade dieser Punkt. Wie rechtfertigen wir diesen Punkt? Oder setzen wir ihn willkürlich?
    Ähnlich ist es in der Frage nach der Abtreibung. Auch hier wäre die Frage, insofern die Entwicklung eines Menschen ein gradueller Prozess ist, wie bestimmen wir den Punkt, ab dem eine Abtreibung unmoralisch wäre. Wie begründen wir diesen Zeitpunkt? Ein Beispiel für ein Kriterium hat Sunigol genannt – der Fötus sieht rein optisch erkennbar menschlicher aus. Hast du ein ähnliches Kriterium? Und ab wann glaubst du findet die Seele ihren Platz im sich entwickelnden Fötus?
    Oder kannst du mit solchen Gedankenspielen gar nichts anfangen – dann entschuldige. Ich hoffe aber, ich konnte meine Absichten etwas erklären.
    Lieben
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #25

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    Hallo Lior (...und entschuldige nochmals bitte letztens meine unangemesse Antwort auf Deinen Beitrag... da ist mir was durcheinander gekommen )

    Also ich hab grad Deinen Beitrag gelesen.... mein (Betonung: mein) Problem ist aber immer noch da :-) Irgendwie kann ich dem nicht wirklich folgen... aber ich versuch eine Antwort zu schreiben...

    Bzgl. der Frage wann der letzte "Stichtag" einer Abtreibung (aus meiner Sicht) sein soll hat sich eigentlich nichts geaendert als ich es glaub ich im ersten oder zweiten Beitrag schon schrieb, sprich: Ich kann und (will) das fuer andere nicht Entscheiden... es ist aber schon soi dass umso mehr Zeit vergeht umso mehr "Mensch" ist inkarnaiert.... Stufenlos quasi... ich moecht erst gar nie in so eine Lage kommen waer ich eine Frau. Eine Art "Schienen-Dilemma"...

    "Die Demokratie" soll es bzgl. der "Gesetzlichen Frage" imho entscheiden wann der "letzte Tag" sein soll... alle zusammen (bzw. in DE dessen Vertreter im Bundestag) irgndwie auf ein gemeinsamen Nenner zu kommen den es "perfekt" eh nicht geben kann aufgrund eben zuviel unterschiedliche Ansichten...


    Ja also dann antworte ich so: Umso frueher umso "besser" (falls "besser" ueberhaupt das passende Wort dafuer ist... aber mir faellt im Augenblickj kein "besseres" ein...)

    Aber Wohl gemerkt: "Wir sprechen" schon gerade im Kontext eines "extrem-Schienen-Dilemmas" wie es hier im Thread Beispielshaft ja schon mehrmals Skiziert wurde... und wo es keine "perfekte Loesung" gibt... ist mir wichtig das noch zu erwaehnen...

    Wenn eine "Abmachung" vorhanden war (und richtig... die meisten waeren sich dieser eh nicht bewusst aufgrund des, in meinen Augen, sehr sehr niedrigen spirituellen Kollektiv-Bewustsein hier auf Erden) dann wuerde die aus genannten Gruenden ja eh nicht mehr wahrgenommen werden in den meisten Faellen...

    Aber lass mich noch eine Sache erwaehnen:

    Das es "auf Erden" ueberhaupt sagen wir mal zu zB Vergewaltigungen + anschliesender Schwangerschaft kommt... alleine nur diese extrem "traurige Tatsache"... zeigt mir eins:

    Hier... "auf Erden" stimmt ganz gewaltig "was" nicht... und wenn man alle Verbrechen (die aufgedeckten und auch "die nicht-aufgedeckten") auf Erden" und auch die Kriege (durch die Geschichte durch... Weltweit non-stop) betrachtet dann ist das wahrscheinlich noch untertrieben... denke ich.

    Die Menschheit (jetzt rein "im Kollektiv" gezoomt betrachtet) ist in meinen Augen derart tief gesunken... spirituell und somit unweigerlich auch morallisch (das bedingt sich gegenseitig) und am Ende der Fahnenstange deshalb auch physikalisch... Das ist das Ergebnis. Ein Ort des Schrecken ... deshalb weil solche Sachen ueberall und immer und immer wieder passieren... durch die Geschichte und Nationen und Kulturen hindurch... im grossen und im kleinen...

    Alleine schon dass wir uns hier ueber diese ja realen Abtreibungs-Schienen-Dillemas unterhalten und wie man es "bestmoeglichst" nur "loesen" kann... beweist "es". finde ich.

    ...

