Vor allem lehrte Jesus, daß Gott uns zu Bürger seines Reiches macht. Es liegt nicht in unserer Hand, sondern einzig und allein in seiner Hand.
25 Als aber die Jünger es hörten, gerieten sie ganz außer sich und sagten: Wer kann dann gerettet werden?
26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich. (Mt. 19)
Das heißt, der Mensch muß so umdenken, daß er sich nicht mehr auf seine eigene Taten verläßt, sondern seine ganze Hoffnug auf Gott setzt, ihm vertraut.
Nicht ich muß irgendwas tun, um in das Reich Gottes zu kommen, sondern Gott muß etwas tun, um mich in sein Reich zu holen.
13 Mose aber sagte zum Volk: Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der Herr euch heute rettet. ... (Ex. 14)
Damals tat Gott es durch Moses, diesmal durch Jesus.
Durch Moses befreite Gott sein Volk aus der ägyptischen Knechtschaft.
Durch Jesus befreit Gott sein Volk aus der Knechtschaft der Sünde, also aus der Knechtschaft Satans.
Das ist der erste Punkt des Evangeliums.
Wer das nicht verstanden hat, b.z.w. nicht glaubt, braucht sich weiter mit dem Reich Gottes nicht zu beschäftigen. Ist eh alles umsonnst.
22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! (Mt. 7)
Sie sind nie seine gewesen. Haben zwar seinen Namen benutzt, und aus ihrer Sicht viel für das Reich Gottes getan, wurden aber nie rechtmäßig mit ihm verbunden. Sie hieltes es für ünnötig.
Der erste Punkt seines Evangelium war die rechtmäßige Verbindung mit Jesus in der Gleichheit seines Todes und seiner Auferstehung.Paulus hat bestimmt auch das als Evangelium bezeichnet, was Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat als Evangelium zu verbreiten.
Der zweite Punkt war die Belehrung im Wandel.
Genau wie Jesus gesagt hat:
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt. 28)
Hier sehen wir zwei Punkte:
1. Alle Völker zu Jünger machen (taufend sie im Namen ...)
2. Sie lehren alles zu halten, was Jesus befohlen hat.
Und du, wie ich sehe, willst den ersten Punkt überspringen (weil du ihn für nichtig hälst?), und gleich zum zweiten kommen?
16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. (Mk. 16)Also bleiben wir doch bei dem was Jesus lehrte. Einverstanden?
Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes Markus 1.14 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur. Markus 16.15
Auch hier steht "glaubt".und sprach: Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! Markus 1.15
Was muß der Mensch glauben? Daß er durch eigene Taten in das Reich Gottes kommen kann? Oder daß Gott ihn durch Jesus von der Knechtschaft der Sünde befreit hat?
Und wie bist du es geworden?Klar bin ich Bürgerin des Reiches Gottes,
Irrtum. Die Einbürgerung ist eine einmalige Sache.durch die konsequente Nachfolge Jesus gelangt man ja allmählich ins Licht Gottes.
Die Nachfolge Jesu ist nur für die Bürger.
Das Reich Gottes wirklich in sich tragen, können nur seine Bürger. Erst muß man glauben, daß man es ist. Dann kann man auch entsprechend handeln.Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste. Römer 14.17
Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder 1. Korinther 6.9
An diesen und mehreren Angaben in der Bibel hierfür kann jeder Mensch (Christ oder Andersgläubig) erkennen, wer das Reich Gottes in sich trägt.
Und Recht tun kann nur ein Gerechter.Denn Gott interessiert WIE man ist, jeder der Recht tut ist Gott angenehm Apg.10.34
Ein Sünder kann das nicht, b.z.w. nicht so, wie Gott es fordert.
Ein Sünder kann nie den Anforderungen Gottes gerecht werden.
10 Wer ist weise, dass er dies versteht, und klug, dass er dies einsieht? Denn die Wege des HERRN sind richtig und die Gerechten wandeln darauf; aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall. (Hos. 14)
Und genau so sagte Jesus, daß der Mensch, jeder Mensch, von neuem geboren werden muß. Sonnst kann er das Reich Gottes nicht sehen.Jesus sagte auch, wer den Willen des Vaters im Himmel tut, ist ihm Bruder, Schwester.
Also, erst die Wiedergeburt, die Einbürgerung im Reich Gottes. Durch die Teilhabe am Tod und der Auferstehung Jesu Christi.
Und dann der Wandel.
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