    Ich bin, nach all dem, irgendwann mal zu dem Fazit gekommen, dass es daran liegt dass wir spirituell nicht mehr um unsere Identitaet wissen...

    Wir wissen (nicht glauben... wissen) nicht mehr dass wir Kinder Gottes sind... wir kennen weder "ihn" - Gott - noch "uns selbst" im tiefsten inneren unseres Seins so dass jeder aus vollen Wissen (Wissen... nicht Glauben) das von sich und allen anderen sagen kann ...

    Das ist meine persoenliche Antwort "darauf"... auf diesen "Ort des Schreckens"... wo solche Dinge passieren.... ueber die wir hier grad sprechen...

    ...

    Wenn du mich fraegst Lior... dann muss dieses Wissen (Wissen) wieder hergestellt werden... Authentisch. Kein Lippenbeknntnis. Kein Glaube. Keine intellektuelle Theologie... keine Ritual-Kirchen... kein Religions-Rassimus... sondern absolut Authentisch .

    Und es "muss" moeglichst vielen klar sein... so klar wie jeden Tag die Sonne aufgeht.

    Erst dann passieren in meinen Augen solche Dinge nicht mehr bzw,. werden sich immer mehr und mehr reduzieren hier auf Erden....wenn wir uns alle wahrhaftig erkennen als die Kinder Gottes...

    Das zumindest verstehe ich als "das Ziel" ... "der Spirituallitaet".

    ...

    Sorry aber jetzt bin ich etwas angekommen vom Thema. Ich hoffe dass ich eingermassen auf Deine Fragen eingehen konnte Lior.

    lg Net.Krel

  6. #26
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    Guten morgen... hier meine versprochene Antwort:


    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ohh... Prinzessin: Deine Fragen sind, in meinen Augen zumindest, immer sehr berechtigt... und oft auch eine gute Herausforderung :-)
    Ich hoffe das ist nicht zu anstrengend mit mir..

    Der Koerper ist natuerlich Tod. Klar... Aber unsere Seele, in meinen Augen zumindest, nicht.
    Ich weiß es nicht net.krel. Was, wenn die "Seele" blos unser Bewusstsein ist und mit dem Tod genauso erlischt...?
    Was, wenn Nahtoderfahrungen nur die letzten Reaktionen oder Verarbeitungen des Gehirns sind, bevor "das Licht ausgeht"?
    Ich hab mal ne interessante Doku gesehen... da wurden alle NTE medizinisch widerlegt (da gab es dann so Experimente...müsst ich nochmal schauen ob ich die nochmal wieder finde). Ich weiß nicht wovor ich mehr Angst habe: davor, dass mit dem Tod alles vorbei ist oder vor einem Leben nach dem Tod und wie das aussieht.. Wiedergeburt beruhigt mich da noch am meisten...denn das Leben hier auf der Erde kenne ich. Alles andere nicht wirklich...
    Vll auch ein Grund warum Menschen den Gedanken an Reinkarnation gut finden.... es ist was, was sie kennen (Leben auf der Erde). Was man nicht kennt und nicht greifen kann, macht Angst?

    Das "Alltags-Bewustsein" ist aber nicht das einzige was existiert... wir anerkennen ja zB die Existenz unseres "Unterbewustseins"... und allein da stecken "ein Haufen Dinge drin" an die wir uns mittels unseren Alltags-Bewustsein auch nicht erinneren koennen... mittels bestimmter/verschiedener "psychologischen Techniken" aber kommt man zB . an diese Erinnerungen heran... und das geht teils weit in die Kindheit zurueck...
    Ich weiß, ich kenne das.

    Noch weiter zurueck gegangen kommt man an die "Erinnerungen an die "Vor-Leben" der Seele heran... sofern natuerlich derjenige das auch will und es fuer Notwendig haelt... Glaube daran am besten natuerlich ebenfalls vorausgesetzt ...
    Ich finde Rückführungen hoch interessant und faszinierend. Mich würde das auch mal für mich reizen. Andererseits sollte man sich vll erstmal um das aktuelle Leben kümmern bevor man in früheren rumstöbert :) Was mich nur immer skeptisch macht ist, dass fast alle Menschen die eine Rückführung gemacht haben in Zeiten gelebt haben, die historisch interessant waren: meistens Mittelalter. Man war immer jemand wichtiges aus dem Mittelalter... komisch. Niemand sieht sich selbst in den 30er Jahren oder so. Immer Mittelalter..


    Sondern im Unterbewustsein der Menschens. Oder treffender gesagt: Der Seele... die ja den koerperlichen Tod ueberlebt (nach zB Reink. Glaube)
    Ganz ehrlich, ich will gar nicht wissen was in meinem tiefen Unterbewusstsein so alles schlummert. Was ich nicht (mehr) weiß, belastet mich auch nicht.

    Es bleibt mir also allein von daher schon nichts anderes uebrig als zu antworten: Ja... Abmachungen, so wie es das Wort sagt, gibt aus meiner Sicht.
    Aber... was ich damit nicht sage ist dass dies immer und ueberall so klar der Fall ist. Da bin ich sehr Vorsichtig.. Du nanntest dazu ja schon auch einige Gruende.
    Aber das sind doch komische Abmachungen... denn weder Eltern noch Kind haben zu ihren Lebzeiten eine Erinnerung an diese Abmachung. Und wenn man keine Erinnerung hat das es eine Abmachung gibt, geschweige denn zu wissen, was der Inhalt dieser Abmachung ist... in wie fern ist diese dann gültig... vor Gott...oder in Sachen Karma? Wenn eine Frau ein Kind abtreibt trotz dieser kosmischen Abmachung, kann man ihr aber ja keine Minuspunkte auf dem Karmakonto geben, denn sie weiß ja nichts von dem "Vertrag". Oder?


    Wenn Du jemals jemanden triffst der diese Frage beantworten kann (oder vieleicht auch Du selbst einmal.. warum micht? Ich zumindest halte Dich fuer sehr "Praedestiniert" dafuer... sehr sogar ) ... dann lass es mich die Antwort auf jeden Fall wissen Prinzessin, gell?. Ich halte mich da mit meiner Antwort (die ich ja selbst erst gar nicht habe) zurueck weil ich mich diese und ahenliche "Schienen-Dilemma-Fragen" ja auch oft genug selbst frage... diese und andere Dinge...
    Du hälst zu große Stücke auf mich... :) Ich glaube nicht, dass jemals ein Mensch diese Fragen beantworten kann. Man kann nur darüber reden, überlegen und Möglichkeiten abwägen. Aber wer kann schon wissen wie es wirklich ist?


    Ich denk "da oben" :-) verhaelt es sich vom geistlichen Prinzip her auch nicht unbedingt anders als "hier unten auf der Erde"...
    Eine "100% Garantie" gibt es imho nicht aufgrund des freien Willen der Menschen bzw. Seelen den nicht mal Gott im Voraus 100% kennen kann...
    Wie meinst du das? Also das es sich "da oben" nicht viel anders verhält als hier auf der Erde?

    Bist Du nicht... Prinzessin :-)
    Doch...manchmal schon. das merke ich an der Reaktion meiner Mitmenschen.

    Schönen Sonntag euch allen...
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  7. #27

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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Ich hoffe das ist nicht zu anstrengend mit mir..
    ich kann Dir dazu nur sagen dass ich zumindest von Deinen Fragen (wo sogar nicht selten "die Anworten" irgendwie fast schon "enthalten" sind ... Paradxoerweise :-) ) bisher viel lernen konnte... zudem ich auch auf keinen Fall den Eindruck vermitteln moechte dass "ich alle Fragen beantworten koenne"... auf gar keinen Falll... mir ist ja "das Leben" nicht selten mindestens ein Mysterium ... ich bin quasi immer auch "auf der Suche"...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Was, wenn die "Seele" blos unser Bewusstsein ist und mit dem Tod genauso erlischt...?
    Nebst fuer mich "unzaehligen Gruenden"... haette zu all dem dann das diesige Leben irgendwie auch einen "Hauch des Sinnlosen" (<--- bewusst so formuliert) ... Und Betonung: Rein fuer mich...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wovor ich mehr Angst habe: davor, dass mit dem Tod alles vorbei ist oder vor einem Leben nach dem Tod und wie das aussieht..
    Ich zumindest betrachte das Leben unsere Seele (<--- also von "uns selbst") als "fortlaufend". Koerperliche Geburt und koerperlicher Tod sind, in meinen Augen, weder "der Anfang" noch "das Ende" sondern Teil des "Gesamt-Seelen-Lebens".

    Ist quasi auch eine Frage des "Weltbildes" bzw. (ich nenne es lieber) "Realitaetbildes" von "uns selbst" als auch von "der Natur der Realitaet".

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Man war immer jemand wichtiges aus dem Mittelalter... komisch. Niemand sieht sich selbst in den 30er Jahren oder so. Immer Mittelalter..
    Ich erinnere mich da grad dass Du das frueher einmal erwaehntest. Ich kann das zumindest aus meinen Lektueren nicht bestaetigen. Weder "immer Mittelalter" und noch viel weniger "immer eine wichtige [Geschichts-Prominente?] Persoenlichkeit.

    Falls das aber wo zB im TV oft nur so dargestellt wurde... wuerde es mich zumindest nicht wundern... Geht ja auch um Einschaltquoten... da "muss" es schon "immer" auch das sein was die Leute fasziniert... und das ist, imho, gern "das Mittelalter" und wenn man dann noch ein grosser Ritter oder Koenig [etc...] war... logisch... das hat dann was fuer den Zuseher :-)

    Aber wenn Reink. Realitaet ist (was es in meinen Augen ja ist)... dann, denke ich, kann das ja nur eine "Einseitige Darstellung" sein... vieleicht koennte man es auch "populaere Darstellung" nennen.

    Denn es ist ja [dann] irgendwie auch "logisch" dass es nicht immer nur Mittelalter und nicht immer nur "[historisch?] wichtige Personen" gewesen sein koennen...

    Aber wie gesagt: In zumindest meiner Literatur ueber Reink. sind es zum "absoluten Grossteil" ganz normale Menschen gewesen wie Du und ich... zu ganz unterschiedlichen Epochen und Zeiten... und es ging dabei auch nahezu immer um ziemlich "Privat/Seelen-Intime" Dinge... Beziehungs-Verflaechtungen.... Privat-Konflikte... unaufgebarbeitete Verbrechen... all dies...

    ...

    Meine rein persoenlichen "Erinnerungsfetzen" natuerlich ebenso... also "kein grosser bekannter mittelalterlicher Ritter oder Koenig etc..." :-)

    ...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, ich will gar nicht wissen was in meinem tiefen Unterbewusstsein so alles schlummert. Was ich nicht (mehr) weiß, belastet mich auch nicht.
    Ich bin mir da (also ganz Allgemein gesprochen... jetzt nicht auf Dich oder wem bestimmten bezogen) nicht so sicher...

    Egal nun ob man es auf "im Unterbewustsein erstmal auf Eis gelegte" (zB belastende) Ereignisse innerdhalb nur dem diesigen Lebens bezieht... und/oder auch auf Vorleben... Beides imho.

    Die konventionelle Psychologie sagt ja aus (wo ich ihr auch keinesfalls widerspreche) dass eine Art "Schutzmechanismus der Psyche" dafuer sorgen kann.. dass "man sich nicht mehr dran erinnert"... "Es" wird dann einem [erstmal] "ausgeblendet"... rein zum Schutz.

    Aber "aus der Welt geschaffen" ist "es" damiit nicht wirklich...

    Wenn man so will kann man die Forschungen und Erfahrungen und Aussagen der konventionellen Psychologie (die ja offiziell oft? Reinkarnation nicht beachtet) 1:1 uebernehmen bzgl. des Gesamt-Seelen-Lebens was ja (aus Reinkarnations-Sicht) mehrere Leben meist beinhaltet...

    Aber das kommt natuerlich alles auf den Einzelfall an... Denn es kann natuerlich genauso gut "eine Sache" ja auch nur in diesem Leben ihren Ursprung haben... logisch... irgendwann mal muss "es" ja mal angefangen haben sozusagen...

    ...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Aber das sind doch komische Abmachungen... denn weder Eltern noch Kind haben zu ihren Lebzeiten eine Erinnerung an diese Abmachung. Und wenn man keine Erinnerung hat das es eine Abmachung gibt, geschweige denn zu wissen, was der Inhalt dieser Abmachung ist... in wie fern ist diese dann gültig... vor Gott...oder in Sachen Karma? Wenn eine Frau ein Kind abtreibt trotz dieser kosmischen Abmachung, kann man ihr aber ja keine Minuspunkte auf dem Karmakonto geben, denn sie weiß ja nichts von dem "Vertrag". Oder?
    Vergessen "wir" dabei aber grad nicht dass aus zumindest "Reinkarnations-Lehr-Sicht" die Seelen "vorher" sich - im Falle des Falles - schon bewust sind ueber ihre (richtig: freiwilligen --> ) Abmachungen bzw. "Vereinbarungen" untereinander... in anderen Worten: Die "Lebens-Grund-Geruest-Planung" im groben "vereinbaren"...

    Klar... erst mal hier auf Erden dann aber inkarnaiert... wo das spirituelle Kollektiv Bewutsein ja (imho) sehr sehr niedrig ist und man unweierglich darin "eintaucht"... verlischt dann die Erinnerung was "davor" alles war auf Grund eben dessen... "logisch".

    Waere die Kollektiv Gesellschaft auf diesen unseren Erdenplanet aber spirituell hoch entwickelt, saehe das alles dann schon, zumindest in meinen Augen, ganz anders aus. Wenn ich "hoch entwickelt" schreibe meine ich (aus meiner Sicht) zB dass man ueber sein "Gesamt-Seelen-Leben" bewusst ist... bzw. dass der koerperliche Tod nicht mehr als etwas "Endgueltiges" verkannt wird... sondern das sich zB die absolute Mehrheit der Bevoelkerung absolut im Klarem ist dass dies nur ein "Uebergangs-Wechsel" ist... und vieles in diese Richtung mehr noch...

    Letztendlich bin ich der Ansicht (wie im letzten Beitrag an Lior schon geschrieben) dass umso mehr eine Weltbevoelkerung im Gesamtkollektiv spirituell "sehr gewachsen" und "sehr gereift" ist... dass es dann so etwas wie "Verbrechen" im Allgmeinen oder wie wir sie zB gerade behandeln (zB Vergewaltung+Anschliesender Schwangerschaft + die schweren Konflikte einer Frau diesbzg., und die Frage der Abtreibung etc.. ) nicht mehr geben kann....oder nur noch die absolute Ausnahme ist...

    ...

    Aber davon sind "wir" hier "auf Erden" noch weit entfernt... wissen wir ja. Das ist imho noch ein sehr langer Weg dorthin (im Kollektiv betrachtet) und diesen Weg geht ja "die Menscheit" schon seit mehreren tausend Jahren mit sehr sehr vielen "Stuerzen" (zB all die Kriege und Verbrechen etc...)

    Wie im Kleinen so im Grossen quasi...

    ...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Du hälst zu große Stücke auf mich... :)
    Lass uns in sagen wir mal ca. 20 Jahren darauf nochmal zurueck kommen :-) :-)

    ...

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das? Also das es sich "da oben" nicht viel anders verhält als hier auf der Erde?
    Im Kontext meinte ich es so... dass ja auch "im Jenseits" der freie Wille uns Seelen gegeben ist.... zB bei der Lebens-Geruest-Planung mit zB "allen Beteiligten" fuer das naechste Erdenleben (Bemerkung: Ich schreib da also grad rein aus meiner Sicht)... Der Freie Wille also nicht nur "hier auf Erden" (<--- "da unten") fuer uns "inkarnierte Menschen" gegeben ist... sondern eben auch "da oben"

    Und das bedeutet (im Kontext unserer Unterhaltung) dass auch "dort oben" ... "im Jenseits"... keine 100% Garantie gegeben werden kann (von niemanden) das auch wirklich alles so kommt wie zuvor (potentiell) geplant bzw. "Abgemacht" wurde...

    Es kann immer was dazwischen kommen... so meinte ich es. Auch dann wenn es die Seelen zuvor (im Falle des Falles) anders geplant hatten.

    ..

    Eine, in meinen Augen, oft anzutreffende irrtuemliche Vorstellung ist, dass eine Seele, nach dem koerperlichen Tod ploetzlich "All Weise und All Wissend" sei... nur weil sie ihren Koerper grad verlassen hat und "im Jenseits" nun ist.

    Oft beobachte ich das (nicht selten) gedacht wird dass wenn man gestorben ist (und das Leben danach wie auch immer weitergeht)... dass einem dann im Jenseits "alles restlos klar" sei... dass man dann ploetzlich "alles Weiss"... etc... (ich meine uebrigens niemanden speziellen damit grad... aber es faellt mir ab und zu auf dass dies gedacht wird)...


    ich zumindest seh das nicht so... Man kann zwar dann sicherlich ueber sein grad gelebtes Leben mit "etwas Abstand" nochmals ein womoeglich klareres Fazit ziehen als "zuvor noch".... und man kann sicherlich aufgrund diesem "Abstand" einige Dinge besser verstehen wie und warum man selbst oder andere so und so handelten oder dachten.... das schon... aber abgesehen von diesem (je nach dem sogar grossen )Erkentnisgewinn seh ich es so... dass man dennoch "im groben" immer noch den spirituellen Entwicklungsstand inne hat "als zuvor"... aber natuerlich sozusagen 'um ein Erdenleben reicher an potentieller Erkenntnis und Erfahrung"...

    Aber "der Weg" geht dann imho oft schon noch weiter... so meinte ich es letztendich... sei es nochmals auf Erden falls angebracht oder gar "Noetig" (Stichwort: Karma)... oder aber auch "ganz wo anders"... auch das natuerlich.
    Geändert von net.krel (22.05.2016 um 18:06 Uhr)


 

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